Warum können nur quadratische Matrizen eine Inverse haben?

2 Antworten

Stimme Isomorphismus ( er ist im Gegensatz zu nicht quadratischen Matrizen invertierbar) zu. Es gibt für manche nicht quadratische Matrizen aber immerhin noch eine sog. Pseudo-Inverse oder auch die Moore-Penrose-Inverse A(+). Für diese Matrix gilt u.a.:

A*A(+)*A=A und A(+)*A*A(+)=A(+)


hallo1233492 
Fragesteller
 20.03.2020, 00:14

Versteh ich nicht

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RitterToby08  20.03.2020, 07:31
@hallo1233492

Das ist nur eine spezielle Matrix für die die obigen Gleichungen gelten. Falls A quadratisch und invertierbar ist, dann fällt die Pseudo- mit der normalen Inversen zusammen.

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Weil das Inverse eben so definiert ist: Eine Matrix A heißt invers zu Matrix B, wenn gilt: AB = I = BA wobei I die nxn-Einheitsmatrix ist. Wären A und B nicht quadratisch, dann ist entweder AB oder BA nur definiert, die andere Operation ist eben nicht definiert. Man kann zwar für so manche nicht-quadratische Matrix A eine andere Matrix B finden sodass AB = I gilt, aber BA = I gilt eben nicht

Also in Kurzform: nicht-quadratische Matrizen können nicht die Definition einer inversen Matrix erfüllen


RitterToby08  19.03.2020, 19:17

Naja wenn ich eine n×m- Matrix A und eine m×n-Matrix B habe, sind sowohl A*B als auch B*A definiert. Aber sonst stimme ich zu.

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JanyoOoO  11.04.2024, 02:18
@RitterToby08
Naja wenn ich eine n×m- Matrix A und eine m×n-Matrix B habe, sind sowohl A*B als auch B*A definiert. Aber sonst stimme ich zu.

Etwas spät, aber vielleicht hilft es ja noch jemandem:

Definiert ist es. Aber in den Fällen in denen nicht n=m gilt, bekommt man Einheitsmatrizen in unterschiedlichen Größen. Das passt nicht.

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