Warum darf Edeka und Rewe den Kunden vorschreiben was sie kaufen dürfen?

14 Antworten

Das siehst Du falsch. Es ist eben nicht die Sache des Kunden, wenn die Märkte in Verruf geraten, weil sie ihre Produkte in unverschämt hohe Sphären treiben müssen, um noch Gewinn zu erwirtschaften. Da kommt es bei der überwiegenden Masse der Kunden weitaus besser, wenn man sagt, dass Mars die Produkte unbezahlbar hoch macht und man somit die Geschäftsbeziehungen auf Eis legt.

Und schließlich ist es auf jeden Fall Sache der Märkte, wenn sie ihre Ware nicht loswerden und Verluste einfahren, weil kaum einer mehr die Preise zahlen will.

Ein anderer Aspekt ist auch das der Grenzziehung. Mars würde die Preise immer weiter erhöhen, würde man dem kein Limit setzen. Mars kann immer noch einlenken. Wenn es das nicht tut, dann ist nicht Edeka schuld daran.


fragemich33 
Beitragsersteller
 10.03.2023, 07:40

Nein, eben nicht, wenn du dich mit den Produkten von Mars beschäftigt hättest und die vergleiche der sogenannten Ersatzprodukte ausprobiert hast, landeten die wenigen Ersatzprodukte im Mülleimer. Es geht um Geschmack. Und es geht um freier Wille , ich kann entscheiden, nicht Edeka und Rewe. Es geht darum , das es dir frei steht , was du kaufen kannst, wenn ich aber , eine ganze Marktpalette aus dem Sortiment nehme, ist das weg.

1Knight1  10.03.2023, 07:50
@fragemich33

Nein, Du kannst nicht entscheiden, sondern die Märkte. SIE kaufen ein, SIE vertreiben, SIE müssen auf ihren Absatz und ihren Gewinn achten, SIE müssen auf ihren Ruf achten. Dir als Kunde wird nur die Option offeriert, dort Waren zu beziehen. Das bedeutet in keiner Weise, dass Du als Laie und meckernder Nullchecker auch nur einen Hauch an der Verkaufsstrategie mitzubestimmen hast.

fragemich33 
Beitragsersteller
 10.03.2023, 06:43

Danke für deine Antwort. Aber der Markt bzw der Vorstand denkt , dem Kunde wäre das zu teuer. Ein gutes Beispiel , letztes Jahr was war denn mit dem Benzin , Benzin wurde genauso mit 2,45 Euro weiterhin gekauft wie für 1,80 Euro. Wie gesagt ich verstehe deine Argumentation aber mit Kundenfreiheit hat das nichts zu tun. Ich habe versucht in anderen Märkten die Produkte selber zu bekommen , aber dann erfahren ist alles ein Salat. Also Netto und Herkules und Kaufland gehören zur Edeka .Rewe gehört zu Penny . Übrig bleiben andere Märkte wie Norma und Aldi. Doch die wurden dann eben nicht mehr beliefert , weil dort der Absatz zu klein für die Mars GmbH war. Und das ist nicht in Ordnung. I

1Knight1  10.03.2023, 07:37
@fragemich33
ich verstehe deine Argumentation

Das liest sich aber nicht so, weil Du kaum Bezug darauf nimmst. Ich habe 3 Punkte genannt, und Du hast nur auf EINEM davon einen halbherzigen Bezug genommen, indem Du irgendeine Parallele zum Benzin gezogen hast, ein Gut, das Autofahrer dringend benötigen und wofür es auch kein Ersatz gibt. Was hat das mit den Produkten von Mars zu tun, für die es einen Haufen Alternativen gibt?

Es geht nicht um die Kunden, es geht rein um die Preispolitik. Wenn Edeka und Co. nicht soviel bezahlt, wie Mars haben will, dann verkauft Mars eben die Produkte nicht, bzw. kauft Edeka diese nicht.


fragemich33 
Beitragsersteller
 10.03.2023, 06:48

Vielen Dank für deine Antwort und das ist es was ich auch meinte .

Der Händler entscheidet, was er anbietet. Beim Obststand gibts auch keine Brötchen.

Wenn die Ware vom Hersteller zu teuer angeboten wird, kann der Händler ablehnen, die Ware ins Sortiment zu nehmen.

Dann muss der Kunde wo anders kaufen.

FREIE Marktwirtschaft. So geht das.


fragemich33 
Beitragsersteller
 13.11.2023, 18:41

Okay ...das hat nun nichts mit meinem Thema zu tun, Brötchen und Obst!

fragemich33 
Beitragsersteller
 10.03.2023, 06:47

Danke für deine Antwort, allerdings hat das nichts mit freier Marktwirtschaft zu tun, wenn alle Märkte , mehr oder weniger von den beiden Konzernen betrieben werden.

Glueckwunsch49  10.03.2023, 07:01
@fragemich33

Ja, das ist eine Problematik. Riesenkonzerne, die alles aufkaufen, was nicht "schnell genug auf dem Baum" ist.😉 Denen kannst du nur mit Boykott widerstehen. Und das wird vom Händler grade gemacht. Das ging bei Aldi und CocaCola genauso.

Es ist gesetzlich nicht gestattet, Kunden vorzuschreiben, was sie kaufen dürfen. Edeka und Rewe können allerdings bestimmte Regeln und Richtlinien festlegen, die den Kauf von bestimmten Waren und Produkten betreffen.

Diese Regeln und Richtlinien können zum Beispiel dazu dienen, den Qualitätsstandard zu erhöhen und die Sicherheit der Kunden zu gewährleisten. Darüber hinaus können die Regeln und Richtlinien auch auf den Gewinn des Unternehmens ausgerichtet sein. Kunden müssen in der Regel nicht gegen die Regeln und Richtlinien verstoßen, aber sie können sich darauf einstellen, dass sie an manchen Stellen eingeschränkte Wahlmöglichkeiten haben.


fragemich33 
Beitragsersteller
 10.03.2023, 06:46

Danke für deine Antwort. Aber das hat alles nichts zu tun. Es geht um die Mage von Edeka und Rewe . Nur deshalb geht es. Edeka und Rewe wollen noch mehr verdienen und ich finde bei 80 % Preisaufschlag seit letzten Jahr haben diese beieden Konzerne genug in die Tasche gewirtschaftet.

Natürlich können die selbst entscheiden, mit wem sie zusammenarbeiten möchten und mit wem nicht


fragemich33 
Beitragsersteller
 10.03.2023, 06:50

Ja natürlich , hat aber nichts mit freier Marktwirtschaft zu tun