Warum heißen eigentlich Mitstudenten "Kommilitonen"?
Ich finde diesen Begriff so unglaublich hochtrabend. Woe hat sich den bitte so ein Wprt durchgesetzt.
Ich nenne meine die Leute die mit mir im Kurs studieren: Mitstudenten.
Das ist meiner Meinung nach wieder so ein Schwachsinnswort was die Studenten höher stellen soll, als zum Beispiel Auszubildete. Muss sowas sein?
4 Antworten
Das ist kein Begriff der darauf abzielt, zu spalten, jemanden besser zu stellen oder so, wie Du es versuchst es hier darzustellen. Dass Gruppen solche Bezeichnungen haben, ist historisch bedingt und auch anderswo vollkommen normal. Es gibt Genossen, Kumpel, Mitschüler, Kameraden, Teamkollegen, Alumni,...
Das ist ein normales Wort, seit Jahrhunderten üblich, weder Schwachsinn noch jemanden höher stellend. Es ist einfach normal.
Ich persönlich finde an dem Begriff nichts hochtrabend. (Und ich habe nie studiert).
In der Schule sagt man halt Mitschüler, an der Uni Kommilitone und im Berufsleben ist es der Kollege.
Ist halt lateinischen Ursprungs, was ja auch lange die Sprache an Universitäten war.
Verschiedene Gruppen sprechen ihre jeweiligen Soziolekte; zum Soziolekt der Universitäten gehört u.a. der Begriff "Kommilitone". Das heißt "Mitstudent" und wird seit dem 16. Jahrhundert so verwendet.
Mit Spalterei oder Höherstellung hat das nichts zu tun.