Warum machen Bienen Honig?

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Hallo. Honig besteht hauptsächlich aus Glukose und Fruktose, also Zucker. Der Zucker enthält Kohlenhydrate, also Energie zum fliegen und im Winter zum heizen (Bienen erzeugen mit dem Zittern ihrer Brustmuskulatur Wärme). Auch wir Menschen können nur mit Hilfe von Kohlenhydrate bewegen. Sie geben unserem Bewegungsapperat die Energie dazu. Zusätzlich enthält der Honig viele Mineralstoffe, Pollenreste und damit einen kleinen Vitaminanteil und verschiedene Fermente und andere wichtige Inhaltsstoffe. Die sind nicht nur für die Bienen gesund, sondern auch für uns Menschen. Der Imker nimmt nicht den gesamten Honig aus dem Volk, füttert aber als Ersatz für den Winter eine Art Zuckersirup den Bienen ein. Damit überleben sie den Winter, egal wie kalt es wird.

Blütenhonig gewinnen die Bienen aus dem von Blüten abgesonderten Nektar. Der wird von den Bienen eingedickt, wird also Honig.

Honig ist aufgrund seines Mineral- Vitamin- und Fermentgehaltes bedeutend gesünder als Marmelade. Honig ist ein rohes Naturprodukt und deshalb für Babys ungeeignet. Wird Honig über längere Zeit auf über 40 Grad + erhitzt, wird er als Gesundmacher wertlos. Trotzdem kann er zum Backen oder süßen verwendet werden.


Die Bienen machen den Honig weil sie sonst im Winter vom Imker kein Zuckerwasser bekommen.

Bienen mache Honige um über den Winter zu kommen


Lissymiss 
Fragesteller
 18.09.2011, 20:53

aber wir essen doch denen ihr Honig.. heißt das, dass dann im winter alle Bienen sterben?

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Aliha  19.09.2011, 04:19
@Lissymiss

Der Imker gibt den Bienen im Spätsommer Zuckersirup anstelle des von ihm entnommenen Honigs. Würde er das nicht machen, würden die Bienen tatsächlich im Winter sterben.

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mariechen3  20.09.2011, 21:34
@Lissymiss

eigentlich beuten wir menschen die bienen nur aus, weil wir ihnen ihren wintervorrat klauen und bieten ihnen nur billigen ersatzzucker an. und dann wundern wir uns noch , dass die bienen immer anfälliger werden gegen krankheiten , milben usw. eigentlich wieder typisch mensch, alles plattmachen und nachher wundern.

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Schnurzl  23.09.2011, 11:57
@mariechen3

Das ist Blödsinn. Ein verantwortungsvoller Imker - und ich kenne persönlich einige - entnehmen nur so viel, wie die Bienen entbehren können. Alles andere lassen sie im Stock. Zufüttern machen einige, aber längst nicht alle. Die Anfälligkeit für die Krankheiten hat damit nichts zu tun. Das Problem sidn auch nicht Krankheiten oder dergleichen, die gab es schon immer. Vielmehr ist es schlimm, dass immer mehr Wiesen, Büsche, Obstbäume etc. verschwinden und es nicht mehr genug Nahrung für die Bienen gibt. Wiesen wurden früher 1x im Jahr gemäht ... heute müssen wir das ja mehrmals machen und alles in die Biogasanlagen stopfen. Und nehmen damit den Bienen die Lebensgrundlage. DAS ist ein Problem. Eins von mehreren.

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mariechen3  27.09.2011, 21:31
@Schnurzl

nenn mir bitte hier und jetzt einen "verantwortungsvollen Imker" , alleine die Sprache der Imker erinnert schon sehr an das Jägernaturell, wie " Beute", " Kellerhaft" usw. .....nur soviel wie die Bienen entbehren können.... als ob der Großhandelsimker sich darüber Gedanken machen würde , wieviel die Bienen entbehren können... der Verbraucher bestimmt hier die Enbehrlichkeiten ,und andererseits solltest du dich mal selbst fragen , ob du den ganzen Winter mit Multivitamintabletten gut wegkommst , wenn dein Schnurzel meint , dieses jahr gibts keine Äpfel aus Neuseeland, gell!!!

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bienenimker  17.08.2012, 19:50
@Koma77

zu 80% von Imkereien aus dem Ausland. Hinten auf dem Etikett (ganz klein) "aus Eu- und Nicht EU-Ländern". Wir deutschen können nur 20% decken. Ursachen dafür gibt es einige, aber das führt an dieser Stelle zu weit. Der typische Honig aus dem Ausland kannst Du mit holländischen Tomaten vergleichen...

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aus wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Honig#Bedeutungf.C3.BCrdie_Bienen

Bedeutung für die Bienen Honig dient dem Bienenvolk als Futter und Energiequelle, um längere Zeit ohne Nahrungszufuhr von außen überleben zu können. So muss im Winter im Inneren der sogenannten Wintertraube eine Temperatur von ca. 27 °C gehalten werden, an der Oberfläche der Wintertraube darf die Temperatur nicht unter 8 °C abfallen, da sonst die Bienen sterben würden. Die Strategie anderer staatenbildender Insekten (Wespen, Hornissen, Hummeln) besteht dagegen darin, dass das gesamte Volk zum Winter hin abstirbt und nur junge Königinnen in einer Kältestarre überleben. Honigbienen haben dagegen die Fähigkeit, ihre unmittelbare Lebensumgebung zu gestalten, indem sie die erforderliche Nesttemperatur stets aufrechterhalten. Dafür legen sie Honigvorräte an, um stets genügend „Brennstoff“ zur Verfügung zu haben. Sie haben einen anderen Stoffwechsel, eine veränderte Zusammensetzung der Hämolymphe (siehe auch Westliche Honigbiene). Selbst bei Außentemperaturen bis weit unter −20 °C können die Bienen bei ausreichendem Futtervorrat und einer Individuenzahl von mehr als ca. 5000 den im Innern der Wintertraube erwärmten Honig aufnehmen und damit die notwendigen Körpertemperaturen aufrecht erhalten. Der Vorteil der Überlebensstrategie, Honigvorräte anzulegen und den Winter als ganzes Volk zu überleben, liegt darin, dass im nächsten Frühjahr eine große Zahl von Arbeitsbienen sofort das in dieser Jahreszeit reichliche Nahrungsangebot nutzen und die eingetragenen zuckerhaltigen Stoffe zu Honig verarbeiten kann. Durch imkerliche Maßnahmen entstehen zusätzlich Überschüsse, die eine Honigernte ermöglichen. Für das Überleben des Bienenvolkes ist es notwendig, dass der Imker nach der Entnahme des Honigs im Spätsommer oder Herbst das Volk mit einer ausreichenden Menge Ersatzstoff in Form von Zuckerprodukten versorgt.


mariechen3  27.09.2011, 21:25

ihr immer mit euerm sch!!! ß wickipedia , gibt es denn keine Bücker mehr , ?

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ich glaub davon ernähren sie sich. sie sind auch workaholics. honig ist sehr wertvoll denn in einem brot mit honig drauf, stecken ca 1000000 arbeitsstunden! oder so. hab ich mal irgendwo gelesen. krass oder!


Lissymiss 
Fragesteller
 18.09.2011, 20:53

aber echt! Biene müsst man sein!

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