Warum hilft Glaube so sehr?


02.09.2024, 12:48

Vor allem will ich auch nicht, dass meine Blutlinie ausstirbt. Das würde sie aber wenn ich homosexualität auslebe.

Eines Tages werde ich eine Frau heiraten und Kinder haben. Aber zuerst muss ich mein Leben in Ordnung bringen.

8 Antworten

Du sprichst sehr offen über Dein Inneres. Dich treibt vieles um. Spontan würde ich empfehlen, zu einem Seelsorger zu gehen, der wirklich erfahren ist. Da jemanden zu finden, ist nicht einfach; aber es lohnt sich, da für sich selbst Verantwortung zu übernehmen. Es ist keine Schande, eines anderen Hilfe in Anspruch zu nehmen. Es gehört allerdings Mut dazu, sich dies einzugestehen. Man wäre stolzer, würde man alle Probleme ganz allein in den Griff bekommen.


KeinAFDWaehlerr 
Beitragsersteller
 02.09.2024, 17:29

Wieso Seelsorger?

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Was die Titelfrage angeht, kann ich nicht mitreden, da ich nicht gläubig bin. Ich möchte aber gerne auf andere Aspekte deiner Frage eingehen.

Was ist etwa, wenn es nicht die Homosexualität ist, die einen Keil zwischen dich und Gott treibt, sondern eine fragwürdige Vorstellung davon, was Glaube aus macht, die einen Keil zwischen dich und deine Selbstakzeptanz treibt? Ich denke, dass dieses Thema sowie auch das Suchtthema am besten mit einem Arzt/Therapeuten besprochen werden sollten.

Die eigene Homosexualität auszuleben und die eigene Blutlinie fortzuführen schließen einander auch nicht aus. Homosexuell zu sein macht einen nicht zeugungsunfähig. Im Zweifel geht das z.B. mittels Samenspende.

Alles Gute!


Da ist sehr vieles dabei dass ich nur ablehnen kann, und was mir Gott so nicht sagt!

Dass am Ende mit deiner Blutlinie ist auch so eine Sache! Wem interessiert dies?
Dich? Okay, aber Gott hat hier keinerlei Forderung ausser dass wir nicht im Blut (Abstammung) Heil - Zukunft, oder was auch immer ausmachen dürften!!

Durch Glaube sind wir gerettet, dies fehlt auch total in deinem Verständnis, und folglich bist du ein getriebener!

Da gehören Höhen und Tiefen dazu, aber das ist nicht der Sinn des Glaubens, dies ist auch kein Zeichen dass das Gebet stark war, sondern es zeigt sich immer alles im Ganzen!
Und wie gesagt die Tiefen und Höhen die einen überwältigen gilt es zu überwinden!

Dazu ist uns aufgezeigt dass es Gelassenheit braucht! Es braucht Vertrauen, diese ist Teil der Liebe!!
Es braucht das Verständnis dass du überhaupt nicht dazu tun kannst, und wo sich Menschen erfolgreich züchtigen, dort geht Lebensqualität und damit einher Glaube verloren! Glaube nimmt ja die Fülle an die uns geschenkt ist, und verteufelt nicht alles oder zieht sich in eine Einsiedelei zurück...
Natürlich mag jemand solche Wege gehen....

Die Hölle solltest du auch mal fern von Heidnischen Vorstellungen fassen, denn einen bösartigen Gott zu sehen ist solches, finde ich!!

Gottes Zorn ist wie Feuer und dies ist Ewig, wobei Ewig vorallem auch eine Qualität aufzeigt!!
Wo jedenfalls Heidnisches den Menschen treibt dort wird er nie den Frieden und die Freude finden die wir in Jesus den Gesalbten angeboten bekommen haben, glaube ich.

Warum hilft Glaube so sehr?

Aus Dr. Who hab ich folgendes:

Glaube - Das Zauberwort für "Ich muss nicht mehr selber denken.".

Es gibt aus meiner Sicht zwei Arten von Denken:

zielgerichtetes Denken: Unabhängig der Beurteilung ob richtig oder falsch, aber ein Ziel!

Grübeln: Du denkst, drehst Dich im Kreis, kommst nie an ein Ziel, weil es nicht festgehalten wird.

Ich denke, dass Dich letzteres gequält hat. Der Glaube gibt Dir ein Ziel, was Dein Denken nicht für Dich tat.

Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber der Text ist ein perfektes Beispiel dafür, was Religion aus Menschen machen kann.

Ihnen wird gesagt, dass ihr Verhalten falsch und unnatürlich wäre und das unter dem Deckmantel der angeblich "richtigen" Lebensweise.

Anstatt sich wirklich mit dem Ich und der eigenen Natur auseinanderzusetzen, werden Schuldgefühle und Ängste eingepflanzt, damit der Gläubige hörig und kontrollierbar ist.

Die Sünde ist hierbei ein hervorragendes Mittel um die Menschen ein schlechtes Gewissen haben zu lassen. Dass sie sich schlecht fühlen auf Grund ihrer Natur und nicht so sind oder agieren, wie es von religiösen Institutionen vorgegeben wird.

Wenn du bspw. Homosexuell bist, dann kannst du das nicht "wegbeten" oder dich davon loslösen, weil das ein Teil von dir ist und immer von dir sein wird.

Ab dem Zeitpunkt, wo du das verstehst und geistig annimmst, wirst du emanzipiert sein von diesem Machtmissbrauch in deinem Kopf.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit über 20 Jahren praktizierender Satanist