Warum kauft oder holt ihr euch einen Hund?
Hallo Leute!
Eine Freundin von mir überlegt sich einen Hund anzuschaffen. Ich würde sie gerne beraten aber ich habe fast nur Argumente gegen einen Hund wie:
Man ist nicht mehr frei und kann spontan raus oder weggehe. Man ist traurig wenn er stirbt Man muss Kosten für Futter und Tierarzt aufbringen. Man kompensiert damit das Gefühl geliebt zu werden. Man idealisiert den Hund mit Argumenten wie : er ist immer treu und liebt mich egal was ich mache ( und vergisst dabei dass der Hund auch nicht nur nett wäre, könnte er reden oder fremdgehen ) Hunde stinken Hunde Haaren, was manch potentiellen Partner abschrecken könnte.
Also pro Hund spricht für mich nur, dass manche Hunde niedlich sind und dass manch ein Stubenhocker mal gezwungen wird an die frische Luft zu gehen..
Vielleicht könnt Ihr mir eure Gründe für und gegen einen Hund nennen? Ich wäre euch sehr dankbar!!
22 Antworten
Wenn sie Arbeiten sollten sie keinen Hund halten, höchsten sie haben einen Garten mit einen großen Zwinger, in einer Wohnung einen Hund halten der Stundenlang alleine ist, ist Tierquälerei, manche sagen man könne einen Hund das alleine sein angewöhnen, aber stellt euch mal vor, jeden Tag 5-8 Stunden oder noch mehr alleine, ohne irgendwelche Abwechslung, ein solcher Hund möchte ich gewiss nicht sein.
Ich habe nicht geschrieben, das allein im Zwinger besser ist, er hat wenigstens mehr Abwechslung als in einer Wohnung, ich halte grundsätzlich Menschen die ihre Hunde jeden Tag mehrere Stunden alleine lassen für Tierquäler.
Man kauft oder "holt" sich nicht einfach nur ein Tier .... man hat irgendwie einfach einen Draht zu einem Tier oder nicht. In der Regel wird man dann vom Haustier auch gefunden und sucht sich nicht einfach eines aus ... Schwer zu erklären.
Auf jeden Fall werden die Menschen, die ihr Leben gerne mit einem Haustier teilen (egal welches) immer den Pro-Argumenten eher zugänglich sein, als Menschen, die eben keinen Draht zu Tieren haben. Die finden die Kontra-Argumente viel überzeugender als die Pro-Argumente.
Warum habe ich Hunde und Katzen ? Weil ich gerne MIT ihnen Lebe. Gibts dafür "plausible" oder rationale Gründe ? Eher nein. Schrecken mich Haare oder Gestand oder gar die Möglichkeit, potentielle Partner abzuschrecken ? Eindeutig nö. Dazu ist mir die Begleitung meiner Hunde und Katzen viel zu wertvoll. Mir ist aber durchaus auch klar, dass das nicht jeder so sieht wie ich.
Ich finde es schön, treffend und passend, dass es Menschen gibt wie dich, die das so empfinden - andersdenkende sollten sich bitte hier raushalten !
Ich hab eHunde weil sie treu sind. Ich würde sie in nichts in dieser Welt hergeben weil sie einfach lustig zu beobachten sind und das Leben 'verschönern'. Bedeutet du kannst sie mitnehmen bzw alleine lassen (mit Training) und du kannst auch spontan weggehen (Party oder so) - liegt an deinem Zeitmanagement. Du kannst sie trainieren und sie trainieren dich ;) Zb einen hund zu trainieren kostet nerven -du lernst geduld. Der Hund passt sich dich an mit der Zeit, somit wird alles zur Tagesordnung. Es gibt Rassen die Haaren mehr die anderen weniger! Geh mal ins Tierheim und lass dich beraten was da passt ( meine habe ich nur von Tierheimen). Sie stinken nur wenn sie sich richtig ausleben zB Erde. Meine hauen sich da richtig rein - stinken nicht so extrem weil beide kurzhaar - wasche sie alle 3-4 Monate. Hunde sind auch super wenn es jemanden nicht gut geht und nicht darüber sprechen kann/mag
Man lernt, Verantwortung zu übernehmen. Kinder, die Tiere pflegen, entwickeln bessere Empathie auch Menschen gegenüber, weil sie lernen, auch nonverbale Zeichen zu erkennen. Man hat einen zuverlässigen Freund.
Das sind nur 3 der vielen Pro-Argumente.
Danke! Da sehe ich aber auch die Gefahr der Idealisierung, wenn Kinder es nicht gewohnt sind, dass man Ihnen auch mal widerspricht oder beim Spazierengehen auch mal das Recht hat zu sagen wo man lang laufen möchte.
Meine Freundin ist übrigens kein Kind mehr ;)
Auch als Jugendlicher und junger Erwachsener kann man solche Dinge noch lernen. Es ist nur einfach leichter, damit als Kind zu beginnen.
Widerspruch erfahren Kinder häufig genug, nämlich immer dann, wenn sie Grenzen austesten. Auch ein Hund zeigt klar, wenn er etwas nicht will - er sagt es eben nur nicht.
Danke für deine Antwort. Empathie hat meine Freundin auf jeden Fall genug und ein Kind ist sie auch lange nicht mehr. Außerdem ist sie voll berufstätig und ist voll verantwortungsbewusst. Einen Hund als Freund fürs Leben zu bezeichnen finde ich schwierig, weil er nie so für einen da sein kann wie ein liebender Mensch. Aber vielleicht ist das ja Ansichtssache. Manche würden ja auch ihren Computer oder Fernseher oder Alkohol als Freund fürs Leben bezeichnen. (Ist nicht böse gemeint aber es ist glaube ich wirklich so. Da kommt es wohl darauf an wie man "Freund" definiert.
Hey Kodiak! Das ist nur ein Gedicht, vermutlich geschrieben von jemandem der grade verlassen wurde und sein Hund war in dem Moment sein einziger Trost.
Aber Kopf hoch es gibt auch treue Menschen! Man muss sich nur etwas mehr Mühe geben sie zu finden!
Ich bezweifel nicht, dass Hunde treu sind. Aber es gibt auch treue Menschen und ich denke wenn man sich einen Hund wünscht weil man jemanden will der einem treu ist, macht man es sich zu leicht. Man kann das Wesen des Hundes natürlich ausnutzen, vielleicht hat man ja seine Gründe, weil man zu viel schlechte Erfahrung mit Menschen gemacht hat und nun aufgeben will, aber deshalb sollte man Hunde nicht idealisieren. Das ist meine Meinung.
Die Intentionen für Treue sind bei Mensch und Tier sehr unterschiedlich. Beim Menschen sind in fast allen Fällen Eigennutz und Abwägung von Vor- und Nachteilen dabei. Das entfällt beim Tier völlig.
Übrigens bin ich sehr gegen Idealisierung und auch gegen Vermenschlichung von Tieren. Hund oder Katze hätten z.B. nie etwas in meinem Bett zu suchen.
Da du hunde nicht magst, wirst du es nicht begreifen.
DAs wäre so, als wenn ich gebeten würde, jemandem Fußball schmackhaft zu machen.
Das kann ich auch nicht. Von daher solltest du dich mit Ratschlägen dafür oder dagegen raushalten. Es wird nicht dein Hund sein.
Ich habe nicht gesagt, dass ich Hunde nicht mag. Ich habe nur die contra Argumente gegen Hunde aufgelistet.
Die sollte man auch bedenken, meinst du nicht?
oh ja, natürlich. Die Hauptgegenargumente sind: habe ich genug Zeit für den Hund, um ihn hinreichend artgemäß zu halten. Und das viele Jahre lang. Und habe ich genug Geld, um das zu tun.
Man sollte nie einen Hund aus einer laune - ach wie süß - kaufen. Ein Hund ist kein Modeassessoire.
Wenn man nicht genug Zeit hat für den Hund, weil man den ganzen Tag arbeitet, wenn man nicht genug Disziplin hat, auch dann mit dem Hund längere Zeit rauszugehen, wenn es regnet, dann sollte man sich keinen Hund halten.
MILLA DAFÜR braucht dich deine freundin NICHT , das kann sie GANZ ALLEINE-- was bildes t DU dir ein , einem menschen in de r hinsicht vorschriften -- ja du machst vorschriften -- machen zu können !
Klar und dem Hund gehts besser wenn er allein im Zwinger oder im Garten sitzt o.O