Warum hetzt Linnemann (CDU) so sehr?

AlfredMeister  30.07.2024, 01:03

Wenn man gegen Arbeitslose hetzt, ist man Feind von Arbeitern? Ist die Intention nicht eher, mehr Arbeiter zu generieren, weil selbige wichtig für die Gesellschaft sind?

katzimausi123 
Beitragsersteller
 30.07.2024, 01:04

Schau dir hierzu meine Antwort weiter unten an.

RayAnderson  30.07.2024, 02:40
Warum hetzt Linnemann (CDU) so sehr?

Linnemann hetzt nicht!

Könnte es sein, dass Du hier einmal mehr versuchst gegen die CDU zu hetzen, weil Du Sozialschmarotzer schützen möchtest?

katzimausi123 
Beitragsersteller
 30.07.2024, 18:01

Sogar Alfred Meister hat schon festgestellt, dass es Hetze gegen Arbeitslose ist. (siehe seine Nachfrage) Sind Arbeitslose für dich Automatisch Sozialschmarotzer? Was ist das?

RayAnderson  30.07.2024, 21:23
Sind Arbeitslose für dich Automatisch Sozialschmarotzer?

Wie kommst Du auf so einen Quatsch?

Weder Herr Linnemann noch ich sehen das so!

Offensichtlich kennst Du sein Statement nicht

katzimausi123 
Beitragsersteller
 30.07.2024, 22:27

Offensichtlich kennst du nicht was ich kenne?

4 Antworten

Es ist mir völlig unverständlich, warum es offenbar zurzeit en vogue ist, Überlegungen zur Veränderungen als Hetze zu bezeichnen. Ebenso hat die Vokabel "Hass" mittlerweile eine inflationäre Bedeutung und alles was nicht rot-grün ist, wird gerne als Nazi diffamiert.

Als alte rote Socke habe ich eine Menge Kritik an unserer aktuellen gesellschaftlichen Situation, in der die Reichen immer reicher werden und die weniger reichen zunehmend ärmer. Aber warum man es beklagen muss, wenn man Sozialschmarotzer sanktionieren möchte, ist mir nicht klar. Wer arbeiten kann und das kategorisch ablehnt, kann sich nicht auf die Solidarität der Mitmenschen berufen. Wer nicht kann, muss unterstützt werden, wer nicht will aber nicht. Ich halte es da wie Kennedy: "“And so, my fellow Americans: ask not what your country can do for you — ask what you can do for your country."


katzimausi123 
Beitragsersteller
 30.07.2024, 01:29

Ok. Und wie stehst du zu Erben? Warum müssen die nicht arbeiten? Ist das nicht auch eine Form von Schmarotzertum, wenn man so viel Geld hat, dass man es anlegen kann und davon bzw. von anderer Hände Arbeit leben kann, obwohl man nie etwas dafür getan hat?

Wäre da nicht wesentlich mehr herauszuholen für Alle als auf die paar Tausend einzudreschen, die sowieso nix mehr haben?

Das ist so, als würde ich das Bobbycar nehmen, obwohl der Ferrari daneben vollgetankt offen steht.

Warum konzentriere ich dann meine Energie auf das Bobbycar mit einem abgefallenen Rad?

Wenn man die Leute von den wahren Problemen ablenkt, dann ist das für mich sehr wohl Hetze.

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Picus48  30.07.2024, 01:40
@katzimausi123

Über das Erben kann man trefflich streiten. Da habe ich eine ziemlich radikale Position und halte die Chancen für die Nachkommen für höchst ungerecht. Da bedarf es meiner Ansicht nach einer Nachbesserung, weil nicht sein darf, dass die einen per Geburt ein Leben lang ohne eigene Leistung ausgesorgt haben und die anderen trotz vollem Einsatz kaum über die Runden kommen. Das ist aber eine andere Baustelle. Das bestehende Erb- und Besteuerungsrecht kann nicht als Rechtfertigung dafür dienen, dass Sozialschmarotzer sich in die soziale Hängematte legen.

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katzimausi123 
Beitragsersteller
 30.07.2024, 01:42
@Picus48

Dort sind aber die größeren Punkte zu machen. Warum kümmern wir uns nicht zuerst um die großen Punkte und dann können wir uns in Details verlieben?

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Picus48  30.07.2024, 01:53
@katzimausi123

Die Armen haben keine Lobby. In Sachen CUM-EX und CUM-CUM sind Milliardenbeträge abgezockt worden. Nur ein kleiner Teil ist juristisch aufgearbeitet worden. Die führende Staatsanwältin hat die Brocken hingeworfen, weil die politische Unterstützung versagt wurde. Unser aller Kanzler kann sich in der Angelegenheit nicht erinnern. Das sagt doch alles, oder? Aber das ist die eine Seite der Medaille. Das rechtfertigt aber keinesfalls die Abzocke des Sozialstaates durch Leistungsverweigerung. Das eine Unrecht macht das andere Unrecht nicht zum Recht.

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Genauso wie bei allen Unternehmensvertretern, kann man auch vom Kasten keine arbeitnehmerfreundliche Politik erwarten.

Und von einem CDU Politiker zu verlangen das er versteht das die Rechte der Arbeitslosen zu stärken, Bürgergeld zu erhöhen, Arbeitslosengeld zu erhöhen, usw, bedeutet das man im Grunde die Grundrechte eines jeden Arbeiter stärkt - weil jeder ganz schnell mal in die Arbeitslosigkeit geraten kann - ist doch viel zu viel. So intelligent ist der Mann eben nicht. So intelligent ist auch ein Großteil der Arbeiterschaft nicht.

"aBeR DiEsE fAuLeN, KrIeGeN gElD FüRs NiChTsTuN, uNd IcH mUsS MiR eInEn AbRaCkErN"

Das man selbst ganz schnell einmal in diese Situation geraten kann, und mit den Arbeitslosen-Rechten, eigentlich nur das eigene Existenzminimum sichert, ist vielen Menschen zu hoch. Dafür müsste man bestimmt studiert haben, oder nen Doktor gemacht haben oder so um das zu verstehen.

*IRONIE OFF*


katzimausi123 
Beitragsersteller
 30.07.2024, 18:03

Danke für deine Meinung. Ja, das ist traurig, dass Viele es nicht verstehen und meinen ein so reicher Mensch, wie Carsten Linnemann würde etwas für sie übrig haben....

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Weil es einfach ist.

Ca. 3000 Menschen in Deutschland besitzen ca. 20% des gesamten Kapitals in Deutschland und niemand redet über eine Vermögenssteuer, welche wieder eingesetzt werden könnte. Niemand redt über die Gelder, die dem deutschem Wirtschaftssystem durch Steuerhinterziehung fehlen, stattdessen wird ca. 13.000 Menschen eingetreten, die ohnehin schon nichts haben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Kein Gott, kein Staat, kein Patriarchat!

Lekge39  30.07.2024, 02:57

Ja anscheinend bringt es aber was, denn wir haben die 4 größte Wirtschaft weltweit

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13Uhr  30.07.2024, 03:00
@Lekge39

Und das hat mit Bürgergeldempfängern zu tun?

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Lekge39  30.07.2024, 03:37
@13Uhr

Nichts aber du sagst "Ca. 3000 Menschen in Deutschland besitzen ca. 20% des gesamten Kapitals in Deutschland". aber anscheinend wirkt der BÖSE Kapitalismus

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13Uhr  30.07.2024, 03:43
@Lekge39

Ja. Diese ca. 3000 Menschen sind Superreiche. Menschen, die bevorteilt werden, obwohl sie bereits bevorteilt geboren werden.

Das ist was Kapitalismus macht, er schafft Ungleichheit.

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Lekge39  30.07.2024, 03:52
@13Uhr

Ja aber ne gute Wirtschaft, wodurch Dinge wie eine staatliche Krankenversicherung oder sowas wie Bürgergeld besser finanziert werden können. Denn fast jedes kapitalistische Land hatte ein höheres Bip als kommunistische oder sozialistische

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Picus48  30.07.2024, 02:03

Wieso 13.000 Menschen? Sollte das die Anzahl der Bürgergeldbezieher sein, die sich weigern eine Arbeit aufzunehmen?

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13Uhr  30.07.2024, 02:04
@Picus48

So in etwa. Es könnten ein paar mehr oder weniger sein.

Und ja, dazu gibt es Schätzungen.

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Picus48  30.07.2024, 02:23
@13Uhr

Danke für die Info! Scheint mir allerdings ziemlich unrealistisch zu sein. Bei aktuell etwa 2,73 Millionen Arbeitslosen sind das weniger als 5 von Tausend. Also 995 sind ernsthaft mit einer Jobsuche unterwegs und 5 ruhen sich aus? Und das bei einem akuten Fachkräftemangel in unserem Land? Da habe ich erhebliche Zweifel. Aber ich weiß es auch nicht.

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Nun ja - seit Monaten wird den Leuten eingetrichtert, dass arbeiten nicht mehr lohnt, weil angeblich das Bürgergeld zu hoch ist, in der Hoffnung, dass die (leider oft nicht sonderlich weit denkende Masse) darauf anspringt.

Und dann kommt man mit Vorschlägen wie solchen um die Ecke, um Wählerstimmen zu erhaschen, von all denen, die man Monatelang systematisch aufgestachelt hat.

Er spricht von 100.000 angeblichen Faulen, sämtliche andere Quellen sprechen von lächerlichen 16.000 Totalverweigerern. Es geht rein um Stimmenfang.

Seine Vorschläge sind eh nicht Verfassungskonform und das weiß er ganz genau.