Warum glauben viele, dass det Anschlag auf Donald Trump inszeniert war?
Gar nicht mal wenige glauben doch tatsächlich, dass Donald Trump alles selbst organisiert hat. Doch welche Gründe sprechen denn dafür, dass er es selbst gemacht hat?
4 Antworten
Die Annahme, dass Trump mit seinen Anhängern das Attentat inszeniert hat, ist ziemlich abenteuerlich und sehr unwahrscheinlich. Aber die Indizien sind nicht zu übersehen:
Was immer den Attentäter getrieben haben mag, dem Kandidaten Donald Trump hat er den denkbar größten Dienst erwiesen. Den hat er jetzt auf die höchste Stufe der Märtyrer transportiert. Da erscheinen in der Retrospektive auch alle seine Gerichtsprozesse nur noch als Ouvertüre seines aktuellen Martyriums. Der Attentäter hat Trump gewissermaßen den Weg zur Machtergreifung freigeschossen.
Du kannst einen solchen Schuss nicht so genau planen.
Die Gefahr, DJT ernsthaft zu verletzten oder gar zu töten wäre viel zu hoch.
Es liegt mir fern, Verschwörungstheorien zu nähren. Die Annahme einer Inszenierung ist abenteuerlich und sehr unwahrscheinlich. Aber wenn die Leute das tatsächlich inszeniert hätten, dann wäre das sicher nicht das große Problem gewesen:
Es werden mehrere Schüsse gehört, es wird in respektabler Entfernung ein Gewehrschütze erwischt, man sieht bei Trump das rechte Ohr bluten, und man sieht Blutspritzer auf seinem Gesicht.
Diese vier Ereignisse in kurzer Zeitfolge lassen viele Interpretationen zu. Liegt bislang z.B. wenigstens ein Beweis vor, dass zwischen der Waffe des Schützen auf dem Dach, den Knallereignissen und den Blutspritzern auf Trumps Gesicht ein unmittelbarer Zusammenhang besteht? Bislang wurde ja nach meinem Kenntnisstand noch nicht einmal eine Patrone aus dem Sturmgewehr vorgeführt, geschweige denn ein ballistisches Gutachten zur Flugbahn des Geschosses.
Der Schütze hat sich sehr ungeschickt angestellt, sein Motiv ist unklar und der Secret Service hat versagt.
Allerdings ist es typisch für Liebhaber von Verschwörungserzählungen, den Faktor der menschlichen Inkompetenz maßlos zu unterschätzen. Für 9/11 würde es Hunderte von Tätern benötigen. Im richtigen Leben hätte mindestens einer von denen längst nach drei Bier die ganze Geschichte aufgedeckt.
Allerdings ist es typisch für Liebhaber von Verschwörungserzählungen, den Faktor der menschlichen Inkompetenz maßlos zu unterschätzen.
Schön auf den Punkt gebracht.
Bei manchen ist es Bildungsmangel, bei anderen die Lust an der Verschwörung. Manche können nur noch in Verschwörungskategorien denken. Da muss irgendwas schief gelaufen sein in deren Leben.
Der Moment ist "zu passend" für den Wahlkampf. Zu begünstigend. Interessant auch dass der Täter aus den eigenen Reihen stammt. Interessant wie schlecht der Secret Service reagiert hat. Interessant dass Herr Trump nicht verletzt wurde trotz in Theorie absolut guter Schusslinie. Passenderweise auch bloss noch was neben ihm getroffen worden, was dann auch dramatisch für einen Bluteffekt gesorgt hat.
Ich persönlich dementiere nicht, dass da Menschen (ein Mensch?) gestorben sind, ich kann mir aber gut vorstellen dass da trotzdem Jemand angeheuert worden ist und Opfer in Kauf genommen wurden.
Ich bin auch nicht wirklich an dem Punkt dass ich sage es war definitiv geplant, aber die Umstände lassen doch Fragen aufkommen
Interessant dass Herr Trump nicht verletzt wurde trotz in Theorie absolut guter Schusslinie.
Ein Stück weggeschossenes Ohr gilt bei Dir als "nicht verletzt" ?
Die Verwundung und die Lücke im Ohr ist auf vielen der Bilder eindeutig zu sehen.
Mittlerweile hat es Trump-Lager auf Nachfrage auch bestätigt.
Vielleicht war das ja auch sein (des Attentäters) Ziel?
Er war ja Republikaner