Warum hilft niemand den Menschen in Nordkorea?

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Wie?

Der einzige Weg wäre eine Invasion. Selbst wenn China und Russland sich nicht im Weltsicherheitsrat dagegen stellen würden (sie würden es) und selbst wenn die USA bereit wären Geld und Soldaten für Nordkorea zu opfern (wären sie nicht) und selbst wenn dann China und Russland sich nicht in diesen Krieg einmischen würden (sie würden mindestens helfen mit Bewaffnung, Logistik, Beratern und Spezialkräften, wenn sich das nicht gleich direkt zu einem Weltkrieg ausbreitet) und selbst wenn ein Dutzend anderer Aspekte nicht wären sprächen wir von einem extrem blutigen Krieg.

Kim hat die Atombombe und wird sie gegen Südkorea einsetzen und selbst wenn er sie nicht hätte oder nicht einsetzen würde kann seine konventionelle Artillerie die Millionenstadt Seoul in Schutt und Asche legen.

Nordkorea ist ein Höllenstaat der "1984" von George Orwell als Lehrbuch verstanden hat. Kein Konfliktgebiet auf der Welt ist so trostlos und hoffnungslos wie Nordkorea.

Die besten (und trotzdem sehr unrealistischen) Chancen wäre ein Nachfolger von Kim mit modernen Ansichten der das Land öffnet oder ein breiter und ebenfalls extrem blutiger Volksaufstand.

Leider sind solche Dinge nie einfach. Wie könnte man denen helfen? Bevor man fragt warum keiner hilft sollten wir uns fragen wie könnte man denen helfen?

Weil Nordkorea ein abgeschottes Land ist, welches keine Hilfe aus dem westlichen Ausland akzeptiert - selbst von seinen Bürdern und Geschwistern in Südkorea nicht. Im Grunde genommen eine vergleichbare Situation zu 40 Jahre DDR/BRD. Es stehen sich zwei Weltmächte gegenüber (China und USA) - und das kleine Land Nordkorea ist der Spielball.

Solange China Nordkorea nicht fallen lässt (so wie Gorbatschow damals die DDR), wird sich nichts bewegen.

Weil es viel zu riskant wäre. Außerdem senden Hilfsorganisationen bereits Essen. Im Land wird dann aber behauptet, dass das Geschenke seien, weil die anderen Länder Angst vorm Führer hätten.


baka2305  25.10.2021, 17:30

Und vermutlich auch nicht dort ankommen wo sie sollen. Vor einigen Jahren hab ich ein Doku gesehen, da sah man das moppelchen Kim und die Nachrichtensprecherin hat behauptet, das der gute fürs Volk hungert und sich auf das Studium irgendwelcher Schrift konzentriert. Ich meine, als normaler Bürger, der fast am Verhungern ist, muss das ein hohn sein.

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Es wird hilfe nach Nordkorea gesendet. Im globalen vergleich gibt es viele Menschen, die mindestens genauso dringend hilfe benötigen aber nicht so schwer zu erreichen sind