Warum ist die Wattiefe gängiger PKW in Wasser nur ca. 30-40cm, wenn doch der Luftfilter viel weiter oben sitzt?
4 Antworten
Zum einen entsteht eine Bugwelle so das der Wasserstand vorne deutlich höher ist als die Warttiefe. Außerdem möchte man noch etwas Sicherheitsabstand für anderweitigen Wellenschlag haben.
Daneben ist der Motorblock im normalen Betrieb recht warm. Wenn nun der heiße Motorblock plötzlich mit kaltem Wasser in Berührung kommt dann kühlt er sehr schnell und ungleichmäßig ab. Das Metall zieht sich zusammen. Das kann dazu führen das sich der Motorblock verzieht. Es entstehen Undichtigkeiten und der Block könnte sogar reißen.
Es gibt verschiedene konstruktive Möglichkeiten, etwa eine Kapselung des Motors oder aber den Block so stabil zu machen das er sich nicht verzieht.
Bei einem PKW gibt es auch Nebenaggregate die recht tief angebracht sind und die durch Wasser schaden nehmen können. Bei einem PKW rechnet man ja nicht damit das sie durch tiefes Wasser gefahren werden. Bei Geländewagen gehört das zu den üblichen Anforderungen.
60-70cm sind bei Serien-Geländewagen üblich
Weil die auch ansonsten etwas anders aufgebaut sind und / oder die Änderungen sich nicht nur auf den Schnorchel beziehen.
Der Ansaugstutzen ist nicht das einzige Teil, welches allergisch auf Wassereintritt reagiert.
- Die Luftansaugung sitzt im Bereich der Flutwelle.
- Elektrik befindet sich weiter unten
- Die Getriebeentlüftung befindet sich entsprechend tief
- ...
Abgesehen davon würde es auch keinen Sinn machen mit einem PKW in ein tieferes Gewässer zu fahren, denn das ganze Fahrzeug liegt zu tief und würde aufschwimmen.
Wie machen das Geländewagen mit der Getriebeentlüftung?
Entweder die liegt schon hoch genug, oder die wird höher gelegt. Ebenso die Differentialentlüftung u. ä.
Weil Wasser über die Motorhaube sxhwappen könnte und dann so in den luftfilter kommt.
Warum können dann Geländewagen mit Ansaugschnorchel mit dem Motor im Wasser durch eine Furt fahren?