Warum muss man seinen Hund in Deutschland anmelden?
Was ist das wieder für ein deutscher Quastch?
5 Antworten
weil man HUndesteuer zahlen muss.
Ich lebe in einem Vier Parteien Haus und in dem Haus leben vier Hunde. Alle zahlen brav HUndesteuern. Bei mir wird sie eingezogen, 25 Euro im Quartal.
Vor kurzem stand eine Frau vor der Tür und fragte, ob bei uns Hunde leben würden. Da die Hunde alle bellten, war die Antwort eigentlich überflüssig. Vermutlich gibt sie das an das entsprechende Amt weiter und es wird nachgeschaut, ob die Hunde angemeldet sind. Ja, sind sie. Alle.
Die Hundesteuer hat ihre Wurzeln im 15. Jahrhundert: Bauern, die damals einen Vierbeiner besaßen, mussten sogenanntes Hundekorn an ihren Lehnsherren entrichten – quasi eine Steuer in Form von Getreide.
In barer Münze ging es Hundehaltern in Deutschland (bzw. Preußen) dann ab Anfang des 19. Jahrhunderts ans Portemonnaie. Seinerzeit wurde die Hundesteuer als Luxussteuer eingeführt. Zunächst machten sich nur einzelne Kommunen die zusätzliche Einnahmequelle zunutze, doch nach und nach breitete sich die Abgabe im ganzen Land aus.
Hier wurde die Hundesteuer in Deutschland erstmals erhoben:
- Offenbach am Main wollte mit der Hundesteuer ab 1807 seine Stadtkasse aufbessern und Kriegsschulden tilgen.
- Sachsen-Coburg wollte damit ab 1809 die Anzahl streunender Hunde eindämmen und die Tollwutgefahr senken.
- Preußens König Friedrich Wilhelm III. führte 1810 die Hundesteuer als Luxussteuer ein: Nur wer es sich finanziell wirklich leisten konnte, sollte sich einen Hund zulegen.
Quelle: https://umziehen.de/wohnen-leben/hundesteuer-pflicht-203?from=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
Das ist kein deutscher Quatsch. Das ist ziemlich weit verbreitete Europäische Praxis.
Du musst den Hund anmelden damit du auch die Steuer dafür bezahlst.
Die Gemeinden müssen den Dreck deines Hundes wegräumen bzw dafür sogen, dass du Gackisackis bekommst mit denen du das machen kannst. Die gibts eben nicht umsonst.
Außerdem willst du bestimmt gepflegte Parkanlagen um mit deinem Hund Spazieren zu gehen oder sogar eigene Hundespielanlagen. Auch die gibts nicht für umsonst.
Und die Kübel die im Park stehen stellst du auch selbst auf? Und du bezahlst auch den Typ der sie alle paar Tage ausleeren kommt?
Das ist ja Erbsenzählerei... die Mülleimer stehen auch so da, nicht nur wegen der Hundehalter...
Es gibt extrige für den Hundekot und als Hundehalter solltest du über deren Existenz Bescheid wissen.
Und auch diese Kübel stellen sich nicht von alleine auf und müssen wegen der Mehrbenutzung durch die Kotsackerl eben öfter geleert werden.
Zerstört es dein Weltbild, das meine Heimatgemeinde keinen Park und keine öffentlichen Mülltonnen hat?
Es gibt reichlich Rad- und Wanderwege, garkein Ding aber versuch mal, da nen Kackbeutel ordentlich zu entsorgen, kannste vergessen, mitschleppen bis nach Hause oder es gleich bleiben lassen.
Das mal ein Weg gereinigt würde, hm, ich habs noch nicht gesehen, wohn aber auch erst 7 Jahre hier, vielleicht kommts ja 1x pro Jahrzehnt vor? Nee ernsthaft, es hat noch keiner hier erlebt, auch nicht die Erbauer unseres Hauses die seit 82 hier in der Straße hausen, wir reinigen unsere Straße selber, wie die Schwaben^^
Es gibt Freiwillige, die den Müll sammeln und es sind ebenso Freiwillige, die damals an ein paar besonders beliebten Wegen Putzeimer für den Müll aufgehängt hatten - die die Gemeinde gleich wieder abmachen und wegwerfen ließ weil es da ne Genehmigung gebraucht hätte. Selbst bekommen sie nix auf die Kette.
Tja, so gibts immernoch keine Müllkübel und jeder schmeißt seinen Dreck in die Natur - ein Hundeschiss verrottet wenigstens, ein Satz Räder, ein Kühlschrank und 2 Kinderwägen die in der selben Böschung liegen wohl kaum aber auch das juckt inzwischen niemanden mehr, die Helfer haben zumiest frustriert aufgegeben..
Nur das die Hundesteuer, wie jede andere auch, nicht zweckgebunden ist und auch von Gemeinden erhoben wird die weder Kotbeutel noch Mülltonnen zur Verfügung stellen oder gar einen Park besitzen.
Damit werden schlicht und ergreifend die Haushaltslöcher gestopft.
Ist kein Quatsch sondern gut so. Hat mehrere Gründe, unter anderem Sicherheit des Hundes selbst.
Ja klar weil man als Herrchen ja dazu zu inkompetent ist.
Wenn ich mir so die ganzen Hunde in den Tierheimen ansehe oder teils leider auch bei ihren Besitzern, dann ja definitiv.
Damit die örtliche Gemeinde zusätzliche Einnahmen durch die Hundesteuer hat.
Moment! Also ich würde niemals behaupten (so wie es viele tun,) dass man ja schließlich Steuern zahlt und deswegen ja die Hinterlassenschaften auch liegen lassen kann.... ABER von dieser Steuer habe ich persönlich nichts. Parkanlagen sind ja wohl für jeden zugänglich und nicht nur für Hundebesitzer. Spezielle Hundeauslaufflächen vermeide ich und meine Kackbeutel kaufe ich immer noch selbst. Diese Beutelspender sind nämlich in der Regel leer und man sollte sowieso immer selbst Beutel bei sich haben. Also das ist Blödsinn, dass man von der Hundesteuer profitiert. Das ist willkürliche Geldmacherei. Aber natürlich muss man auch sagen, wem das nicht passt, dem steht es natürlich frei, ob er sich einen Hund anschafft.