Warum ist es anders als in der fahrschule?
In der Fahrschule habe ich die Kupplung zum schleifpunkt gebracht und alles lief flüssig. Kaum habe ich ein anderes Auto, ruckelt das Auto beim schalten in 2. gang. Warum ist das so?
10 Antworten
Es gibt keinen "Schleifpunkt"!
Die Kupplung schleift wenn man das Pedal nicht vollständig durch drückt. Je weiter man das los lässt, desto stärker greift/schleift die Kupplung und desto mehr Kraft wird zwischen Getriebe und Motor übertragen.
Wenn man die Kupplung nur knapp voll durch gedrückt hat, dann kracht es im Getriebe wenn man versucht zu schalten. Das beweist, dass da schon Kraft übertragen wird.
Fahrschulwagen werden ja ständig "Misshandelt" und die Kupplung ist dann schnell runter bzw. beschädigt. Dann rutscht die von alleine wenn die Kräfte zu groß werden und schon scheint der Wagen weicher zu kuppeln. Wird der Schaden aber zu groß, rutscht die Kupplung wenn man viel Gas gibt.
Vermutlich hast Du also auf einem Wagen gelernt wo die Kupplung schon "ausgelutscht" war und die anderen Autos die Du gefahren hast haben eine Kupplung im guten Zustand.
Bevor Du die Kupplung beim Schalten los lässt solltest Du Gas geben. Das verhindert, dass der Motor beim Einkuppeln bremst wenn der zu langsam dreht. Das verursacht einen bremsenden Ruck der nicht nur unangenehm ist sondern auch die Kraftrichtung im Antriebsstrang umkehrt und so Lager und andere Teile belastet und verschleißt. Gibst Du dabei zu viel Gas gibt es zwar auch einen Ruck, aber der ist angenehmer und weniger Schädlich. Da musst Du ein bisschen üben wie viel Gas Du vor dem loslassen der Kupplung gibst. Beim runter Schalten - auch wenn Du langsamer werden willst - musst Du dann mehr Gas geben damit es keinen Ruck gibt.
Also vergiss die Sache mit dem "Punkt" und konzentriere Dich darauf wie schnell Du das Pedal bewegst.
Kannst du mir den Ablauf schrittweise erklären? Danke
Dann probier es mal aus. Wenn das Fahrzeug steht, zieh die Handbremse und lass die Kupplung so etwas über einen Zentimeter los und "rühr im Getriebe". Wenn die Kupplung nichts machen würde, woher kommt dann der Krach?
Klar gibt es Autos wo man deutlich mehr los lassen muss damit was passiert, aber bei den meisten reicht ein einziger Zentimeter.
Es ist kein "Punkt". Die Kupplung schleift in einem ziemlich großen Bereich.
Viele verwirrt der "Punkt" den die nie finden können.
Es gibt einen Bereich wo das Auto anfängt "spürbar zu arbeiten", aber mit einem Punkt hat das nichts zu tun. Viel wichtiger als einen imaginären Punkt zu suchen ist wie schnell man das Pedal bewegt um sanft an zu fahren und zu schalten.
Kannst du mir den Ablauf schrittweise erklären? Danke
1: Läuft jedes Auto anders
2: in der Fahrschule hilft gegebenenfalls der Fahrlehrer nach
3: Fahrschul Autos sind meistens Diesel Fahrzeuge
Aber mach dir keinen Kopf mit der Zeit bekommst du ein Gefühl fürs Auto
Ja jetzt fahre ich einen Benziner. Muss man Gas geben auch beim schalten oder nur beim anfahren ?
Verstehst du denn was so eine Kupplung macht?
Sie verbindet ja Getriebe und Motor.
Die Kupplung besteht quasi aus zwei Scheiben die sehr fest aufeinander sitzen. Durch das Pedal kannst du diese Scheiben von einander lösen. So wird je nach dem wie fest diese Scheiben auf einander sitzen wird die volle, nur einen Teil der Kraft oder gar keine Kraft übertragen.
Wenn du jetzt das Kupplungspedal nicht gewöhnt bist greift die Kupplung vielleicht zu schnell und du musst einfach vorsichtiger damit umgehen.
Was aber auch sein kann, dass der Drehzahlunterschied/Widerstand zwischen den beiden Elementen der Kupplung zu groß ist. Das könnte daran liegen, dass der Motor bei niedriger Drehzahl mehr bremst als du gewöhnt bist, oder am Leistungsunterschied bzw. wie sich das Gaspedal verhält. Das kannst Du lösen indem Du die Drehzahl des Motors beim schalten besser kontrollierst - daran gewöhnt man sich natürlich auch. Kannst Du natürlich herausfinden indem Du beim schalten mit der Kupplung vorsichtig bist und dann schaust wie sehr der Motor bremst.
Weil jedes Auto individuell ist. Selbst beim gleichen Hersteller, beim gleichen Modell gibt es Unterschiede.
Jedes Auto darf man erstmal "kennenlernen". Ist wie in einer Beziehung, nicht jeder Mensch ist gleich.
Ebenso macht es einen Unterschied ob Benzin oder Diesel, und wie viel PS der Wagen hat. Mit viel PS kann man sogar ohne Gas geben, mit langsamen einkuppeln den Wagen bewegen. Gut zum rangieren.
War dein fahrschul Auto vielleicht ein Diesel?
Fährst du jetzt ein Super?
Gibt da große unterschiede bei den beiden, beim diesel musst net so viel Gas geben wie beim Super, könnte aber auch einfach am Auto liegen, jedes Auto ist ein wing anders.
Ja jetzt fahre ich einen Benziner. Muss man Gas geben auch beim schalten oder nur beim anfahren ?
Gibt’s du kein Gas bei deinem Auto wenn du in den 2 schaltest? Mir ist aufgefallen dass die Drehzahl absackt wenn ich die Kupplung kommen lasse
Wenn ich ich gas während dem Kuppeln gebe, geht das Gas ins nichts, du musst schon vor dem Schalten ein wing aufs gas gehen.
Meistens haben die etwas neueren Autos (ca. auch 10 Jahre Alt) schon im Display stehen wann du schalten sollst, achte einfach mal wing drauf.
Meistens haben die etwas neueren Autos (ca. auch 10 Jahre Alt) schon im Display stehen wann du schalten sollst, achte einfach mal wing drauf.
Da gibt es allerdings ein kleines Problem die Schalt Vorschläge von Auto sind für Ökonomisches Fahren gedacht, sprich die Wurst zieht man dann nicht mehr von Teller
Solche sinnlosen Aussagen verwirren doch nur den Fragesteller.
So ziemlich jeder 3. Fahrlehrer verwendet diesen Begriff und meint damit die Stellung der Kupplung, wo das Fahrzeug langsam beginnt loszurollen oder beim anfahren am Berg das Fahrzeug ausschließlich durch die Kupplung im Stillstand gehalten / am zurückrollen gehindert wird.
Diese Aussage ist übrigens nicht einmal korrekt.