Warum lasse ich keinen Psychiater zu nahe an mich ran?
Ist es weil ich nicht will, dass sie wissen wer ich wirklich bin, und wie ich wirklich bin? Mittlerweile bin ich auch nicht mehr in Therapie oder ähnliches.
Aber als ich noch in Therapie war, blockte ich immer sofort ab, deflektierte von mir selbst ab, lenkte immer vom Thema ab. Belog den Psychologen, und verharmloste meine "Probleme".
Aber warum mache ich das genau? Könnte es sein, dass ich Angst habe, dass sie die Wahrheit über mich herausfinden?
3 Antworten
Ich kann vermuten, dass du dir nicht eingestehen kannst wie du wirklich bist, nicht zu dir stehst, nicht möchtest, dass andere dich sehen wie du wirklich bist, dich schämst zu sein wie du bist. Vielleicht sorgst du dich aber auch um die Reaktionen und das Bild, welches die anderen dann von dir haben.
Könnte es sein, dass ich Angst habe, dass sie die Wahrheit über mich herausfinden?
Wie würde es sich denn anfühlen, wenn jemand die Wahrheit über dich wüsste? Jemand etwa ALLES über dich weiß.
Jedes Lebewesen hat ein vitales Interesse. Und jedes Lebewesen hat, von Geburt bis zur Neige Tag ein Tag aus Ärgernisse und Frustrationen.
Wenn ein Wesen aufwächst lernt es zum Beispiel auch Vertrauen auf zu bauen. Wird dieses zu oft gebrochen, ist es natürlich, wenn man sich zurück zieht. Welche Methoden dafür hilfreich sind ist egal.
Erst, wenn man sich sicher fühlt, kann man Stück für Stück Vertrauen wieder auf bauen. Danach kann es passieren, daß man sich hier und da etwas öffnet.
Dabei kommt es ausschließlich darauf an, ob man wirklich Veränderungswünsche hat und wie intensiv sie sind.
Das ist alles natürlich und muß einem überhaupt nicht gefallen. Und wenn einem es nicht gefällt, dann ändert man es. Und wenn keine Veränderungswünsche hat, dann macht man den Mist einfach weiter. Weiter, bis man die "Schnautze" davon voll hat und macht dann was Neues. zwinker
Woher sollen wir das wissen? Weder kennen wir dich, noch können wor in deinen Kopf gucken.