Warum machen wir Weihnachten so ein Tara obwohl Weihnachten ursprünglich die Wintersonnenwende gefeiert wurde?
Die Kirche hat im Zuge der Christianisierung das Fest der Wintersonnenwende durch durch Weihnachten ersetzt.
Übrigens hat selbst der Begriff Weihnachten absolut nichts mit dem Christentum zutun. Weihnachten bedeutet so viel wie "zu den geweihten Nächten" und da würd eben gefeiert dass in diesen Nächten die Tage wieder länger werden und die Nächte kürzer.
Auch der Begriff Weihnachten würde also von der Kirche geklaut und missbraucht.
Die Kirche hat einfach willkürlich dieses uralte Fest der Wintersonnenwende ersetzt und für sich genutzt und willkürlich festgelegt, dass Jesus da geboren wurde, was natürlich nicht stimmt.
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Die Feste zur Wintersonnenwende waren je nach Zeit und Region verschieden.
In Germanien hat man das Julfest gefeiert. Weihnachten heißt in den skandinavischen Sprachen immernoch Jul bis heute.
Es gab in der Antike den Mithraskult. Ich wüsste mal gern ob das Julfest dann vor oder nach der Zeit gängig war in der man den Mithraskult feierte.
Und was ist jetzt Deine Frage?
Warum so ein Wirbel gemacht wird in der / um die Zeit.
14 Antworten
Warum machen wir Weihnachten so ein Tara
Da feiern wir Christen die Geburt unseres Herrn Jesus Christus.
Die Kirche hat im Zuge der Christianisierung das Fest der Wintersonnenwende durch durch Weihnachten ersetzt.
Wird zwar immerwieder gern behauptet, lässt sich aber nicht nachweisen. Der 25.12. als Geburtstag Jesu wurde anfang des 3.Jhdt’s aufgrund der Legende, dass große Persönlichkeiten am selben Tag im Jahr sterben wie sie gezeugt wurden, errechnet. Der 25.3. plus 9 Monate ergab dann den 25.12.
In Germanien hat man das Julfest gefeiert. Weihnachten heißt in den skandinavischen Sprachen immernoch Jul bis heute.
Richtig. Dieses Julfest feierte man über mehrere Tage im Zeitraum Ende November Anfang Dezember. Erst mit der Christianisierung der Germanen wurde es auf den 25.12. verlegt.
Es gab in der Antike den Mithraskult. Ich wüsste mal gern ob das Julfest dann vor oder nach der Zeit gängig war in der man den Mithraskult feierte.
Siehe oben.
Richtig!
Hier findest du es genau: https://youtu.be/nWp_Og-7hx8?si=cDQgCWzFOW7CrL-n
Da man natürlich nicht weiß, an welchem Tag genau Jesus geboren wurde hat man ein Datum gewählt, das die Symbolik unterstreicht. Das Licht kommt in die Welt.
Aber das ändert ja nichts daran, dass das, was wir da begehen, für das Christentum wichtig ist.
"Auch der Begriff Weihnachten wurde also von der Kirche geklaut und missbraucht."
Das stimmt wahrscheinlich nicht so ganz, denn der Begriff wurde anscheinend schon von Anfang an im christlichen Rahmen benutzt.
"Der hochdeutsche Ausdruck Weihnachten geht auf eine mittelhochdeutsche, adjektivische Wendung wîhe naht oder ze (den) wîhen nahten zurück, deren frühester Beleg sich in der Predigtsammlung Speculum ecclesiae (um 1170) findet.[3]
„diu gnâde diu anegengete sih an dirre naht: von diu heizet si diu wîhe naht.“
„Die Gnade kam zu uns in dieser Nacht: daher heißt sie die heilige Nacht.“
Aus der gleichen Zeit stammen die Verse aus einem Langgedicht des bayerischen Dichters Spervogel (um 1190):[4]
„Er ist gewaltic unde starc, / der ze wîhen naht geborn wart. / daz ist der heilige Krist.“
„Er ist gewaltig und stark, der zur geweihten [geheiligten] Nacht geboren ward: das ist der heilige Christ.“
Quellen, die noch vorchristliche Bräuche damit in Verbindung bringen, kenne ich nun nicht. Aber vielleicht weißt du ja mehr (dann wäre eine Quellenangabe sinnvoll).
https://de.wikipedia.org/wiki/Weihnachten#Etymologie
Dass es ein Wintersonnenwend-Fest gab, wird wohl so gewesen sein. Aber dessen Bezeichnung war vermutlich anders. Und dass wir heute ganz andere Inhalte damit verbinden (der Termin ist zwar ein zeitlicher Bezugspunkt, aber kein inhaltlicher), sehe ich als unkritisch an.
Und ja, "Jul" war mal was anderes. Heute feiern die Skandinavier aber Weihnachten ähnlich wie wir. Wörter bleiben oft Jahrhunderte (oder Jahrtausende?) erhalten, was wir auch an den Wochentagen erkennen können (der Donnerstag hat mit dem Gott Donner/Thor zu tun, dennoch gibt es heute kaum mehr jemanden, der an Thor glaubt).
Eine dumme Behauptung :
Weder der Tannenbaum noch ein Adventskranz hat im Christentum irgend eine Liturgische oder Theologische Bedeutung .
Das sind reine Volksbräuche ..
Und zu behaupten dass benutzen des einzigen Grüns,das zu finden ist in karger Jahreszeit ,einem Heidischem Kult gleichkäme halte ich nicht nur für extrem unreflektiert sondern auch für naives Nachgeplapper . Der Zeugen Jehova Märchen ,des kruden Alexander Hislop Geschwurbel..von den Adventisten.
Die sich darüber natürlich totlachen das Hinz und Kunz heute ihre Antichristliche Hetz Probaganda gratis erledigen.
Von der eklatanten Unwissenheit, dass die Heidnische Wintersonnenwende historisch vom 17 -22 Dezember gefeiert wurde.gar nicht zu reden..
Das könnte jederman eigentlich auf jeder Neuheidnischen Webseite nachlesen.,
In den nordeuropäischen Ländern wird am 21. Dezember 2023 das Julfest gefeiert, welches auch als Fest der Wintersonnnenwende bzw. als das skandinavische Weihnachtsfest Jul bekannt ist.
(Vom 17-23,Dez Traditionel
https://www.kleiner-kalender.de/event/julfest/0135c.html
Auch die Römschen Saturnalien hatten erstmal nichts mit dem 25 Dez.zu tun:
SaturnalienFesttag des antiken Roms
Die Saturnalien waren im Römischen Reich zunächst nur ein Festtag zu Ehren von Saturn. Er galt als Herrscher des Goldenen Zeitalters. Ursprünglich handelte es sich um ein Fest, das mit dem Abschluss der Winteraussaat in Verbindung stand. Damit waren die Saturnalia das größte römische Bauernfest. Die Saturnalien fanden erst nach 45 v. Chr. als mehrtägiges Fest zwischen dem 17. und 23. Dezember statt, das später allerdings bis zum 30. Dezember ausgedehnt wurde.
(Nicht durch der Kirche sondern durch einen heidnischen Gottkaiser )
Im Jahre 217 v. Chr. im Verlauf des Zweiten Punischen Krieges wurde es als Ritus nach griechischem Vorbild, graeco ritu, umgestaltet. Seit jenem Jahr ist ein Opfer und ein großes Gelage ( lectisternium) am Saturntempel bis tief in die Nacht hinein mit karnevalesken Zügen an den Saturnalien belegt. Titus Livius nannte als Anlass für die Saturnalia die Dedikation des Saturntempels im Jahr 497 v. Chr.; so stand das Gründungsdatum im Zusammenhang mit dem Saturntempel auf dem Forum Romanum. Die festliche Zeit war in den Fasti Antiates maiores aufgeführt. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Saturnalien
Viele Katholiken stellen keinen Baum auf. Das ist eher ein nord-und mitteluropäischer und us-amerikanischer Brauch. In anderen Gegenden hat das wenig bis gar keine Tradition.
Durch die ganze Geschichte der Menscheit hat man jahreszeitlich definierte Feste gefeiert, die von ablösenden neuen Kulturen bzw. Religionen übernommen und in die eigene Kultur übernommen wurden.
Um die Wintersonnwende, zur dunkelsten Jahreszeit, begehen die Juden das Lichterfest Chanukkah, und die Christen Weihnachten.
Im Frühjahr, wenn der Winter vorbei ist, begehen die Juden Pessah und die Christen Ostern.
usw. usw.
Was soll daran "klauen" sein, man übernimmt die Traditionen der Vorfahren und passt sie den eigenen Gegebenheiten an.
Das gilt nicht nur für Feiertage, es gilt z.B. auch für Kultstätten: ich könnte hier ohne Mühe eine seitenlange Liste von Kultstätten aufführen, die z.B. von den Griechen, dann von den Römern (und vor beiden bestimmt auch von anderen) verehrt wurden, dann zu christlichen Stätten wurden, ehe sie geheiligte Orte für Muslime wurden.
Ist einfach bescheuert zu sagen am 24. würd Jesus geboren und das zu feiern obwohls ja gar nicht so war.
Generell hat Weihnachten ja eh nix mitm Glauben zutun bei den meisten.
Da wird einfach nur gefressen, konsumiert und beschenkt. Da schließ ich mich nicht aus. Bin da auch nicht besser.
Letztlich einfach nur Kommerz und sie Wirtschaft will halt einfach dass die Menschen in dieser Stimmung sind.
Ist einfach bescheuert zu sagen am 24. würd Jesus geboren und das zu feiern obwohls ja gar nicht so war.
Weihnachten wird nicht am 24. sondern am 25. Dezember gefeiert. Aber meiner Erfahrung nach glaubt kein Christ, dass Jesus tatsächlich am 25.Dezember geboren wurde. Es ist das Fest seiner Geburt. Aber nicht sein tatsächlicher Geburtstag.
Es ist eine Erinnerungsfeier. Ob Jesus am 24. Dezember (kaum) oder sonst zu einem Datum geboren wurde, spielt keine Rolle. Wir sechs Personen fressen nicht, wir essen. Einfach besser als sonst. Geschenke gibt es nicht. Wir singen Weihnachtslieder und hören die Geburtsgeschichte von Jesus.
Es feiern bei weitem nicht mehr alle Menschen Weihnachten die Geburt Jesu, die meisten feiern - ähnlich wie die Amerikaner zu Thanksgiving - einfach die Gelegenheit, mit der Familie zusammenzusein, zu essen, sich auszuruhen, Geschenke auszutauschen, sich einfach am Zusammensein zu freuen.
Das von einem so überzeugten Katholiken zu hören, überrascht mich dann doch. Wie Du bestimmt weißt, ist der 24.12. der Gedenktag von Adam und Eva, zu dem man in Kirchen gerne einen Paradiesbaum aufgestellt hat, der im Winter bei uns selbstverständlich ein Nadelbaum war, und an den man Früchte gehängt hat, was wir heute mit den Glaskugeln immernoch tun.