Warum keine höheren Strafen für Corona-Impfverweigerer?

10 Antworten

Es gibt einige Hundert bestätigte Fälle von schweren Impfschäden. Die Partnerin eines Kollegen ist davon betroffen. Sie ist seit der Impfung arbeitsunfähig und hat Schwierigkeiten spazieren zu gehen oder zu kochen.

Dem stehen zwar sehr viele Menschen gegenüber, die durch die Impfung vor vergleichbaren Schäden durch Long-Covid bewahrt wurden. Trotzdem kann man im Einzelfall keine zuverlässigen Aussagen treffen.

Wer nicht bereit ist, dieses Risiko einzugehen, lebte zwar gefährlicher und erhöhte auch die Gefahr für andere (z.B. mich, weil ich in einer Klinik arbeite), aber in einem freien Land muss das den Individuen überlassen werden.

Es ab eine Menge Menschen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden konnten. Eine Frau aus meiner Familie hatte eine Lungenembolie und war deswegen nicht impfbar - und gleichzeitig in der Hochrisikogruppe. Krebspatienten waren nur eingeschränkt impfbar. Menschen mit Immunschwächen sollten auch nur nach sorgfältiger Abwägung geimpft werden.

Das bedeutet, dass es im Einzelfall nur sehr schwer zu entscheiden ist, ob eine Corona-Impfung sinnvoll ist. Wer könnte dann basierend auf welchem Recht eine hohe Strafe verhängen?

Sowie solche Strafen auf Mittellose treffen, sind sie sinnlos. Man kann ja nicht das Bürgergeld pfänden.

Die Regierung war damals nicht stark genug reale Aufklärung zu betreiben. Man überließ Rechts-Extremen das Verbreiten von Desinformationen und offensichtlichen Lügen: "80% der Geimpften sterben", "Impf-Shedding", "die Bestattungsunternehmen berichten von hunderttausenden plötzlich Verstorbenen nach der Impfung", "Fernsteuerungs-Chips im Impfstoff", "Dreck im Impfstoff", "Genmanipulation durch Impfung", "Die Regierung kontrolliert die Massen durch Masken" usw. Ein nennenswerter Anteil der deutschen Bevölkerung ist auf diesen offensichtlichen Blödsinn abgefahren und hat sich auf Telegram und YouTube sensationellen Falschnachrichten hingegeben, weil das aufregender war.

Da hilft nur gewissenhafte Aufklärung, keine hohen Strafen.

Weil das nichts gebracht hätte, wenn man wollte das sich alle Impfen hätte man einen Zwang durchsetzen müssen. Sie wollten sich nicht Impfen lassen das sollten die Leute akzeptieren aber dann musste diese Leute auch akzeptieren das man dann vieles nicht machen konnte was Geimpfte schon machen konnten, weil diese sicherer waren. Eine Impfung schützt nicht zu 100% aber trotzdem ist man damit in der Regel besser geschützt als gar nicht. Corona hat immer noch seine Tücke und niemand weiß wie es ist, wenn man sich ansteckt: ist es nur eine leichte erkältung oder gar nichts oder ist es so schlimm das man ins Krankenhaus muss und später auch noch Nachwirkungen zu spüren hat. Auch weiß man nicht bei den andere auch Long Covid bekommen obwohl sie einen ganz milden verlauf hatten und diese Krankheit erst später richtig zu spüren bekommt.

Mich hatte es bisher nur einmal erwischt und hatte einen ganz milden verlauf aber andere hatte es richtig erwischt sowohl geimpfte als auch ungeimpfte.

Im Bekanntenkreis hatten wir einen der hatte Jahrelang in Medikamentstudien mitgemacht und da war es egal was es war hauptsache man bekam gutes Geld aber als es ums Impfen ging, stellte er sich quer. Mit ihm konnte man auch nicht mehr normal reden, weil er immer stress machte und da haben wir den Kontakt abgebrochen. Wie wir von anderen wissen hatte es ihn 2x sehr heftig erwischt und er hatte danach immer noch Probleme mit den Nachwirkungen aber für ihn war es "nur" eine "normale" Erkältung und mehr nicht.

Ich meine, besser, als sich immer Testen zu lassen damals.

Sich testen zu lassen ist tatsächlich die sicherere Variante für dein Umfeld gewesen, nehme ich an. Die Impfung hat ja auch nicht zu 100% geschützt und wer sich dann regelmäßig testen lässt stellt vermutlich deutlich weniger ein Risiko für andere dar.

Warum hat man nie eine extrem hohe Geldstrafe eingeführt?

Weil es keinen Sinn ergibt. Vorweg: Ich bin geimpft, eine Freundin von mir hat sich nicht impfen lassen. Die ist dann halt alle paar Tage zum Testzentrum gerannt und wollte das gerne so tun.

Das ist ihre Entscheidung, ich wüsste nicht, dass dadurch jemand gefährdet würde - ganz im Gegenteil - und damit hat sich die Sache m.E.


MyCountry07 
Beitragsersteller
 07.04.2025, 16:41

Stimmt nich ganz. Eine Impfung kann bei einem selber einen schweren Verlauf verhindern --> evtl. keine Einweisung ins Krankenhaus -- > mehr freie Intensivbetten --> frühere Lockerung der Maskenpflicht bspw. und mehr Betten für anderen Krankheiten.

Nur doof, das man mit Impfung noch immer ansteckend war und einige sich nicht impfen lassen konnten wegen gesundheitlichen gründen. Hast du aber sicherlich schon längst vergessen.
Mit 2x wars ja auch nicht getan, es gab dann den Booster und den 2. Booster und dei Auffrischung... in der Zeit dei ich gebraucht hab um mich von der 2. impfung zu bekrabbeln hatte mein Schwiegervater 4 Boosterimpfungen....


MyCountry07 
Beitragsersteller
 07.04.2025, 16:43

Stimmt nich ganz. Eine Impfung kann bei einem selber einen schweren Verlauf verhindern --> evtl. keine Einweisung ins Krankenhaus -- > mehr freie Intensivbetten --> frühere Lockerung der Maskenpflicht bspw. und mehr Betten für anderen Krankheiten.

Achwasweissich  07.04.2025, 17:00
@MyCountry07

Tja, ich hatte "Impfwirkungen" die einer schweren Grippe entsprechen und lange Zeit auch bleibende Folgen wie Atembeschwerden 8extrem kurzatmig), monatelager fehlgeschmack der zu massiver übelkeit geführt hat und ein vollkommen chaotischer Zyklus. Ohne Erkrankung laut Tests aber wehe man sagt das, gleich abgestempelt.
Gleich ziemlich zu Anfang hatte ich schon Corona ohne Symptome gehabt, das galt dann als es dei Impfung gab leider schon nicht mehr.

Mit neinen Impfproblemen wurde ich dann auch nicht ärztlich behandelt, meine Wahl wäre gewesen, für mindestens 1 Woche auf die Coronastation zu gehen, in ein Vierbettzimmer oder zuhause zu bleiben. Kein Arzt bei Grippesymptomen, schlimmer als während der Pest -.-

Von Experte EinAlexander bestätigt

Nach meiner Erfahrung in der Pflege waren Impfverweigerer oft sehr labile Persönlichkeiten. Die hatten vor allem ein Problem, weil sie oft wenig Kontakte zur Außenwelt und keine Familie hatten. Diese Leute wurden so schon sehr stark traumatisiert. Mit Strafen wäre das nur noch schlimmer geworden. Bis heute wissen wir noch sehr wenig über die Subkultur der Impfgegner. Zumal das keinesfalls eine homogene Gruppe war.

Allerdings haben sie vor allem durch die häufigeren Erkrankungen viel Schaden angerichtet. Bei späteren Varianten schützte die Impfung andererseits nicht vor der Ansteckung anderer Menschen.


MyCountry07 
Beitragsersteller
 07.04.2025, 16:47

Ich verstehe die Skepsis nicht. Manche schaufeln sich Anabolika rein und viel anderes Zeug und wissen auch nicht genau, was drin ist, außer man ist selber vlt. Chemiker. Nur bei der Corona-Impfung so ein inszenierter Aufstand. Sage ich als Rechter sogar.

Geraldianer  07.04.2025, 16:49
@MyCountry07

Manche erschienen mir als hochgebildete, wohlhabende Anthroposophen, mit sehr esoterischen Vorstellungen. Andere waren wohl ausgesprochen schlichte Gemüter.