Warum ergibt die doppelte Kantenlänge der Cheopspyramide geteilt durch ihre Höhe Pi? Warum steht die Pyramide auf 29,979226° nördlicher Breite?
Wer hat die Teile gebaut? Und wie lange hat das gedauert?
8 Antworten
Warum denn nicht?
Die Ägypter haben bei den Bauten der Pyramiden allerlei mathematische Spielchen gemacht. Schließlich hatten die Baumeister meistens lange Zeit.
Sogar die Felder der Bauern wurden ja mit einem Vorläufer des Satzes von Pythagoras berechnet.
Die Bewohner des Zweistromlandes waren da noch besser. Sie hatten überdies ein Zahlensystem, das auf der 60 basiert (statt unserer 10) und deshalb die restlose Teilung von 2, 3, 4, 5, 6, 10, 12, 15, 20 und 30 erlaubte. (Bei uns sind es nur 2 und 5.)
Von den Mayas erzählt man sich Ähnliches.
Schließlich hatten die Baumeister meistens lange Zeit.
Na dann müsste der neue Berliner Flughafen ja eine wahre Fundgrube für Mathematiker werden :)
a = 230.33 m
h = 146.59 m (ursprüngliche Höhe) Durch Witterung und menschliches Fehlverhalten heute nur noch 138,74 m
s = 219.122 m
2 * 219.122 / 146.59 = 2.9895 ≈ 3
2 * 230.33 / 146.59 = 3.1425
Die Ägypter haben durch Schriftstücke beweisbar schon 19 / 6 als Näherung für pi gekannt, aber nach der Genauigkeit von oben zu urteilen kannten sie bestimmt auch schon den Bruch 22 / 7 als Näherung für pi.
Das ist alles viel zu genau um nur durch reinen Zufall so zu sein, die haben die Pyramiden bis ins kleinste Detail im voraus geplant.
Die Cheops - Pyramide soll auch an bestimmten Sternbildern orientiert gewesen sein, dabei muss man berücksichtigen, dass sich die Sternbilder seit damals verschoben haben, und die Sterne damals anders standen.
Lass dir das am besten von Onkel Harald erklären:
Sehr gut! Steckt alles im hol. Damenfahrrad ... :-)
Wenn man natürlich bei 1/137 an die Feinstrukturkonstante denkt, ignoriert man ja schon die 2. Nachkommastelle! Damit bekommt man alles "hingebogen"!
Gegenfrage:
Glaubst du tatsächlich, dass sich hier im Forum jemand findet, der dir so mal eben eins der ganz großen Rätsel der Vergangenheit löst?
Vor allem in populärwissenschaftlicher Literatur taucht die Theorie
neuerdings wieder auf, die Erbauer hätten in den Maßen der Pyramide die Zahl π (Pi) „verschlüsselt“. Die doppelte Grundseite (230,37 m)[195] geteilt durch die Höhe (146,60 m)[195] ergäbe π (3,14). Es ist jedoch wahrscheinlicher, dass ein ganzzahliges Verhältnis der Seitenlänge (440 Königsellen) zur Höhe (280 Königsellen) = 11:7 von den Erbauern gewählt wurde und nur zufällig die Hälfte von π ergibt. Die Abweichung von 11:7 zu π / 2 beträgt nur 0,04 %. Die Aussage, der Errichtung des Bauwerkes habe die Absicht zugrunde gelegen, bewusst mathematische Verschlüsselungen, wie z. B. π, einzubringen, ist demnach nicht nachgewiesen.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Cheops-Pyramide#Zahlenmystik
Für den Laien klingt das natürlich toll, aber jeder, der sich schon mal ernsthaft mit Mathematik beschäftigt hat, sind das olle Kamellen. Man trifft IMMER irgendwie auf Annäherungen von irgendwelchen Zahlen.
Wenn du verschiedene Maße deiner Schrankwand oder jedes x-beliebigen anderen Objektes nimmst, kannst du daraus mit viel Fantasie und einfachem Umstellen auch bestimmte Zahlen und Konstanten näherungsweise ableiten.
Das ganze ist keine Kunst und auch nicht weiter verwunderlich. Die Wikipedia nennt es "populärwissenschaftlich"; ich würde es einfach nur als "unwissenschaftlich" bezeichnen. :)
Selbst wenn die Ägypter π annähern wollten, hätten sie dabei offensichtlich gründlich gepfuscht: Nach ihrer Mathematik war nämlich π=(16/9)²≅3,16.
Das ist eine reine Vermutung deinerseits. Nicht, dass das hier noch jemand für bare Münze nimmt.
Nein, ist es nicht. Man merkt, dass du wohl noch nicht viel mit Zahlen hantiert hast.
Kleines Beispiel: Der Geburtsmonat meiner Frau geteilt durch meinen Geburtsmonat ergibt ebenfalls Pi / 2! Und zwar in exakt der selben Genauigkeit, wie es angeblich schon die alten Ägypter kannten. Das kann kein Zufall sein, oder? :)
Anderes Beispiel: Das Geburtsjahr meines Großvaters geteilt durch das Geburtsjahr meines Neffen (in zweistelliger Schreibweise) ergibt auch Pi, und zwar mit ähnlicher Genauigkeit! Ist das jetzt ein Wunder? :)
Und für diese beiden Beispiele musste ich nicht mal sonderlich nachdenken, und ich habe NUR eine Division benötigt. Was denkst du, wie viele Möglichkeiten es gibt, wenn man alle Grundrechenarten, Wurzeln, Logarithmen, usw. hinzu nimmt? Und damit wären wir erst mal bei primitivem Grundschulrechnen angelangt!
Merke: Man kann (fast) aus jedem Zahlenhaufen Pi zaubern, wenn man sich nur genügend verbiegt! :)