Warum genau sind die 80er besser als heute (für viele Menschen)?

14 Antworten

Es gibt schon etliches in den 80ern das heutzutage selbstverständlich ist das es damals nicht gab.

Wenn du beim Geld bist solltest du auch nicht vergessen das es weder 450 Euro-Jobs noch Mindestlohn gab.

Computer hatten nur sehr wenige Internet oder "Mobiltelefone" quasi niemand. Wobei das "Mobile" damals auch war das das Telefon in das Auto eingebaut war.

Smartphones gab es in den 80ern noch nichtmal im Science Fiction.

Die Auswahl in den Geschäften war auch kein Vergleich zu heute. Oder auch nur die Verbreitung von Discountern was sich nicht gut auf die Kaufpreise auswirkte falls du keinen Discounter in der Nähe hattest.

Wenn ich versuche Objektiv darüber nach zu denken war eigentlich nur die Musik besser und das ist Geschmackssache. Die Frisuren oder Outfits waren jedenfalls nicht besser ;)


MarkusJaja  17.11.2022, 00:02

naja die Auswahl in den Läden fand ich seinerzeit besser. Heute gibt es überall das gleiche, damals hatte jeder Laden auch was anderes.
Die Handys sind natürlich praktisch, aber vermisst hat sie damals niemand.

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Man konnte als Kind etwas freier draussen unterwegs sein. Stichwort "Wenn die Straßenlaternen angehen kommst du zurück". Es wurde von älteren Geschwistern automatisch erwartet auf die jüngeren Geschwister zu achten, eines meiner älteren Geschwister (12 Jahre älter als ich) wurde laut seiner/ihrer Aussage schon früh in meine Versorgung etc mit einbezogen.

"Bezahlung war besser"? Ahem nö.... Nur waren die Preise damals "anders" und trotzdem war man nicht reicher als heute. Gebrauchsgegenstände hielten länger, weil die Technik damals noch anders war. Der Mielestaubsauger meiner Eltern existierte schon in den 80ern längere Zeit..... ich glaub der wurde erst entsorgt als ich erwachsen war.

Die Kinder spielten noch "richtig", nicht alle Familien hatten einen Fernsehr, manche Kinder wurden beneidet weil sie einen eigenen Fernsehr im Kinderzimmer hatten, oder vielleicht sogar einen Atari.

Wollte man Freunde fragen ob sie Zeit zum spielen haben, ging man einfach zu deren Haustür und klingelte. Manchmal wars erfolgreich, manchmal wurde man wieder heimgeschickt.

An Sturzhelme auf dem Tretroller oder Fahrrad hat kaum jemand gedacht. Verletzungsgefahr natürlich dadurch wesentlich höher.

Je nach Bundesland hatte man es als Frau nicht so leicht etwas bei Handwerkern oder bezüglich Baugenehmigungen in Gang zu bringen. "Weiß Ihr Mann davon? Er soll uns einfach mal kontakttieren sobald er Zeit hat, dann besprechen wir das schon".

Hatte man einen Lehrer der "alten Schule" (gleiches galt für manch ältere Erzieherinnen im Kindergarten) hatte man es als Linkshänder unter Umständen nicht leicht. Ich wurde im Kindergarten durch eine Erzieherin heimlich (also ohne Absprache mit meinen Eltern) auf rechts umtrainiert.

Die Musik..... die war mir damals noch schnurz..... ich hörte mir das an was daheim im Radio lief oder von Schallplatten oder Kassetten abgespielt wurde. Das richtige Interesse an der Musik jenes Jahrzehnts kam erst in meinem Erwachsenenalter auf.

Edit: Aber "besser als heute"? Hmm nö, finde ich nicht.

So ganz schrecklos lief das Jahrzehnt auch nicht ab. Die Tschernobyl-Katastrophe hatte sogar meine Klassenkameraden und mich beunruhigt. Und ich durfte lange nicht draussen spielen, durfte daraufhin in dem Jahr auch kein Obst/ keine Nüsse oder Beeren draussen pflücken und essen

Ich mag die 60er lieber. Tolle Filme, ziemlich gute Freunde, meine erste Freundin mit der ich rund 12 Jahre zusammen blieb, und Ende des Jahrzehnts der König der Western, TV-Magnet Raumpatrouille, Woodstock und Mondlandung. Die 80er mochte ich dagegen überhaupt nicht, dann lieber der Beginn der 70er.

Aber nochmal damals leben?

Nochmal Streuselkuchen im Gesicht?

Och nö...

Die Frauen hatten damals noch "natürlichen Scham". Heute kommst du so einfach an Pornos und die Mädels tun wie Professionelle rum. Als ob sie schon mit hunderten was gehabt hat.

Damals gab es mehr Jobs und einen Mittelstand. Heute ist beides stark gemindert.

Es gab femininere Frauen. Heute gibts haufenweise Boss-Babes. Wenn du es ihr nicht besorgen kannst, bist du schon weg. Sie weiß, wie anziehend sie auf Jungs wirkt und nutzt es voll aus. Heiraten will sie erst, wenn sie 40 oder 50 ist. Also, wenn die ganze Schönheit übern Jordan gegangen ist und bei einer Schwangerschaft teuere Komplikationen auftreten, um dich später sowieso zu scheiden und alles mitzunehmen, weil sie meint, daß es ihr zusteht.

Kein Wunder, daß sich insbesondere Männer frühere Zeiten zurückwünschen.

Die Frauen meinen zwar, daß viele von ihnen unterdrückt gewesen sind, vergessen aber, daß es keine Pflicht gab, zu heiraten. Und wenn sie einen eigenen Haushalt führen, dann müssen sie genauso ihre Haushaltspflichten erfüllen, wenn sie nicht in einem Saustall leben wollen. Die Feministen stellen die damaligen Zeiten so dar, als ob niemand seine Frau geliebt hätte und das kaufe ich denen einfach nicht ab.

Wir haben auch sehr bizarre Entwicklungen auf dem Vormarsch, mit Trans-Menschen, die sich selbst verunstalten, ständig medizinischen Support benötigen, keinen Höhepunkt erreichen können und in einer DNA-Analyse auf ihr biologisches Geschlecht zurückfallen. Es gibt viele, die machen "Detransitioning", weil sie von jung auf manipuliert wurden. Die Genderkliniken machen einen Riesengewinn, am Leid von Jugendlichen in ihrer Entwicklung und reden Fehlentwicklungen klein.

Wir haben ein Antidiskriminierungsgesetz, das viele Menschen gegeneinander aufwiegelt, anstatt Ordnung zu schaffen. Nichtsahnend, daß es das Gesetzeswerk selbst ist, das diese Unordnung schafft.

wir haben politische Agendas, die nicht umsetzbar sind. Beim Versuch der Umsetzung, geht unsere Wirtschaft flöten und trotzdem machen die Grünen weiter und bestrafen Menschen, die sogar umweltbewußt leben. So etwas gab es noch nie.

Es ist so viel mehr, was heute nicht stimmt und man fragt sich, wie der nächste Aufstand, oder Bürgerkrieg, oder möglicherweise Weltkrieg aussehen wird.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Beobachtung und Mustererkennung.

Es war in den 80ern auch nicht alles gold (oder rosa-neongelb), aber die allgemeine Lage war tatsächlich entspannter. Es gab in der BRD weniger Armut und materielle Unterschiede. Es gab zwar den auslaufenden kalten Krieg und das "Waldsterben", aber die Hysterie und Weltuntergangsstimmung war nicht so ausgeprägt wie heute. Es gab etwas mehr an Zukunftsoptimismus und nach einer Zeit der Weltuntergangsstimmung (70er) wollte man einfach mal wieder Spaß haben und Sorgen beiseite schieben. Kulturell ging sehr viel und war mehr möglich als heute, die Leute waren weniger verjammert und lösten ihre Probleme direkt anstatt nach "Awarness"-Teams zu rufen.