Warum kann man den Mond trotz guter Handykamera (Huaweii P30 und IPhone 11) schlecht fotografieren??
ich verstehe das einfach nicht. Bei der Sonne klappt es ja auch besser.
Bin aktuell nämlich in Österreich und das nervt total, weil der Mond so toll aussieht. Man erkennt sogar die Krater.
7 Antworten
Das hab ich vorgestern mit einem Billighandy (Moto G5) durch ein 10x50 Fernglas gemacht. Mit Augen sah der Mond aber viel schärfer und detaillierter aus.
Und der Komet


Dazu solltest du eine gute Spiegelreflexkamera mit extra speziellem Objektiv benutzen. Eine Handy Kamera ist zu sowas gar nicht in der Lage, wie auch bei diesen Miniobjektiven. Du musst die Belichtung und die Zeiten für den Verschluss ändern können. Bewegliche Teile können das. Beim Handy wird doch nur alles interpoliert, bzw. digital verschlimmbessert.
Die Auflösung eines Objektivs ist direkt an die physikalische Öffnung gebunden. Vergrößerung und Zoom und so sind dafür irrelevant. Es geht einzig um den Durchmesser des Lochs, durch das das Licht einfällt. Das ist bei Handykameras allerdings recht mickerig.
Warum haben Profifotografen so oft diese Monster-Objektive mit riesigem "Auge" (für Tausende von Euros)?
Handykameras haben kurze Brennweiten und winzige Objektivöffnungen. Und sie haben automatische Belichtungszeiten. Für gute Astrofotos (und da zählt der Mond dazu) muss man das alles ändern und kontrollieren können.
Weil ein Handy nicht über Belichtungsmöglichkeiten/Blenden verfügt, wie eine richtige Kamera.
Nachts ist es erfahrungsgemäß dunkel, so dass du für solche Fotos lange Belichtungs-/Verschlusszeiten brauchst. Das schafft in der Regel ein Handy nicht.