Hängt die Geometrie der Moleküle von der Hybridisierung ab?
Hi Leute,
es gibt ja drei räumliche Anordnung von Molekülen (gibt zwar mehr, aber die möchte ich nicht lernen).
also einmal:
- Linear
- planar
- tetraedrisch
kann ich sagen, dass bei einem Planaren Molekül das „E“ Atom im Bild sp2 hybridisiert ist und es deswegen zu einem planaren Molekül kommt.
kann ich sagen, dass beim tetraedischen Molekül das „E“ Atom sp3 hybridisiert ist und es deswegen zu einem tetraedischen Molekül kommt?
dritte frage: Welche Hybridisierung hat das E Atom in dem linearen Molekül?
by the way: ich weiß, dass es kein „E“ Atom gibt und diese nur als Platzhalter zu versehen sind.
ansonsten bedanke ich mich bei jedem einzelnen, der mir hier weiterhelfen kann.
1 Antwort
Bei einer EX2 Verbindung, die linear ist, herrscht ein Bindungswinkel von 180 Grad. Das Zentralatom ist sp-hybridisiert (oder sp1-hybridisiert wenn man so will).
Bei einer EX3 Verbindung, die trigonal planar ist, herrscht ein Bindungswinkel von 120 Grad. Das Zentralatom ist sp2-hybridisiert.
Bei einer EX4 Verbindung, die tetraedrisch ist, herrscht ein Bindungswinkel von 109,5 Grad. Das Zentralatom ist sp3-hybridisiert.
Die genannten Bindungswinkel sind Idealwerte, die (minimal) abweichen können.
Ein Zusammenhang zwischen Molekülgeometrie und Hybridisierung der Zentralatome besteht.
Für alles „über“ EX4 müssen unter anderem d-Orbitale mit in die Hybridisierung einbezogen werden.
Das VSEPR-Modell (Abkürzung für Valence-Shell-Electron-Pair-Repulsion, oder zu deutsch Valenzelektronenpaarabstoßungsmodell, kannst du dir ja mal angucken) ist dabei das Modell, mit dem du am einfachsten den Zusammenhang zwischen Strukturtyp, Molekülgeometrie, Bindungswinkel und Hybridisierung verstehen kannst.