Warum machen viele ihren Glauben so vom Vatikan abhängig?

4 Antworten

Weil das Ur-Katholische noch immer in den Köpfen vieler Gläubiger - vor allem ausserhalb Europas - ist.

Für diese Menschen gilt das immer noch:

Der Papst ist unfehlbar und ein Vertreter Gottes auf Erden.

 Trotzdem gehe ich wählen und engagiere mich. Und wenn jetzt eben ein Papst sich tatsächlich heimlich mit jungen Frauen treffen würde, würde das doch an meinem Glauben an Jesus nichts ändern

Das sind 2 unterschiedliche Sachen. Das eine ist er Glaube an Jesus. Das andere ist das Hinterherrennen einer Lehrmeinung, die von einem Chefherausgeber hier und da mal ein bissl gedehnt wird.

Rein für den Glauben braucht man die Kirche nicht. Der glaube findet im Herzen statt. Das Herz muss bei Gott und Jesus sein. Wo der Körper ist spielt dabei keine Rolle. Für Anbetung und Ausübung des Glaubens braucht man, sobald man einmal angeleitet ist, keine weitere Person mehr. Du kannst beten, du kannst singen, du kannst in der Bibel lesen, du kannst predigen, du kannst spenden und auch das Abendmahl feiern. Du findest die Anleitungen dafür in der Bibel.

Ja, in der Gemeinde ist es was anderes. Bei einer gemeinde kann man sich fallen lassen und folgen, man kann sich engagieren. Sicher ändert sich an deinem Glauben nichts, wenn der Papst sich mit Frauen einlässt, oder wenn er ein Kind misshandeln würde. Gott kann nichts dafür wenn der Papst sowas machen würde. Allerdings würde ich mich fragen, ob das was der da macht mit meinem Glauben übereinstimmt. Wenn jemand Zölibat predigt aber Porno und Missbrauch täglich zulässt oder auch macht, dann sollt man sich fragen, ob man da noch mit gutem Gewissen hinter stehen kann.

Stell dir vor, es ist dein Kind oder deine Tochter die da herhalten muss und Sonntags wird wieder Friede Freude Eierkuchen gepredigt. Das passt nicht zusammen. Das ist eine Doppelmoral.

Ich mache meinen Glauben nicht vom Vatikan abhängig. Der Vatikan war und ist nicht relevant für meinen Glauben. Ich brauche ihn nicht.

So eine Theorie halte ich für ziemlich hinter dem Mond. 

Im großen sage ich mal macht man den Glauben an Tradition fest welche ca.1700 Jahre einhergeht mit einem Papsttum. 

 Aber die Verehrung von Papst Johannes Paul dem II. und die komplette Ignorierung seiner "Non-Verhütungsverordnung" zeigt eindeutig dass manchmal nur bis zu 0,001% den Papst beim Wort zunehmen bereit sind, finde ich.  

 Niemand verlässt diese Gemeinschaft wegen solcher Erzählungen, sondern was man nicht sehen will ist dass oft auch die wenige und teils unehrliche Konfrontation mit der tatsächlichen Überlieferung,
von der eigenen Geschichte ganz abgesehen,
nicht unbeschadet vor rüber ziehen darf oder sollte!

Es geht doch viel mehr um den tatsächlichen Kern in vielem, sei es jemanden Heiliger Vater zu nennen, als um fadenscheiniges!
Und dass doch diese Kirche die rechte wäre, und andere eben wegen diesem und jenem nicht,
ist halt eine traurige Darstellung die euch eigentlich eine Erklärungsvariante bietet: weil man sich doch nicht von der Welt unterscheidet?  

Hm...

Das ist einfach erklärt (2.Kor.11,14; Offb.17,1-4).

Woher ich das weiß:Recherche