Warum ist Vegan ein Zwang?

13 Antworten

Lebst du denn schon vegetarisch?
Dann fange damit an.
recht hat sie ja, Milch in Soße bringt niemand um, höchstens Allergiker und das bist du ja nicht. Warum soll man darüber auch diskutieren. Jeder muss sich so ernähren ,wie er für richtig hält.

Alelrdings ist vegan durchaus ein Risiko für eine Mangelernährung. Da muss man viel Wissen haben und viel ausgleichen.

Sag ihr folgendes:

Was ist daran so schlimm, Tiere in Frieden zu lassen und diese nicht quälen und töten zu wollen?

Milch in der Soße bringt die Kuh um:

Sie wird jedes Jahr zwangsgeschwängert, ihre Babies werden gestohlen und getötet.

Wenn die Kuh nicht mehr genug Milch gibt, wird auch sie getötet.

Es gibt keinen einzigen Grund, nicht vegan zu sein.

Sag deiner Mutter: Man sagt ja immer, behandle andere so, wie du behandelt werden willst. Warum sollte man zu ''andere'' nicht auch Tiere dazuzählen?

Wenn du bereits vegan lebst und du merkst, dass sie sich von Argumenten nicht überzeugen lässt oder keine Diskussion führen will, dann überzeugt man Leute am besten, in dem man es vorlebt. Durch Wort wirst du sie nicht überzeugen können. Sie muss es von sich aus wollen. Wenn es dir gut geht, dann merkt sie das möglicherweise selber.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ein bisschen Milch in der Soße schadet nicht, das stimmt. An sich jedenfalls.
Die Kuh wird es aber anders sehen. Und die Frage ist, keine Milch in der Soße schadet doch auch keinem oder?

Und ja, in den letzten Jahren ist vegan durchaus zum Trend geworden. Aber ich finde, das macht es nicht weniger wert.
Im Gegenteil, auch wenn einige es vlt nicht aus reiner Überzeugung sind, es ist besser als der verdammten Industrie zu folgen, die Tiere, die Umwelt, die Menschen so quält. Es ist bedauerlich, dass das so viele im 21. Jhrd. noch nicht verstanden haben.

Tierhaltung ist nicht die Tierhaltung wie sie es mal war. Vor 100 Jahren wäre ich sicher nicht so dagegen gewesen wie heute. Damals wurde das Tier geschätzt- heute nicht.

Und es ist kein "Zwang", das darf man essen, das nicht. Man WILL es nicht. Das ist ein großer Unterschied.
Lactoseintolerante dürfen bzw. sollten keine Milch trinken. Und trotzdem leben sie genauso gesund wie alle anderen auch.

Es hilft dir sicher, wenn du dich einfach auf seriösen Seiten informierst. Wenn du Argumente hast, dann ist es auch leichter darüber zu diskutieren. Und irgendwann hast du das so verinnerlicht, dass du immer was zu sagen weißt ;)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Senbu  23.03.2020, 00:33

"es ist besser als der verdammten Industrie zu folgen, die Tiere, die Umwelt, die Menschen so quält. "

Sagte die Frau, die in den Bergen lebt, sich ein Smartphone gebaut hat und dazu noch eine Möglichkeit geschaffen hat mit diesem Selbstbau in unser www zuzugreifen. Wow. Oder sind es nur leere Worte?

" Es ist bedauerlich, dass das so viele im 21. Jhrd. noch nicht verstanden haben."

Ja es ist bedauerlich, dass wir noch nicht in der Steinzeit 2. 0 oder im Frühmittelalter 2.0 leben.

" Tierhaltung ist nicht die Tierhaltung wie sie es mal war. Vor 100 Jahren wäre ich sicher nicht so dagegen gewesen wie heute. Damals wurde das Tier geschätzt- heute nicht."

Vor 100 Jahren war Sklavenhaltung auch noch etwas, dass man beim Namen nennen durfte, heute gibt es sie noch viel brutaler und man darf sie nicht mehr beim Namen nennen.

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lena1815  28.03.2020, 12:53
@Senbu

Ach du kacke, was ist das für eine Argumentation? 😂😂

Mit der Industrie meinte ich die Fleisch-/Tierproduktindustrie. Das sollte jedem klar sein, schließlich geht es bei dieser Frage darum.
Selbst wenn nicht, ohne Kleidung kann man nicht leben, ohne Haus etc, auch nicht. Ohne Fleisch/tier. Produkte schon.

Steinzeit 2.0? Dein Ernst? Mal abgesehen davon, dass das egal wie man diese Aussage dreht, keinen Sinn ergibt, weiß ich nicht, was du mir jetzt damit mitteilen wolltest??

Ich frage mich, ob du schon mal eine richtige Diskussion geführt hast. Naja bei deinem "Vergleich" mit der Sklavenhaltung gehe ich mal nciht davon aus.

Ja, die Sklavenhaltung ist heute immer noch nicht vorbei oder weniger extrem. Wer hat das denn behauptet? Ich jedenfalls nicht. Passend dazu: Die Tierhaltung heute ist auch viel extremer als früher. Das ist doch der springende Punkt.

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Senbu  28.03.2020, 15:44
@lena1815

Was für eine Argumentation.

"Selbst wenn nicht, ohne Kleidung kann man nicht leben, ohne Haus etc, auch nicht. Ohne Fleisch/tier. Produkte schon."

Man kann auch Sachen kaufen, die möglichst wenig Leid verursacht haben und in einer WG leben um den Wohnplatz möglichst effizient zu nutzen.

Mit Steinzeit 2.0 ist eine Lebensweise gemeint, die das Leid von Tieren und die Zerstörung der Umwelt möglichst weit veringert.

"Ich frage mich, ob du schon mal eine richtige Diskussion geführt hast. Naja bei deinem "Vergleich" mit der Sklavenhaltung gehe ich mal nciht davon aus. "

Ich schon, doch den meisten Veganern fehlt der Weitblick um bei solchen Diskussionen mitzuhalten. Am Ende kommt eigentlich immer raus, dass diese genauso egoistisch sind wie Menschen, die Fleisch essen und fast genauso argumentieren, wenn es um einschränkungen geht.

Ich will lediglich, dass die Menschen nachdenken und auch mal ihre Denkweise hinterfragen. Tierleid ist so schlimm und muss vermieden werden aber gegen ein Leben im Wohlstand, dass allem bis auf sich selbst schadet ist ja ein Muss. Vlt sollte man da nochmal über seine Ziele nachdenken oder wer man sein möchte.

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lena1815  28.03.2020, 16:05
@Senbu

Okay, ich verstehe, was du meinst.

Ich nenne diese "Art" von Veganern einfach mal Fake-Veganer (ist nicht so wirklich passend, aber ich denke, du weiß was ich meine). Klar, viele denken sich so, Jo ich bin jetzt veganer, also mach ich ja schon so viel für Umwelt, Tiere etc. Und das sind dann die, die keine Probleme damit haben, sich regelmäßig...was weiß ich, tausend neue Klamotten bei H&M kaufen oder jedenfalls irgendwas absolut nicht nachhaltiges machen.

Und mit Haus meinte ich jegliche humane Wohnmöglichkeiten ^^

Was wäre denn so schlimm an einer Lebensweise, welche das Leid von Tieren so gering wie möglich hält? Die Lebensweise vor dem 2. Weltkrieg zum Beispiel war doch eine ganz andere als heute. Ich will damit auf keinen Fall sagen, dass diese Zeit besser war. Ich meine das nur im Bezug auf die Tierhaltung. War es nicht so, dass Massentierhaltung so ca. in den 70ern aufgekommen ist? Und seitdem wird es nicht wirklich besser damit. Dabei könnte einiges an Tierleid verringert werden, würde sich der Gedanke vom "Sonntagsbraten" wieder durchsetzen. Sprich: würden nicht solche Massen an Fleisch/Tierprodukten verzehrt werden. Die DGE (dt. Gesellschaft f. Ernährung) empfiehlt 300-600g Fleisch die WOCHE. Wenn mich nicht alles täuscht, kommt das bei vielen innerhalb von 2-3 Tagen auf den Tisch.
Das Argument, Veganer leiden an Mangelernährung etc, ist meiner Meinung nach nicht tragbar, da es in heutiger Zeit leichter denn je ist, auf seine Gesundheit bewusst zu achten. Nachgewiesenermaßen (Quelle DGE) erhöht verarbeitetes, vor allem rotes Fleisch das Krebsrisiko (bitte sag mir jetzt nicht, dass quasi alles Krebserregend sein soll). Rotes Fleisch an sich erhöht wahrscheinlich das Risiko.

Was du meinst im Bezug auf die Denkweise ändern, kann ich dir auf jeden Fall, wenn auch nur bedingt, zustimmen. Dennoch bin ich der Meinung, dass jedes Leid, das verringert wird, auch wenn das eigentliche Problem größer ist, positiv zu betrachten ist.

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