Warum haben so viele was gegen Sexarbeit?

4 Antworten

Na ja, ich denke halt, dass die meisten Sexarbeiten zumindest indirekt erzwungen sind, weil eben die meisten einfach ausgebeutet, missbraucht werden oder die Sexarbeit nur verrichten, weil ihre finanziellen Umstände es erzwingen und es eigentlich hassen. Außerdem sorgen viele Sexarbeiten z.B Pornografie auch dazu falsche Werte zu vermitteln. Ich schätze deswegen ist es berechtigt solch eine Arbeit zu verpönen, obwohl ich mir denke, dass wenn man die Geschichte der Sexarbeit mal ignoriert und nur auf die Definition von Sexarbeit schaut es eigentlich ja okay ist sowas zu machen und keinen niedrigen Wert hat als andere Jobs.

I mean ein Massageur verkauft ja auch seine körperliche Dienstleistung nur das Sexarbeiter es eben im sexuellen Sinne tun.

Wenn du darin deinen Traumjob gefunden hast, ist das absolut ok.

Fakt ist, viele Frauen können ihre Intimität, wie es für diese Tätigkeit erforderlich wäre, nicht ablegen. Viele können sich auch nicht vorstellen, mit 1000 verschiedenen Sexualpartnern zu verkehren.

Wenn ich sage "Es gibt nur diesen einen Job"- egal welchen, diskreditiere ich ja jeden, der etwas anderes tut. Jeder wünscht sich finanziell gut versorgt zu sein, nicht jeder will aber den selben Job machen.

Außerdem ist jene Tätigkeit nicht zwangsläufig mit einer Patnerschaft zu vereinbaren, erst recht nicht mit einer Familienplanung.

Zur Prostitution brauchst du nur einen funktionierenden Körper und keinerlei Bildung. Viele Frauen über diese Tätigkeit mangels Alternativen oder Bildung aus, nicht wenige werden sogar gezwungen bzw. ausgebeutet. Und damit will ich nicht sagen, dass das auf dich zutrifft, trotzdem sind diese Parameter existent.

Ist nicht mein Problem.

Wäre ich eine Frau, würde ich meinen Körper WERTschätzen und ihm meinen zukünftigen Mann verleihen.

Wer seine Intimität für ein paar Scheine verkauft, ist in meinen Augen einfach widerlich. Und so denken eben auch andere Leute

Kann dir aber egal sein, mach doch mit deinem Körper was du willst. Komisch, dass dich das überhaupt interessiert