Warum ist die Linke so unbeliebt?
Ich bin kein Politik Experte, habe mir aber mal die Programme und Leitsätze einiger Parteien angeschaut und mich zieht es von der Ideologie eher in die linke Ecke.
Die Linksextremen Parteien haben einen an der Waffel mit ihrer marxistischen Lehre und Weltrevolution.
Aber die Linke erscheint mir alles in allem doch recht vernünftig und das wichtigste ist: Sie nehmen keine Spendengelder von Lobbyisten oder Konzernen an.
Wenn das jede Partei machen würde, hätten wir eine viel gerechtere Demokratie, die sich nicht von Spendengelder beeinflusst lässt.
Ich kenne die Geschichte der SED und der Parteiendiktatur aus der DDR, aber diese Zeit ist vorbei und es sieht nicht so aus, dass man diese Zeit wieder einführen will.
Warum ist also die Linke so unbeliebt, wenn ihr Programm eher an die Wünsche des Volkes ausgerichtet ist.
Der einzige Nachteil ist zu viel Soziales die Wirtschaft zu sehr schwächen kann, daher sollte man die Punkte langsam und mit Bedacht angehen.
Aber aus Sicht eines simplen Menschen, der den ganzen Tag hart arbeiten muss um seine Brötchen zu verdienen, sollte die Partei doch sinnvoll sein.
Gibt es Punkte, die ich übersehen habe, die zeigen, dass die Linke so eine schlechte Partei ist, wie manche behaupten?
10 Antworten
Aber die Linke erscheint mir alles in allem doch recht vernünftig und das wichtigste ist: Sie nehmen keine Spendengelder von Lobbyisten oder Konzernen an.
Wenn das jede Partei machen würde, hätten wir eine viel gerechtere Demokratie, die sich nicht von Spendengelder beeinflusst lässt.
Lobbyismus ist nichts schlimmes und sogar notwendig, auch wenn es dort wie überall auch schwarze Schafe gibt. Ohne Lobbyismus wird die Demokratie nicht gerechter, sie wäre weniger funktionsfähig, denn es würde ein wesentliches Organ zur Interessensvertretung/Kommunikation zwischen Politik und Wirtschaft fehlen.
Und genau das ist einer der Punkte, die mich an der Partei "die Linke" stört. Wirtschaftliche Interessen sind vor allem auch Interessen des Volkes, ohne dass der Otto-Normal-Verbraucher davon viel begreift und die Interessen von Bürger und Unternehmen müssen in einer Demokratie auch entsprechend gewichtet werden, damit der Kompromiss möglichst gut funktioniert.
Ich traue der Partei nicht zu, dass sie dies verstanden hat und auch umgesetzt bekommt, daher wünsche ich sie mir ausschließlich in der Opposition.
Lg
Die Linksextremen Parteien haben einen an der Waffel mit ihrer marxistischen Lehre und Weltrevolution. Aber die Linke erscheint mir alles in allem doch recht vernünftig
Plot twist: "Die Linke" ist eine linksextreme Partei.
Wenn das jede Partei machen würde, hätten wir eine viel gerechtere Demokratie, die sich nicht von Spendengelder beeinflusst lässt.
Warum sollte man seine Interessen nicht mittels Parteispenden unterstützen dürfen?
Ich kenne die Geschichte der SED und der Parteiendiktatur aus der DDR, aber diese Zeit ist vorbei und es sieht nicht so aus, dass man diese Zeit wieder einführen will.
Das sehe ich völlig anders. Die Partei hat ihre eigene Geschichte nicht aufgearbeitet und fällt immer wieder durch die Verharmlosung ihrer "DDR"-Diktatur auf. Sie pflegt auch Kontakte zu anderen kommunistischen Parteien weltweit. Das lässt für den Fall einer Regierungsbeteiligung nichts Gutes erwarten.
Warum ist also die Linke so unbeliebt, wenn ihr Programm eher an die Wünsche des Volkes ausgerichtet ist.
Es gibt keine einheitlichen Wünsche des Volkes. Du willst etwas ganz anderes als ich. Aber wir sind beide Teile des Volkes.
Aber aus Sicht eines simplen Menschen, der den ganzen Tag hart arbeiten muss um seine Brötchen zu verdienen, sollte die Partei doch sinnvoll sein.
Da wäre es eher sinnvoll ihm mehr Netto vom Brutto zu lassen. Deutschland hat die höchsten Steuern und Sozialabgaben aller OECD-Länder (siehe hier). Ein Normalverdiener gibt etwa die Hälfte seines Einkommens an den Staat ab.
Gibt es Punkte, die ich übersehen habe, die zeigen, dass die Linke so eine schlechte Partei ist, wie manche behaupten?
Ja, alle. Sozialismus funktioniert nicht. Und sozialistische Elemente mit Marktwirtschaft kombinieren funktioniert doppelt nicht.
Weil es den Medien gelungen ist, die Menschen in diesem Lande zur Wahl eben der Parteien zu bringen, welche die Interessen von 80% der Menschen NICHT vertreten. Ich stelle mich allerdings grundsätzlich gegen Partein, ihre Hierarchien, ihre Opportunisten, ihre bourgeoise Funktionslosigkeit. Tiefgreifende soziale Veränderungen werden nicht von oben, durch Parteien und Gesetze erfolgen, sondern von unten, von den Menschen selbst ausgehen.
Weil die Partei über 5 Ecken eine Verbindung zur Regierungspartei der DDR hat.
Deutschland hat übrigens die Rechtsnachfolge des 3. Reiches übernommen, laut den "Die Linke ist die SED" - Querulanten hieße das, dass wir alle Nazis sind.
Die Linke hat einige sehr radikale Punkte in Ihrem Programm, wie z.B. den NATO-Austritt. Prominente Vertreter der Linken haben auch schon Witze darüber gerissen, Reiche in Arbeitslager zu sperren oder zu enteignen. Das ist vielen zu radikal und stößt eher ab.
Daher wählen viele Leute bei sozialen Themen eher gemäßigt linke Parteien wie z.B. die SPD.
Das mit der NATO wusste ich jetzt auch nicht.
So ein guter Übersichtsvergleich wäre echt nice :o Wie Parteien zu verschiedenen Themen stehen, aber die Anzahl der Themen... das ist vermutlich zu viel. Da muss man sich anscheinend in jedes Thema reinackern.