Warum gesellt man sich gern zu Menschen, die ähnlicher Kultur sind?
Deutsche gesellen sich gern zu Deutschen und Türken gerne zu Türken.
11 Antworten
Das dürfte noch aus alter Zeit kommen als alles was außerhalb des Stammes/Sippe noch eine potenzielle Bedrohung war.
Auch wenn sich Gegesätze anziehen, der Mensch sucht sich immer Gleichgesinnte, völlig fremde Kulturen wirken auf die meisten Menschen eher verunsichernd.
Gewohntes verspricht SIcherheit und Stabilität.
Im englischen sagt man: "Birds of a feather flock together."
Wörtlich übersetzt hieße das: "Vögel einer (derselben) Feder fliegen zusammen."
Die Feder ist hier metaphorisch für die Genetik / Rasse.
Ein Mann kann sich nur in ein Weib verlieben, welches ihm genetisch ähnlich ist.
Kein deutscher Mann verliebt sich einfach so in eine Afrikanerin, auch wenn es davon mittlerweile genügend in der BRD gibt. Genau so gibt es selten enge Freundschaften zwischen Deutschen und Türken, weil man einfach zu verschieden ist.
Weiber, in die man sich verliebt, und Freunde, mit denen man durch dick und dünn geht, sind immer genetisch ähnlich; welche von der "eigenen Art".
Anmerkung zum letzten Paragraph:
"Es gibt auch keine Freundschaft zwischen Männern, die ganz eines Elementes von Sexualität entbehrte, so wenig damit das Wesen der Freundschaft bezeichnet, so peinlich das Sexuelle vielmehr gerade dem Gedanken an die Freundschaft, so entgegengesetzt es der Idee der Freundschaft ist. Schon daß keine Freundschaft zwischen Männern werden kann, wenn die äußere Erscheinung gar keine Sympathie zwischen beiden geweckt hat, weil sie dann eben einander nie näher treten werden, ist Beweis genug für die Richtigkeit des Gesagten. Sehr viel »Beliebtheit«, Protektion, Nepotismus zwischen Männern geht auf solche oft unbewußt geschlechtliche Verhältnisse zurück."
-Otto Weininger, Geschlecht und Charakter, 1903
Das widerspricht dem tatsächlich nicht, und ist, wenn auch nicht völlig korrekt, zum Teil richtig.
Zu hohe genetische Diversität stößt immer ab; die Natur weiß, dass das nichts werden kann. Deshalb gibt es auch sehr wenige "Blasians", also Mischlinge zwischen Mohren und Mongoliden.
Ebenfalls findet man wie erwähnt sehr selten Weiße, die mit Schwarzen verkehren und umgekehrt. Nun ist es richtig, dass ein großer, blonder Mann häufig auf kleine, brünette steht und umgekehrt. Gegensätze ziehen sich an; allerdings nur innerhalb einer gewissen, genetisch von Gott als "zumutbar" angesehenen Distanz.
Deutsche und Italiener stehen sich, global betrachtet, genetisch sehr, sehr nahe. Im Schnitt tatsächlich etwa 10 mal näher als Deutsche und Nigerianer. Deshalb wird man auch um ein vielfaches häufiger ein deutsch-italienisches denn ein deutsch-nigerianisches oder deutsch-chinesisches Paar finden.
Weil man reibungsloser lebt. Wenn ich einer deutschen/europäischen Frau zur Begrüßung die Hand hinstrecke, weiß ich, dass der Ehemann nicht sauer ist. Das kann bei bestimmten Kulturen durchaus der Fall sein. Das Bild vom Menschen, vom Mann, von der Frau ist ganz allgemein ähnlich.
Man findet bei Gleichen auch eher Hilfe, Solidarität, das gemeinsame Gefühl der Stärke und des Zusammenhalts.
Man hat eine gemeinsame Geschichte, eine gemeinsame Sprache, gemeinsame Sitten, Feste, Speisen usw.
Und wer dich hier kennt, weiß, was du in diesem Kommentar mit Solidarität und Hilfe unter deinesgleichen meinst.
So isses.
Nur dieser Account oder die hundert anderen, gleich aufgebauten Agenda Accounts welche dieser User oder Usergruppe noch gleichzeitig hier unterhält und sich teilweise gegenseitig in den Kommentaren unterhalten. 🤭
Die Accounts wo diese User hier echte User mit teilweise identischen Namen kopieren und in ihrem Namen schreiben mal gar nicht eingerechnet..
Früher - das ist jedenfalls meine Erfahrung - war das nicht der Fall.
Ich möchte damit auch nicht ausdrücken, dass früher alles besser war...
Zwei meiner damals besten Freunde, waren ein Grieche und ein Italienier.
Mein Freundeskreis war bunt gemischt u.a. mit Polen, Vietnamesen, Türken, Deutschen, Albanern, Italienern uvm
So hat sich alles irgendwie entwickelt, weil mit der Zeit die Menschen immer mehr gespalten worden sind,.
Es wurden irgendwelche Feindbilder erschaffen, die es garnicht wirklich gibt.
Mittlerweile ist mein Freundeskreis auch nicht mehr so durchgemischt, wie es mal war.
Das ist unglaublich schade
Man fühlt sich eben wohler, sicherer unter Seinesgleichen.
Merke ich immer auch, nach dem Urlaub. Ich liebe Urlaub und neue Leute und Kulturen kennenlernen. Aber wenn ich dann heim komme und mein Kfz Kennzeichen an anderen Autos sehe, das ist Heimat. Bekannte Orte, man spricht den gleichen Dialekt, muss sich sprachlich nicht mehr verstellen, man tickt ähnlich.
Und auch auf der Arbeit mit Amerikanern. Ich mag sie, sind Kollegen, aber mit Deutschen redet man schon wieder anders um und redet anders in der eigenen Sprache. Man weiß, von was man redet. Und fühlt sich Zugehörig.
Das ist dermaßen unsinnig und auch faktisch falsch. Das Gegenteil ist der Fall - der Mensch möchte seine Gene möglich weit streuen, weil sich eine hohe Diversität positiv auf die Genetik auswirkt, deshalb gilt überall auf der Welt "das Exotische" als sehr attraktiv.
In Westasien sind es Europäer, in Deutschland Südländer etc...