Warum gibt es Motorräder mit Rückwärtsgang?

5 Antworten

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Servus,

die wenigsten Motorräder haben einen Rückwärtsgang.

Die meisten, die einen solchen haben sind dicke Touringmaschinen, welche einfach zu schwer zum rückwärtsschieben sind.

Man hat als Supersportler-Fahrer bei leichtem Anstieg schon manchmal Probleme das Motorrad bewegt zu bekommen.

Bikergrüße!

Woher ich das weiß:Hobby – Motorradfahrer (Kawasaki Z900)

Salue

Ich hätte mir bei meiner damaligen Kawa Z1300 mit fast 350 kg Leergewicht einen Retourgang gewünscht. Das Ding rückwärts zu schieben war fast unmöglich. Ich bin selber nur 170 cm gross und 68 kg schwer.

Die Honda Goldwing macht es mit einem Elektromotor, weil man ja nie weit rückwärts schieben muss. Bei der BMW konnte man für den Gespannbetrieb einen Retourgang nachrüsten, musste dafür aber einen Vorwärtsgang opfern.

Beim Seitenwagenbetrieb ist ja ein Retourgang sehr sinnvoll. Wenn man am Berg retour bergauf retour ausweichen muss, wird es zu einer Plankerei.

Tellensohn

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das Ding einmal unüberlegt abgestellt, und dann darfst du 350kg und mehr rückwärts den Berg/Steigung hochschieben.... deshalb.

Wobei es sich nicht um einen regulären Gang handelt - da wird in der Regel der Anlassermotor verwendet.

Bei Gespannen wird so etwas auch gerne nachgerüstet, dann meist mit einem zusätzlichen Elektromotor z.B. von der Fa. Mobec

findest meist nur bei beiwagenmaschinen und nur welche die relativ schwer sind.bei den russen gibts welche,dnepr und ural

weil mit Muskelkraft nicht immer ein Motorrad rückwärts bewegt werden kann, sprich das Motorrad ist zu schwer.