Warum muss bei CF2O das C in die Mitte?

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Kohlenstoff kann von den vorhandenen Elementen die meisten Bindungen ausbilden. Deshalb ist es das 'ZentralAtom'.

Da vor allem Nichtmetalle Moleküle ausbilden und es nicht sehr viele gibt, gibt es nur wenige, typische Elemente, die als ZentralAtom dienen können.

Mit etwas Erfahrung sieht man das dann sofort!

C, S, P, N, Cl, Br, I, Xe, As, Se, ...

H und F sind nur einbindig, Sauerstoff zweibindig. Deshalb sind sie meist nur die 'Anhängsel'.

Die Edelgase He und Ne bilden gar keine Moleküle, Ar und Rn sind eher uninteressant.


Mondmara 
Beitragsersteller
 08.05.2021, 15:39

Danke!
Die von dir benannten „Zentralatome“ scheinen sich alle in Hauptgruppe 4 oder höher zu befinden. Hat das irgendeine Bedeutung?

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Spikeman197  08.05.2021, 15:40
@Mondmara

Naja, die Bindigkeit steigt mit der Gruppennummer und in der 3. HG ist nur Bor als Halbmetall, mit 3 Bindungen (wobei es noch andere Möglochkeiten gibt).

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Mondmara 
Beitragsersteller
 08.05.2021, 15:41
@Spikeman197

Ok, vielen Dank!

Schade dass wir so etwas in der Schule nie wirklich lernen

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Spikeman197  08.05.2021, 15:47
@Mondmara

hmm, seltsam...schaut man sich nicht mal das PSE an? Wo steht was? Was gibt es für Tendenzen? Was gibt es für Zusammenhänge?

Imein...dafür ist es da! Ansonsten könnte man einfach eine große TabellenListe nehmen!

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Mondmara 
Beitragsersteller
 08.05.2021, 15:54
@Spikeman197

Wir haben uns beim PSE mit der Ordnungszahl (Protonen), Atommasse und den unterschiedlichen Stoffgruppen sowie deren Eigenschaften beschäftigt. Und beim Thema Ionen auch kurz damit, wer wie viele abgibt/aufnimmt.
Nebengruppen haben wir sowieso noch nie gemacht, Halogene & Alkalimetalle nur in jeweils einer Doppelstunde.

Zusammenhänge im PSE wie beispielsweise beim Atomradius hatten wir nie als Thema, ich versuche es gerade selbstständig zu lernen.

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Spikeman197  08.05.2021, 16:01
@Mondmara

hmm, ok, damit geht es natl los.

Aber die Bindigkeit hängt zB wie mit IonenLadung mit der GruppenNr. bzw Anzahl der Außenelektronen zusammen.

Je eine Doppelstunde Halogene und Alkalimetalle ist natl. wenig. Mit mehr Zeit macht man zB Änderung von Schmelz/Siedepunkten, Dichte und vor allem Reaktivität.

Später kommt zB die sognannte Elektronegatovotät dazu. Nebengruppen sind halt groß. Da macht man n bissel Eisen, Kupfer, Zink...

Aber zB zu wissen, wo die Nichtmetalle stehen, dass nur sie Moleküle bilden usw. ist halt BasisWissen, mit dem vieles einfacher wird.

Das PSE ist ein Hilfsmittel, für dass man natl. ein paar BasisInfos braucht, dass man dann aber eben 'benutzt'.

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Mondmara 
Beitragsersteller
 08.05.2021, 17:02
@Spikeman197

Das traurige ist, dass wir eine Klasse Anfang Oberstufe sind und laut Lehrplänen alles schon gemacht haben müssten.

Elektronegativität, Dipole etc. haben wir auch schon gemacht, allerdings eher weniger im Zusammenhang mit dem PSE. Da hatten wir tatsächlich Tabellen mit den EN-Werten.

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Spikeman197  10.05.2021, 14:01
@Mondmara

hmm, schade, das halte ich für einen Fehler.

MMn nimmt man dafür das PSE, lernt sich zu orientieren...Das das auch nur exemplarisch ist, wird einem viel später klar.

Oben rechts steht Fluor, mit der höchsten EN, die Edelgase haben keine, unten links steht Francium mit der niedrigsten. Da sieht man schon Tendenzen. Die ENs steigen von links-unten nach rechts-oben. Ohne explizite Werte auswendig zu können, sieht man also recht schnell, wer stärkere oder schwächere ENs hat, bzw. wenn man von wichtigen Elementen die Position im PSE grob im Kopf hat, kann man eine grobe Aussage schon ohne PSE machen.

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