Warum macht man wenn man betrunken ist Sachen die man nüchtern nie machen würde?

8 Antworten

Da einem durch den Alkohol so ziemlich vieles egal wird, Selbstbewusstsein aufbaut und öfters doch mal vergisst wo die Grenzen sind.

hier die erklärung

Frage: Wieso wird man betrunken, wenn man Alkohol trinkt und warum ist der Gefühlszustand mit ausschlaggebend?

Antwort: Alkohol ist ein Zellgift, das heißt, nach jedem Alkoholgenuß muss der Körper den aufgenommenen Alkohol abbauen, um den Schaden zu begrenzen. Ein halber Liter Bier (4%) enthält etwa 20 Gramm reinen Alkohol (Ethanol). Schon in Mund und Speiseröhre werden geringe Mengen davon aufgenommen, im Magen noch einmal ca. 2 Gramm und der Rest gelangt über den Dünndarm ins Blut. Wie gut Alkohol aufgenommen wird, hängt hauptsächlich von der Nahrungszusammensetzung und -menge sowie vom Geschlecht ab. Beim "sozialen Trinken", also einem Glas Wein zum Essen, erreicht der Alkohol beispielsweise erst gar nicht den Dünndarm, sondern wird bereits im Magen durch die dort vorhandene Alkoholdehydrogenase abgebaut. Werden aber größere Mengen Alkohol auf nüchternen Magen getrunken, gelangen diese recht schnell in den Dünndarm, dessen große Resorptionsfläche dann für eine vollständige Aufnahme sorgt. Dies erklärt auch den Umstand, warum man auf nüchternen Magen schneller betrunken wird.

Was bewirkt er nun aber wenn er sich in unserem Körper befindet? Alkohol eignet sich auch als Haushaltsreiniger, weil er gut Fett löst. Und genau diese fettlösende Kraft lüftet das Geheimnis des Alkohol-Rauschs. Tatort ist das Gehirn: Haarfeine Blutgefäße verteilen die Alkoholmoleküle über das gesamte Gewebe. Treffen Alkoholmoleküle auf einzelne Nervenzellen, setzen sie sich begierig auf ihre Fetthülle. Der Alkohol entfaltet seine Fettlösekraft und verursacht eine biochemische Kettenreaktion. Die angegriffenen Zellen schütten den euphorisierenden Botenstoff Dopamin aus.

Benachbarte Zellen im Belohnungszentrum des Gehirns nehmen das Dopamin über spezielle Rezeptoren auf. Das ist der Startschuss für ein Feuerwerk an Glücksgefühlen: Weitere Botenstoffe werden ausgeschüttet - für das zentrale Nervensystem ein rauschhafter Zustand. Um diesen Kick zu wiederholen, trinken wir weiter. Zwei Gläschen später schlägt der positive Effekt ins Gegenteil um, aller Zauber ist verflogen, die Wirklichkeit nur noch ein Zerrspiegel. Und das passiert im Gehirn: Die Nervenzellen fahren ihre Andockstellen für das Dopamin ein und der "Glücksstoff" prallt von den Zellwänden ab. Nun ist endgültig Schluss mit lustig. Man wird hundemüde, kann seine Bewegungen nicht mehr kontrollieren und will nur noch eins: nach Hause und den Rausch ausschlafen.


Nauplia  07.06.2014, 10:18

Wieso hast du eigentlich keinen Stern bekommen? Ich finde die Antwort super! Jetzt versteh ich das endlich :)

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Weil Alkohol teile des Gehirns so lange bis er abgebaut ist beeinträchtigen oder ganz ausschalten kann

Die man nie machen würde?

Alkohol enthemmt ziemlich stark und löst von einem gewissen "Kontrollzwang".

Ich find den Spruch übrigens super: "Betrunkene und kleine Kinder sagen die Wahrheit." ...zum Teil sehr schonungslos, das hört man / erlebt man zum Teil echt nicht gerne, als "Außenstehender" und als "Betrunkener" ist es einem hinterher möglicherweise peinlich...

...verrückt, die Sache mit dem Alkohol...

In Vino Veritas. In Spiritus Sankti.

...immer noch verrückt...

Moin ^^

Ist halt bei manchen so ...

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