Warum fällt es mir so schwer mich zu trennen?
Ich liebe meinen Partner wirklich sehr warum kann ich auch nicht sagen aber es spricht vieles dafür das man sich trennt.
respektloses Verhalten seinerseits
Kommunikativ sprechen wir gefühlt eine andere Sprache
Kein Sex mehr vorhanden weil meine Lust so gering ist.
Im Alltag macht gefühlt jeder seins. Kaum Zeit zusammen weil wir uns aneinander gewöhnt haben.
Was uns verbindet ist das Reisen und die lange Zeit die wir zusammen sind.
Ich bin nicht glücklich weil er mich auch oft abwertet wie das er sowas sagt das ich eine Last bin und nicht auf sein Intelligenzniveau.
Wenn es Probleme in der Beziehung gibt spreche ich die Dinge oft an manchmal juckt das ihn nicht und ich muss erst diskutieren bis ich was bei ihm erreiche.
Das ist mir alles bewusst und doch schaffe ich es nicht mich zu trennen ? Woran liegt es ?
Wir beide hatten leider kein gutes Elternhaus wo die Beziehungen unserer Eltern auch ungesund ist.
Ich will an mir arbeiten aber von ihm kommt nicht wirklich ne Anstrengung.
5 Antworten
Bei den ganzen Problemen, die Du schilderst, würde es Sinn machen eine Paartherapie in's Auge zu fassen, wenn denn von beiden Seiten noch die Bereitschaft besteht, die Beziehung fortzuführen.
Typisch Mann... Ich will dich nicht entmutigen, aber wenn er nicht daran "mitarbeiten" will, sehe ich nicht, dass die Beziehung an Qualität gewinnen kann...
Kommunikativ sprechen wir gefühlt eine andere Sprache
Ja du sprichst weibisch und er männlisch 😂
Frauen und Männer sind halt nicht gleich. Guten Morgen.
Im Alltag macht gefühlt jeder seins. Kaum Zeit zusammen weil wir uns aneinander gewöhnt haben.
Willkommen in der Realität der Beziehung.
Ich will an mir arbeiten aber von ihm kommt nicht wirklich ne Anstrengung.
Wenn DU an dir arbeiten willst, dann tu das doch. Was hat das mit ihm zu tun?
Ich lese heraus, dass es durchaus ein paar narzisstische Züge von seiner Seite gibt, was aber nicht ungewöhnlich ist. Frauen sind nicht frei von Narzissmus. Frauen neigen eher zum vulnerablen Narzissmus und Männer eher zum grandiosen.
Solange es sich noch andere Phasen gibt und das eher weniger häufig vorkommt geht das noch.
Seine Versuche der Überstellung ziehen bei dir. Du unterwirfst dich, deshalb kannst du dich nicht trennen.
Du solltest dir eine Trennung gut überlegen für Männer und Frauen gelten auf dem Datingmarkt unterschiedliche Regeln. Die meisten Frauen in deiner Situation nutzen das "Monkeybranching" was moralisch natürlich verwerflich ist.
Das heißt sie lernen einen anderen Mann kennen und Warmwechseln. Nur um dann festzustellen, dass das Gras auf der anderen Seite nicht grüner ist. Von einer traumatisierenden Erfahrung geht es dann zur nächsten, bis sie ihre Bindungsfähigkeit komplett zerschießen.
Mit 30 kommt dann die Epiphaniephase und dann heißt es: "wo sind all die guten Männer hin?" Dann kommt eine dahergelaufene Truller die prädigt: "Selbstwert Ladies!" Oder du kaufst dir gleich 100 Katzen kaufen.
Das was du da spürst ist der "hypergame Zweifel" du glaubst "da könnte es etwas besseres geben". Das Problem ist, dass nach oben die Luft immer dünner wird.
Du könntest dich im Zweifelsfall auch von Hakan von McFit schwängern lassen und dich von einem "Whitenight Beta" aushalten lassen.
Die Wahl liegt bei dir.
Hey,
das klingt sehr belastend💜
Dein Partner gibt Dir Sicherheit, auch wenn die Sicherheit weh tut.
Wenn Du Dich trennst, dann beginnt was Neues und das macht Angst.
Deswegen würde ich sagen, sich Dir Hilfe. Du kannst für Gespräche in eine Psychosoziale Beratungsstelle gehen, und dann die Trennung angehen. Alleine ist sowas sehr schwer.
Hallo danke für den Tipp. Leider mangelt es bei mir an Umsetzung. Ich bin ein sehr ängstlicher Mensch und scheue solche gravierenden Veränderungen aber ich weiß das es so nicht weiter geht.
Ja deswegen die Psychosoziale Beratungsstelle. Da hast Du jemanden, der Dir hilft und Dir Mut macht.
Da kommen halt emotionale und psychische Abhängigkeiten mit rein. Wenn es so heftig ist, wäre für Dich zu überlegen, dass du dir therapeutische Hilfe mit ins Boot holst.
Er muss sich auch nicht anstrengen, du bleibst ja auch, wenn er dich beleidigt. Warum also sollte er da Handlungsbedarf sehen?
Offenbar magst du ja auch nichts ändern, sonst würdest du nicht bleiben.
Es geht nicht in mein Kopf rein das er von sich aus nicht mal darüber nachdenkt das mich das verletzt.
Warum sollte er? Er hat ja damit kein Problem. Ihn verletzt es doch nicht.
Ich will nicht wahrhaben das er mich nicht liebt.
Er will nicht dran arbeiten er sieht nicht mal unsere Probleme und ignoriert sie einfach bzw sagt oft ich soll an mir arbeiten.