Warum existiert die Theorie, dass in Multiversen andere physikalische Gesetze gelten könnten?
4 Antworten
Wir kennen noch keinen mathematischen Grund, weshalb die Naturgesetze genau so sein müssen, wie sie sind. Allerdings gibt es einige vielversprechende Ansätze, z. B. hier: http://www.lyre.de/physapri.pdf
Ich denke, wir werden mathematische Gründe finden, weshalb das Universum eine 3+1 dimensionale Raumzeit sein muss und wir werden auch die Eigenschaften der Elementarteilchen in sehr engem Rahmen mathematisch begründen können. Aber es werden wohl einige Naturkonstanten bleiben, die wir nicht erklären können.
Dann stellt sich die Frage der Feinabstimmung: Die Naturkonstanten sind nahezu perfekt aufeinander abgestimmt, so dass bewusst denkende Lebewesen möglich sind. Wenn es nur eine Welt gibt, ist dies kaum zu erklären. Wenn aber alle möglichen oder zumindest sehr viele verschiedene Welten tatsächlich existieren, wäre die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auch eine davon bewusst denkende Lebewesen ermöglicht. Und natürlich sind wir dann genau in diesem, weil die anderen eben gar nicht beobachtet werden.
Eine planende Intelligenz gehört doch auch zum Universum, falls es sie überhaupt gibt. Denn das Universum ist ja nach Definition alles, was es gibt. Du darfst also an eine planende Intelligenz glauben. Aber es ist unsinnig zu sagen, diese erkläre das Universum.
Naja, ob es andere Universen gibt, ist ja nur eine lustige Überlegung, nicht bewiesen.
Gehen wir jetzt davon aus, dass bei einem Urknall geringfügig andere Bedingungen herrschen, liegt diese Vermutung nahe, zb ein Universum aus Antimaterie.
Aber wie gesagt, alles nur Schall und Rauch.
Darüber (über die Existenz von "Multiversen") gibt es nicht einmal wirklich physikalische (und damit überprüfbare) Theorien im eigentlichen Sinn. Die Gedanken sind frei, aber Gedanken sind längst nicht immer auch schon Wissenschaft.
Warum sollte sie nicht existieren? Ist halt ne Theorie und nichts weiter.
Naja – es wäre kaum zu erklären, ohne das Mitwirken planender Intelligenz anzunehmen, was für Isaac Newton noch selbstverständlich war, aber heute weithin als in der Wissenschaft unzulässig bewertet und gelegentlich auch mit Ausgrenzung aus der scientific community bestraft wird.