4 Antworten

Natürlich haben Männer und Frauen unterschiedliche Hirnstrukturen. Das ist auch hinlänglich belegt.

Ehrlichgesagt finde ich die Frage trotz allem interessant. Die Frauen Tuniere gibt es ja vor allem deswegen um den, im Schachsport unterrepräsentierten, Frauen trotzdem eine Chance zu geben, und weniger bzw. nicht deswegen weil Frauen auch bei gleichen Bedingungen einen unfairen biologischen Nachteil im Schach hätten, wie das bei den meisten körperlichen Sportarten der Fall ist.

Die Argumentation dass Frauen ihre eigene Liga bräuchten nur weil sie unterrepräsentiert sind lässt sich auf Transfrauen genauso anwenden.

Ich schätze die Trennung erfolgt vor allem durch die generelle Trennung der biologischen Geschlechter im Sport, die in den aller meisten Fällen ja auch sehr sinnvoll ist, weil sie eben einen fairen Wettbewerb gewährleistet. Im Falle von Schach würde ich aber durchaus sagen dass sich das diskutieren lässt.

Von Experte gregor443 bestätigt

Die Trennung der Geschlechter im Sport erfolgt nach dem biologischem Geschlecht und nicht nach der Geschlechtsidentität. Anders herum würde es das komplette Konzept hinfällig machen.

Und egal wie vielen Angleichungen und Therapien man sich unterzieht.. das biologische Geschlecht kann man nicht ändern.


KinkyDeer  23.08.2023, 00:24

und was hat das mit schach zu tun?

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JimBeamHoney  23.08.2023, 01:23
@KinkyDeer

Schach ist Sport. Und hier wird (anscheinend) auch zwischen m und w entschieden. Sonst gäbe es kein Frauenschach.

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Becca152  23.08.2023, 14:37
@KinkyDeer

Schach wird in der Regel in weiblich und alle (also egal weiblich, männdlich, divers...) eingeteilt

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Kuro48  23.08.2023, 01:24

Wolltest du einfach deine Meinung kundtun oder in welcher Hinsicht hilft das beim Thema Schach oder sind deiner Meinung nach Frauen auch von Geburt an dümmer? Besonders viel körperliches gibt es beim Schach nicht, sitzen und eine Figur bewegen schaffen Frauen sicherlich genauso gut wie Männer.

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JimBeamHoney  23.08.2023, 01:29
@Kuro48

Wo habe ich hier über körperliche Vor/-Nachteile geredet? Schach ist Sport, darauf bin ich eingegangen.

Davon abgesehen, dass Männer durchschnittlich tatsächlich einen leicht höheren Intelligenzquotienten haben, musst du dich wohl an die Schachvereine richten, wenn du der Meinung bist, dass die Trennung keinen Sinn macht.

Nur ging es hier darum, warum ein biologischer Mann nicht bei einer Frauensportart mitmachen darf. Darauf habe ich Bezug genommen.

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Kuro48  23.08.2023, 01:36
@JimBeamHoney

Es geht um Schach, Schach bedarf keiner körperlichen Komponenten, entsprechend ist hier jeder körperliche Vorteil irrelevant.

Der Grund der Trennung beim Schach wird auch erklärt, es gibt nur gemeinsame und Frauen Wettbewerbe und diese finden nicht aus Fairness Gründen statt sondern weil Frauen offenbar das Spiel weniger spielen und man mehr Frauen animieren will auch Schach zu spielen.

Richtig ist, Frauen liegen im durchschnitt vom IQ leicht hinter den Männern, das betrifft aber eher den Bereich der Hochbegabung, ansonsten ist die Differenz bei rd. 5 Punkten, ob man sein Potential ausschöpft steht dann noch einmal auf einem ganz anderen Blatt. Frauen sind dafür effizienter und ausdauernder.

Die Frage war auch warum Transfrauen nicht am Frauenschach teilnehmen dürfen, nicht warum sie beim Sport allgemein nicht teilnehmen können. Jede Sportart hat ganz andere Voraussetzungen, Schach ist nicht vergleichbar mit Fußball und Fußball nicht mit dem Rennsport.

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JimBeamHoney  23.08.2023, 01:39
@Kuro48

Welchen Teil von „Frauenschach“ verstehst Du nicht? Ist es „Frau“ oder „Schach“?

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Kuro48  23.08.2023, 01:42
@JimBeamHoney

Schach ist kein körperlicher Sport, was verstehst du davon nicht?

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JimBeamHoney  23.08.2023, 01:43
@Kuro48

Das ist absolut irrelevant. Es ist „Frauen“schach. Schach für Frauen.

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Kuro48  23.08.2023, 01:50
@JimBeamHoney

Dann hieße sie ja nicht Transfrau. Ihre Geschlechtsidentität ist weiblich und es heißt "Frauen Schachturnier" nicht "Biologische Frauen Schachturnier"

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JimBeamHoney  23.08.2023, 01:54
@Kuro48

Seine Geschlechtsidentität ist sein Thema. Du vermischt hier aber das biologische Geschlecht, mit der Geschlechtsidentität.

Die Geschlechtsidentität ist subjektiv und ist keine konstante. Das biologische Geschlecht ist dagegen ein nachweisbarer Fakt.

Demenstprechend baut auch alles auf dem biologischem Geschlecht auf. Seien es getrennte Toiletten, Gefängnisse, Sportvereine, etc.

Diese Trennungen erfolgen aufgrund des biologischen Geschlechts, nicht aufgrund der aktuellen Gefühlslage der Person.

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Kuro48  23.08.2023, 01:58
@JimBeamHoney

Nein, du setzt Geschlecht und biologisches Geschlecht gleich, das ist aber nicht dasselbe. Eine biologische cis Frau ist immer eine Frau, eine Frau muss aber nicht immer eine biologische Frau sein.

Die Geschlechtsidentität ist subjektiv und ist keine konstante. Das biologische Geschlecht ist dagegen ein nachweisbarer Fakt.

Geisteswissenschaften sind ebenso Wissenschaften wie die Naturwissenschaften.

Diese Trennungen erfolgen aufgrund des biologischen Geschlechts, nicht aufgrund der aktuellen Gefühlslage der Person.

Noch nie eine biologische Frauen oder Männer Toilette gesehen, nur Frau oder Mann. Wenn du die findest, berichte bitte oder wo die Wissenschaft entscheidert, das Geisteswissenschaften minderwertiger sind als andere Wissenschaften.

Dann müssen wir doch gar nicht auf die geistige Gesundheit von Menschen achten, ist ja nur subjektiv, so lang der Körper funktioniert ist der Kopf offenbar egal.

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JimBeamHoney  23.08.2023, 02:00
@Kuro48

Du vermischt es schon wieder. Es muss keine biologischen Männer und biologischen Frauen Toiletten geben, weil diese, wie ich bereits gesagt habe, schon das biologische Geschlecht differenzieren.

Die geschlechtsidentität spielt bei den von mir aufgezählten Beispielen keine Rolle.

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Kuro48  23.08.2023, 02:02
@JimBeamHoney

Da steht Frau und Mann das ist nur das Geschlecht nicht das biologische Geschlecht. Die Geschlechtidentität spielt in allen Fällen die vorrangige Rolle. Wenn du eines priorisierst kann ich das genauso gut.

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JimBeamHoney  23.08.2023, 02:05
@Kuro48

Deswegen gibt’s Pissoirs in den Frauentoiletten. Und deswegen ist es auch fair Männer im Frauensport antreten zu lassen.
Du hast absolut recht, wir sollten alles in Zukunft nach den Gefühlen anderer Menschen entscheiden.

Wenn dir der Männerknast zu hart ist, sag du wärst eine Frau. Sehe gar keine Probleme hierbei.

Dein Ansatz ist wirklich super.

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Kuro48  23.08.2023, 02:08
@JimBeamHoney

Es gibt in Herrentoiletten auch normale Sitzklos, stell dir das mal vor (zumal Frauen ständig in Herrenklos latschen...) und für den Sport kann man Regularien einführen, was bei Schach wieder völlig unnötig ist weil hier der Körper der Person absolut keine Rolle spielt und das ist der Punkt bei der Frage, das biologische Geschlecht was körperliche Vorteile bei einigen Sportarten bringt ist hier völlig belanglos.

Wenn dir der Männerknast zu hart ist, sag du wärst eine Frau. Sehe gar keine Probleme hierbei.

Es gibt noch immer einen Unterschied zwischen Transpersonen und Simulanten.

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JimBeamHoney  23.08.2023, 02:14
@Kuro48

Ich glaub mit dem Kommentar hast du mir mehr zugesprochen als ich mir selbst. Gz.

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Kuro48  23.08.2023, 02:26
@JimBeamHoney

Mit Simulanten? Na dann, wenn die Geisteswissenschaften für dich offenbar nur aus Leuten besteht die Farbe beim Trocken zusehen.

Ansonsten habe ich nie behauptet das biologische Geschlecht ändere sich, würde ich auch nie weil das nicht geht. Eine Transfrau wird immer eine Frau mit einem biologisch männlichen Körper bleiben, trotzdem ist die Persönlichkeit mit der man zu tun hat weiblich.

Und nur zur Info, eh ich irgendwann wieder als dein Beispiel rangezogen werde, ich bin keine Transfrau.

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Feilglom  27.08.2023, 10:24
@Kuro48

Eine Transfrau ist ein Mann. Du fragst dich natürlich: „Warum?“

Nun, die Geschlechter Mann und Frau gibt es offensichtlich durch die physischen und auch erkennbaren psychischen Unterschiede von Mann und Frau. Wichtiger sind aber die physischen Unterschiede. Das biologische Geschlecht bestimmt nämlich die Geschlechtsidentität. Die Pronomen „er/sie“ gibt es nicht umsonst. Diese Pronomen gibt es offensichtlich, da es Mann und Frau gibt. Beides sind Menschen, weisen jedoch unterschiedliche körperliche und meist auch psychische Merkmale auf.

„Behauptung: Nein! Die Geschlechtsidentität bestimmt die Person selbst. Es heißt ja auch „Identität“, da sich die Person selbst mit einem Geschlecht identifiziert und es muss nicht mit seinem biologischen Geschlecht übereinstimmen. Niemand streitet das biologische Geschlecht ab. Es geht darum, wie sich die Person identifiziert.“ Wiederlegung: Eine Person kann sich so identifizieren, wie sie mit möchte. Jedoch ist das biologische Geschlecht wichtig, nicht, wie sich die Person identifiziert. Warum? Weil das biologische Geschlecht auch die Pronomen bestimmt. Bei einem Mann verwendet man „er“ und bei einer Frau „sie“. Sprich: Das biologische Geschlecht bestimmt also auch die Menge an Geschlechtsidentitäten. Es gibt nur zwei Geschlechter. Desweiteren bestimmt das biologische Geschlecht die Geschlechtsidentität. Warum? Weil das Geschlecht, was man ist, man nicht selbst bestimmt, da, wie ich schon geschrieben habe, das biologische Geschlecht relevant ist und nicht, wie man sich fühlt.

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Kuro48  27.08.2023, 12:07
@Feilglom
...da, wie ich schon geschrieben habe, das biologische Geschlecht relevant ist und nicht, wie man sich fühlt.

Noch immer deine Bewertung, dass du das biologische Geschlecht vorziehst.

Im übrigen definiert sich Frau und Mann, wie schon gesagt, auch schon laut Duden aus dem biologischen Geschlecht aber auch aus dem Selbstbild und Fremdbild/Rollenverhalten sprich Frau und Mann ist eine Kombination aus Biologie und sozialem Geschlecht.

Davon ab ist es amüsant wie in Zeiten der angeblichen Gleichstellung es für einige ein absolutes Problem ist eine biologisch männliche Person als Frau zu respektieren oder umgekehrt. Anscheinend sind ja doch die Unterschiede in der Behandlung der Geschlechter so unüberbrückbar anders, dass das ein Problem ist. Genau der Punkt ist aber mit die Sache warum eine Transfrau als Frau respektiert werden will, weil sie innerhalb dieser verschiedenen Richtungen nicht der, der sie biologisch entspricht auch psychisch entspricht.

Und da es noch immer um Schach geht, ist das biologische Geschlecht völlig wurscht, da es keine nennenswerten Vorteile bringt und Frauen Turniere auch nicht die Intention haben irgendwelche männlichen biologischen Vorteile zu kompensieren.

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KinkyDeer  23.08.2023, 17:13

ich finde interessant dass diese antwort vom experte für vögel und wellensittiche bestätigt wurde.

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"das suggeriert, dass als Frauen und Männer geborene unterschiedliche Gehirne haben, was nicht stimmt"

"was nicht stimmt", "ist so", sind keine naturwissenschaftlichen Nachweise, denn sie unterscheiden sich in jeder einzelnen Zelle des Gehirns. XY vs. XX.
Männer haben im Schnitt bspw. ein besseres räumliches Denken und Orientierungssinn, das könnte im Schach durchaus eine Rolle spiele, aber religiösen/ideologischen Naturwissenschaftsleugnern, kannst du sowas nicht erzählen, die glauben nur an was auch immer sie glauben wollen.

Ausserdem warum sollte irgendjemand vorschreiben, dass eine Unterteilung nach nicht definierbaren und daher völlig bedeutungslosen "Genderidentitäten" zu erfolgen hat? Ohne Definition ist das einfach nur ein Fantasiekriterium und völlig sinnfrei. Der Verband hat sich offensichtlich entschlossen nach echten Kriterien Trennungen vorzunehmen, dort wo es Sinn macht, d.h. Alter, biologisches Geschlecht, u.a. Damit Frauen (im naturwissenschaftlichen Sinne) auch eine Bühne kriegen.

Es gibt nur zwei biologische Geschlechter des Menschen.