Warum ist unsere Regierung so wirtschaftsfeindlich, waren Adenauer und Kohl anders drauf?
Egal ob komplizierte Bürokratie, die hohe MWsT in der Gastro, die hohen Umweltauflagen, irgendwann wird daran unsere Wirtschaft kaputt gehen!!!
-Ich verstehe nicht warum die Politik nicht vieL mehr für die Wirtschaft tut, im Endeffekt würden wir doch ALLE davon profitieren...
8 Antworten
Adenauer und Erhard waren total anders drauf, aber zwischen 1959 (Godesberger Programm) und etwa 1990 waren auch die SPDler nicht so wirtschaftsfeindlich wie die Eskens und Kühnerts.
SPD und grüne Partei sind heute im Kern Sozialisten Sie sehen Unternehmer als reiche Ausbeuter. Wettbewerb und Eigeninitiative ist für sie nur Egoismus und Raffgier. Dass es fleißigere, intelligentere und zielstrebigere gibt, genauso wie faulere, dümmere und lässigere, wollen sie nicht wahrhaben.
Ebenso verleugnen sie, dass die meisten Menschen lieber für sich und ihre Familie arbeiten als für eine Kolchose oder den Staat.
Sie wollen eine Staatswirtschaft mit Dirigismus und vielen Ge- und Verboten. Dass sich das immer als Irrweg gezeigt hat, blenden sie aus.
Nana also ein bissl übertreibst du ja wohl schon, sowohl Grüne als auch SPD halten an der Wirtschaftsform des Kapitalismus fest und haben auch nicht vor daran grundlegende Dinge zu ändern.
Schließlich hängt davon unser beträchtlicher Wohlstand ab.
Das ist nicht fair. Die Situationen während Kohls oder gar Adenauers/Erhards Era waren ganz andere.
Mitte des 19. Jahrhunderts gabs für die Wirtschaft keine Auflagen. Haben da alle profitiert? Nope, halb Europa ist ausgewandert.
Die komplizierte Bürokratie gibts ja nicht erst seit der Ampel. Die Mehrwertsteuer für Gastro wurde nur wieder auf den alten Stand vor Corona zurückgeschraubt, also keine Erhöhung. Umweltauflagen gibt es doch auch schon seit Jahrzehnten. Für welche aktuell ist denn die Ampel verantwortlich, die der Wirtschaft angeblich so schadet?
JA, die ideologische Wirtschaftspolitik besteht z. Z.darin, Ideologie zum Schaden der Wirtschaft umzusetzen und dann mit Steuermitteln zu versuchen, die negativen Effekte zu kompensieren. Am Ende ist das zu Schaden der ganzen Volkswirtschaft.
Im Gegensatz zu den aktuellen mehr, meist weniger gebildeten Amateuren gab es zu Adenauers und Kohls Zeiten ausgesprochene Fachleute in den Minsterien, z.B. Erhard oder Schiller.
aha, offensichtlich reicht dir zu einer Jobqualifikation ein Handauflegen: "Nun bist du Minister und eine Fachkraft".
Im Übrigen sind das nur zeitlich begrenzte Jobs bis zur nächsten Wahl ...aus gutem Grund. Da kann man wohl nicht als "hauptberuflich" sprechen, Gott sei Dank
Also willst du nicht sagen, was exakt dich da stört. Oder kannst du das nicht beantworten, weil du nur Parolen verbreitest und nichts dahinter steht? Deine Entscheidung.
Übrigens: Was genau ist denn am Mediziner Lauterbach so verkehrt? Ist er also nicht aus dem Bereich, wo er Minister ist oder wie?
Merkwürdigerweise hat gestern der Deutsche Aktienindesx seinen bisherigen Höchststand erreicht.
Das Vertauen in die Wirtschaft scheint also ziemlich groß zu sein.
Das hat nichts mit Vertrauen in die aktuelle Politik zu tun. Die Gewinne der DAX-Unternehmen sind zunehmend durch Gewinne im Ausland begründet. Die Kurse von Aktien sind meist durch eine Projektion in die Zukunft begründet, hier die Erwartung dass FED und EZB die Leizinsen nicht anheben, sondern senken könnten.
Ja, zu Adenauer und Kohls Zeiten wurden Wirtschafts- und Finanzministerium noch von Fachleuten geführt (z.B. Erhardt oder Schiller) und nicht von Amateuren mit ideologischen Beratern.
Vor allem ist "unsere" Bürokratie im internationalen Vergleich gar nicht so kompliziert. Wir Deutschen jammern nur gerne auch darüber. Das wir dafür ausser unseren Steuergeldern und festgelegten und öffentlichen Gebüren nichts für die Bürokratie zahlen müssen wird dabei gerne vergessen.