Ich brauche gute Argumente gegen vegane / vegetarische Ernährung?

9 Antworten

Ich bin zwar sehr im Tier und Naturschutz tätig, dennoch kann ich manche Veganer nicht verstehen. Sie brüsten sich damit dass das Tierwohl ihnen extrem wichtig ist und dadurch auf Fleisch verzichten. Doch ACHTUNG, Ackerbau/Anbauflächen brauchen auch ihren Platz, nicht nur im Regenwald für ihre Avocados sondern überall und egal was angebaut wird. Immer mehr natürliche Lebensräume für Natur und Tierewelt werden zurückgedrängt um die aufsteigende Nachfrage nachzukommen. Was man sich fragen sollte ist, was passiert wenn sich alle vegan ernähren würden und das Grundwasser immer geringer wird und der Nährstoffgehalt des Bodens singt? Machen sich die Menschen erst dann Gedanken um die anderen kleinen und großen Tiere und der wilden Flora und Fauna? Stellenweise ist es auch schon in Deutschland sichtbar, wenn ihr wüsstet wieviel Leben ein kleiner Bach beherbergt und bei Austrocknung zerstört.

Aber wie es mit allen Dingen in unserer Geschichte ist, was Trend ist last sich immer gut verkaufen, aber Schiffe werden trotzdem noch mit an Bord geladenen Obst und Gemüse fahren. Soviel zum co2 ersparnis.

PS: DENNOCH SOLLTEST DU JEDEN MENSCHEN SO LEBEN LASSEN WIE ER/SIE ES FÜR SICH ENTSCHEIDET, SOLANG ES DICH NICHT IN DEINE RECHTE EINSCHRÄNKT.

Da gibt es MASSIG Argumente denn Veganismus ist ethisch, ökologisch und gesundheitlich eine Sackgasse.

Warum veganes Leben Unsinn ist

https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit/veganer-in-berlin-warum-veganes-leben-unsinn-ist-22396672

Das Problem des Veganismus ist, dass er sich letztlich nur auf Basis einer anthromorphisierenden Ethik rechtfertigen kann. Im Gegensatz zur Mischkost, die auch ökologische, gesundheitliche und wahre ethische Gründe für sich reklamieren kann. Den Aufwand, den Veganer betreiben müssen, um tierische Produkte nicht nur beim Essen zu ersetzen, übersteigt den ökologischen Nutzen. Bleibt also nur eine Verzichts-Ethik: Durch mein Opfer rette ich die Welt. Das ist ein sehr religiöses Motiv. Der Verzicht muss gesteigert werden, um dem bisherigen Verzicht einen Sinn zu geben. immer weiter...denn auch für andere Produkte leiden und sterben Tiere so z.b. auch für Ackerbau.

es macht kein sinn weder für Umwelt, Tiere noch für den Mensch. Es ist ein Hype mehr nicht.

das Bild was Vegetarier/veganer meist propagieren ist lediglich ein Ausschnitt denn es ist viel kopmlexer als die Frage ob mit oder ohne Fleisch.

WAS aber sinn macht ist Regional zu kaufen und industriell verarbeitete Produkte meiden. Das schließt der Tierprodukteverzicht aber nicht mit ein daher unnötig.

Umwelt:

Wer sich streng vegetarisch ernährt, beansprucht besonders wenig hochwertiges Ackerland für die Produktion seiner Lebensmittel. Wer aber geringe Mengen an Fleisch und Milchprodukten in seinen Speiseplan einbaut, geht noch effizienter mit der verfügbaren landwirtschaftlichen Fläche um. Zu diesem überraschenden Ergebnis kommt eine Studie der amerikanischen Cornell-Universität. Für jede tierische Kalorie im Fleisch müssen bis zu 14 pflanzliche Kalorien verfüttert werden. Trotzdem gehen Mischköstler bei moderatem Verzehr von tierischen Lebensmitteln noch effizienter mit dem Ackerland um als Vegetarier. Der Grund dafür liegt in der Qualität der benötigten Fläche. Getreide, Kartoffeln und Gemüse können nur auf besonders hochwertigen Böden angebaut werden, deren Fläche begrenzt ist. Wiederkäuer, wie Rinder, Kühe und Schafe, lassen sich dagegen auch auf Weiden halten, die nicht als Ackerland nutzbar sind. So benötigen Mischköstler zwar absolut gesehen mehr Fläche, aber ihr Bedarf an hochwertigem
Ackerland ist geringer als bei Vegetariern. aio

jede Ernährungsweise beinhaltet den Tod von Lebewesen. Das lässt sich nicht vermeiden. NICHT die Frage ob mit oder ohne Fleisch sollte einen beschäftigen sondern Die wichtige Frage lautet: Was schadet weniger? Wenn Lebensmittel nachhaltig produziert werden, ist es für die Umwelt beinahe egal, ob man Fleisch/Milchprodukte oder Pflanzen isst. Sowohl pflanzliche als auch tierische Produkte können schaden. Es kommt auf den Zusammenhang an, in dem sie hergestellt werden. möglichst auf industriell verarbeitete Lebensmittel verzichten (z.b Tofu, Fertiggerichte, Tiefkühlware mit ihrem hohen energieaufwand) Fleisch nicht im Supermarkt kaufen sondern beim Bauer in der Nähe der den Tieren nur Gras und Heu zu fressen gibt und sie Artgerecht hält ABER auch kein Obst und Gemüse im Supermarkt kaufen denn das dort zu kaufende ist mit Pestiziden verseucht was für Umwelt sehr schädlich ist und Tiere tötet und leiden lässt. daher nur Vegetarier werden bringt nix denn man ist schon Vegetarier wenn man nur auf Fleisch verzichtet. ökologisch Nachhaltig ernähren und leben bringt bei weitem mehr denn das schließt solche Dinge aus. Ohne funktionierende Umwelt überlebt kein Tier/Mensch daher ist Umweltschutz bei weitem wichtiger.

Frau Wiener hat das mal gut erklärt:

Was mich aber stört, ist die Haltung vieler, die glauben, allein der Verzicht auf alle tierischen Produkte sei die richtige Antwort. Vegane Ernährung ist keine Lösung des Grundproblems! So mancher Veganer baut sich da schlicht eine Parallelwelt auf. Er lässt zwar keine Tiere melken, schreddern oder schlachten. Aber durch seinen Verzicht verbessert er auch nichts an den üblen Verhältnissen in der Nahrungsmittelproduktion. Denn: Vegan zu leben fördert weder die Nachfrage nach Produkten aus einer anständigen Tierhaltung noch die nach natürlichen, ökologisch erzeugten Lebensmitteln aus der eigenen Region. Im Gegenteil: Auch vegane Industrieprodukte lassen Böden erodieren, versauen das Klima und vergiften das Wasser. Das System, in dem sie entstehen, ist ebenso grundlegend falsch wie das System der Fleischproduktion. Natürlich gibt es auch unter Veganern Menschen, die auf Fertigprodukte und industrielle Lebensmittel verzichten, die sich biologisch und regional ernähren. Aber auf dem Trendmarkt Veganismus boomen eben auch all die Kunstprodukte von Seitan-Truthahn bis zum Soja-Hamburger.

Für Vegetarier/Veganer sterben also nur mehr ANDERE Tiere. Wichtig ist Naturschutz also Artenschutz (das sind die Tiere die NICHT nachgezüchtet werden) und da hilft der alleinige Tierprodukteverzicht kein bischen aber eine ökologisch nachhaltige Mischkost. Vegetarisch/Vegan dient also nur zur profilierung der eigenen Persöhnlichkeit als der Umwelt, Tier oder dem Mensch..

Mit einer regionalen, ökologisch nachhaltigen Mischkost fördert man gute Tierhaltung, Regionale Produkte, ökologisch nachhaltige Lebensmittelproduktion, Umweltschutz, Artenschutz, Naturschutz. Man verzichtet auf Supplemente, Pestizide, Chemischer Dünger, Massentierhaltung, Monokulturen, Artensterben, lange Transportwege...usw. usf. Veganer ist man bereits wenn man NUR auf tierisches verzichtet somit nicht hilfreich. Man ist auf Pflanzen aus aller Welt angewisen da Deutschland nur 20% Obst und 40% Gemüse produziert gemessen am eigenbedarf. Es macht mehr sinn einer ökologisch nachhaltigen Mischkost nachzugehen als dieser Sackgassenforschung hinterher zu rennen.


MissPommeroy  07.05.2018, 09:26

Man sieht ja allerorten, wohin uns deine "ökologisch nachhaltige Mischkost" gebracht hat - stolz drauf ??

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Wenn dir selber nichts einfällt, scheint es ja nicht allzu viele Argumente zu geben. Warum provozieren? Warum nicht einfach akzeptieren? Oder bist du zu schwach dafür? Aber bitte, hier ein paar Argumente gegen vegane Ernährung:

Angewohnheit/Tradition

Bequemlichkeit

Geschmack

Keine Lust auf persönlichen Verzicht

Menschen sind besser als Tiere, Tiere haben eh kein Recht auf Leben und können nicht leiden. Stimmt zwar nicht (weiß auch jeder), ist aber so (sonst hat ja niemand mehr eine Rechtfertigung).

Wo ist meine Antwort hin ?!

Hat es dir etwa nicht gepasst, dass du mit 19 immer noch du** bist oder was ?!

Und es keine gegen Argumente gibt.

Es kann dir doch egal sein ob sie Fleisch essen oder nicht!! Ich als Vegetarier hasse Leute die einen immer wieder drauf ansprechen, nur weil sie es nicht akzeptieren wollen oder einfach zu dumm sind um zu akzeptieren, dass es nunmal Leute gibt die sich gedanken machen und nicht für das Leid der Tiere verantwortlich sein wollen. Wo ist dein Problem?!