Warum hacken einige Medien so auf der Intel-Ansiedlung in Magdeburg herum?
Sicher sind die Investitionen bzw. Subventionen hoch, aber gleichzeitig bringt es ja auch einiges für die Zukunft.
Es wird einiges an Knowhow vermittelt, die Produktion findet hier statt usw.
Geht es mal wieder nur um Schlagzeilen und Klicks für diese Medien ?
4 Antworten
Man könnte es auch ein paar Kilometer weiter ansiedeln, wo die Böden schlechter sind.
Und in paar Jahren machen sie die Bude wieder zu und ziehen weiter, wo es die nächsten Zuschüsse gibt.
Man muss es wohl als industriepolitische Entscheidung sehen. Mit 10 Milliarden € wird jeder Arbeitsplatz mit 3 Millionen € subventioniert. Das ist eine Menge Holz. Kritiker sagen, wir subventionieren einen Verlierer, denn Intel hat im Wettbewerb mit Taiwan den Kürzeren gezogen.
Wie auch immer: es besteht die Gefahr, dass wir in einen Subventionswettlauf um Firmenansiedlungen geraten.
Weil die Subventionen SEHR hoch sind! Nicht nur insgesamt/absolut, sondern auch pro Abeitsplatz! Ein Arbeitsplatz kostet in D gern 100'000 €, auch 1 Mio, im HighTechBereich!
Bei 10 Mrden sollen aber nur 3000 Arbeitsplätze direkt entstehen! Es gibt nur die vage Hoffnung, dass 10000 indgesamt, drum herum entstehen, um auf 1 Mio / Platz zu kommen. Und dann müssen die sich sehr lange halten, damit sich diese Investition amortisiert!
Ob sich das wirklich lohnt, steht in den Sternen. Ggf. wäre das Geld an anderer Stelle sinnvoller gewesen! Andererseits ist es ein Teil einer gewissen Strategie, bzw. Vorstellung, dass D/die EU in dem Bereich unabhängiger von OstAsien oder den USA werden sollte. Ist halte Frage, wie gut das klappt und was einem das Wert ist!
Dieses herumhacken da muessten die genauen Gruende bekannt sein, warum das gerade in Magdeburg gebaut wird?
Es werden günstige Voraussetzungen durch die Stadt fuer den Standort sein, Arbeitskräfte sind reichlich und nicht verwöhnt vorhanden, denn der Schwermaschinenbau in Magdeburg ist ja zum erliegen gekommen durch die Treuhand.
Dann sicherlich wieder keine Steuern zu zahlen und dss12J jahrelang, genau wie es Samsung in Berlin vormachte. Darueber hinaus ist dann alles offen was passiert, aber der Spatz in der Hand ist eben wichtiger als die Taube auf dem Dach. Eine altbekannte Masche, auch Musk in Grünau wurde ja so geködert.
So wie es z.B. Nokia mit seinem Werk in Bochum gemacht hat. Die ganzen Steuermillionen für die Finnen waren doch komplett für die Katz!