Warum kosten Heilpraktiker so viel?
Nur für einen „Ersttermin“ verlangen die meiner Meinung nach schon wirklich abartige Summen
7 Antworten
Heilpraktiker dürfen verlangen, was sie wollen. Es gibt zwar eine Gebührenordnung für Heilpraktiker, diese ist aber im Gegesatz zur Gebührenordnung für Ärzte nicht verbindlich.
Jeder, der sich in die Hände eines Heilpraktikers begibt, sollte vorher einen Behandlungsvertrag abschließen und einen schriftlichen Kostenvoranschlag erstellen lassen und diesen ggf. auch seiner privaten Krankenversicherung vorlegen.
ich sage nur soviel Gesundheit ist durch nichts zu ersetzen. wenn es hilft ist es mir jeden Preis wert manchmal ist man wie ich einfach am "ende".
Bei mir hatte ich mit knapp 30 einen schmerz an der linken Schläfe wie als wenn mir da jemand einen Nagel reingeklopft hätte. Ich war bei vielen Ärzten , Fachärzten wurde mehrfach in der röhre alles, habe unmenge Schmerzmittel genommen. Mir wurde unterstellt ich würde das mir nur einbilden.
Bin dann mit mit meiner Mutter einfach mal mitgefahren und was war ? einfach ein rausgesprungener Halswirbel.. Nach 10 Minuten war alles weg ..
Es ist garnich mal so selten, das sowas passiert. Allerdings dennoch eine ausnahme. Manche Patienten reagieren sehr sensibel auf Veränderungen der Wirbelsäule, auf dem mrt sieht das häufig dann aber noch normal aus,weswegen der Arzt folgerichtig schlussfolgert, das da nichts ist. Manche hp sind da allerdings äußerst pingelig, und beheben selbst kleinste Unstimmigkeiten, wie z. B. Blockaden oder verspannungen mit z. B. Chiropraktik oder Osteopathie etc. Manchmal reicht dies schon aus.
Meist ist das erstgespräch bei einem hp teurer, da hier meistens gleich eine oder anderthalb Stunden veranschlagt werden. Dazu kann der hp sich seine Preise im Prinzip selbst bestimmen, da es hier keine genaue regelung gibt.
Ein arzt Termin ist übrigens nicht zwangsweise billiger als ein besuch bei einem hp, allerdings zahlt das ja die kasse ;)
Ich bspw. Verlange für das erstgespräch, die damit verbundene anamnese und evtl. Erstbehandlung pauschal 70 euro, dabei ist allerdings bei mir kein wirkliches zeitlimit Gesetzt. Im normalfall ist man dann aber schin ohne Behandlung im Schnitt eine Stunde bei mir, das verlängert sich aber häufig, da ich oft direkt noch eine Erstbehandlung durchführe (bspw. Eine chiropraktik, Osteopathie o. Ä.)
Preise vergleichen lohnt sich im allgmeinen ;)
Hmm bei mir war es gar nicht so teuer. Klar kostete jeder Termin was aber ein wenig hat meine Behandlung was gebracht (auch wenn ich nicht dran geglaubt habe und nach wie vor nicht an alles glaube).
Diese Summen kann man sich sparen, indem man Karten legt, den Kaffeesatz befragt, nachts im Mondschein unter Misteln nackt tanzt und geriebene Krähenfüße auf seinen Morgentoast streut. Heilpraktiker sind nicht ausgebildet, jeder kann diesen Job machen und nicht wenige greifen zu kreuzgefährlichen Methoden, indem sie Leute Desinfektionsmittel trinken lassen oder versuchen durch Handauflegen Krebs zu heilen. Leider stellen die vielen unnötig Verstorbenen keine Regressansprüche mehr. Quacksalberei, mehr kann man dazu nicht sagen. Nur noch die alternative germanische Medizin fehlt nun noch im Sammelsurium des Hokuspokus.
"Heilpraktiker sind nicht ausgebildet"
Ist pauschal falsch.
HP sind von gesetzeswegen nicht ausgebildet, d.h. aber nicht, dass manche nicht jahrelange Ausbildungen haben.
Nichtr wenige sogar beruflichen Background, d.h. Physiotherapeuten, Krankenschwester, sogar Zahnärzte und co
Was die Verfahren angeht, so reicht natürlich die Bandbreite von Placebo, unbewiesenen, bewiesenen oder schwankenden Verfahren.
Manche medikamentöse Wirkstoffe wurden jahrelang entsprechend eingesetzt, bevor sie in der normalen Medizin Anwendung fanden. Die Anwendung experimentöser Verfahren usw, die eben nicht die jahrelange Prüfung durchlaufen haben, kann man natürlich im Einzelfall als kritisch und risikobehaftet betrachten
"e greifen zu kreuzgefährlichen Methoden, indem sie Leute Desinfektionsmittel trinken lassen oder versuchen durch Handauflegen Krebs zu heilen."
Gibt es natürlich auch und klar: Das keine Ausbildung oder berufliche Kompetenz vorgeschreiben ist, macht das nicht besser.
Ich wäre da auch für eine Überarbeitung, sei es das eine entsprechende Berufsausbildung notwendig ist, oder aber eine mehrjährige Ausbildung absolviert werden muss.
Kurzum: Man kann nicht alle HP über einen Kamm scheren - natürlich gibt es dort, gerade in Bezug auf die einfache Zugangsmöglichkeit, viel Halbwissen und viel Inkompetenz, aber eben auch Personen, die eine große Kompetenz aufweisen.
Es gibt gute und schlechte hp. Mit ein wenig gesundem Menschenverstand sollte man in der lage sein, den gröbsten Mist auszufiltern. Und es stimmt, das hp zwar nicht ausgebildet sind, dennich muss erstmal eine Prüfung bestanden werden, und bevor das Argument kommt : das sind ja nur 60 fragen.. Ja das stimmt, aber die Anzahl möglicher fragen, und die Bandbreite derer ist relativ groß. Das Problem was ich eher sehe ist die Freiheit, die dem hp gegeben wird ob der Behandlung. Ein HP ist schlicht nicjt verpflichtet bewiesene Methoden zu verwenden, und solche Sachen wie mms, homöopathie etc. Dürfen ungeniert als heilend und helfend deklariert werden. Und bei dem ganzen Verschwörungstheorien um pharma und Ärzte gibt es derzeit sowieso nen boom für quacksalberei
Auf dem MRT wurde der Halswirbel nicht entdeckt? Klingt ja unglaublich..