Wieso erhöhen die Supermärkte nicht die Preise?
Viele Hersteller wollen höhere Preise für ihre Produkte.
Deshalb gibt es nicht mehr jede Marke in jedem Supermarkt.
Angefangen von Edeka oder aber Rewe, Aldi Nord etc.
Z.B ist Pepsi kaum mehr beim Aldi Nord erhältlich.
Coca Cola nicht bei Edeka.etc.
Wieso aber wollen die Supermärkte nicht die Preiserhöhungen hinnehmen, da ja die Kund:innen diese Preise bezahlen müssen und selber Entscheiden sollten, ob sie zu einem Preis ein Produkt kaufen wollen oder nicht?
9 Antworten
Weil es diesen Händlern nicht um die Kunden geht (auch wenn sie es gerne behaupten) sondern um deren eigene Gewinnspanne.
Wie du schon sagst, sie können die Preiserhöhungen einfach auf den Verkaufspreis umlegen, so wie sie es mit allen anderen Artikeln auch tun und schon immer getan haben. Ihnen entsteht dabei auch kein Nachteil, zum Beispiel dass die Kunden es dort nicht mehr kaufen (wie in einigen Antworten behauptet wird) denn die Preiserhöhung betrifft ja auch die anderen Händler, weshalb diese Artikel dort auch nicht billiger sind.
Wie gesagt, es geht denen nur darum die Waren billiger einzukaufen und nicht darum sie den Kunden ilkiger anbieten zu können.Oder hat es schon mal jemand erlebt, dass die Coke bei Edeka billiger ist als im Discounter (Aktionen außer Acht gelassen)? Wohl eher nicht. Das ist auch der Grund, weshalb sie sich immer nur mit den Großen Marken der Branche streiten, weil sich dort am meisten rausholen lässt, falls der Händler nachgibt.
Als bei Netto beispielsweise kürzlich die eine Neutrogena Creme von 2,49 auf 3,79 stieg, hat Edeka nicht solch ein Theater gemacht. Dort wurde einfach das Preisschild getauscht und fertig. Kein Gezanke, keine öffentliche Diffamierung des Herstellers, keine Auslistung. Da wurde der extrme Preisanstieg einfach so hingenommen.
Oh, weil nicht nur Russen und NATO Krieg miteinander führen sondern alle Menschen mehr oder weniger.
Das ist jetzt kein Witz. Es wird halt verhandelt und wenn natürlich sich nicht einig wird, kommt zu keinem Ergebnis. Da in dieser Zeit extrem viele Preiserhöhung stattfinden und die Händler auch Angst haben zu viel zu bezahlen als die Wettbewerber wird extrem hart verhandelt. Die Hersteller müssen auch sehen, wo sie bleiben und können nicht alle Preiserhöhung momentan durchsetzen. Der Endverbraucher zahlt momentan so wenig wie seit Jahren nicht. Das hört sich wirklich witzig an aber es ist so jedenfalls nicht so viel im Verhältnis zu den Herstellungskosten der Hersteller. Die Hersteller können nicht alle Preiserhöhung durchsetzen. Deshalb wird es noch auf 12 Jahre dauern, bis das der Fall ist. Und in diesen aktuellen Verhandlungen und Streitigkeiten haben halt manche Hersteller und auch Händler mehr oder weniger Verhandlung macht. Dementsprechend kann sich mal der eine durchsetzte mal der anderen ganze Bücher da drüber wie solche Verhandlungen ablaufen. Und wenn es halt Streitigkeiten gibt wie zum Beispiel bei Kraft Heinz in Edeka dann gibt kann es sein, dass es mal drei Monate kein Heinz Kraft Cat Shop in der Edeka gibt aber beim Rewe schon.
Übrigens hab ich mir gerade überlegt das ich auf Fragen Gender Sprache nicht mehr antworte. Hier werde ich deshalb zumindest auf die Rechtschreibprüfung verzichten. Lass mich nicht verarschen oder erziehen.
Das liegt einfach daran dass die Supermärkte genau wissen dass die Kunden das Produkt für den Preis nicht mehr kaufen werden. Die günstigen Produkte und die Angebote gehen momentan am besten weg.
Der europäische und insbesondere deutsche Lebensmitteleinzelhandel war schon immer geprägt von Dumping-Preisen, die EDEKA, Rewe, Aldi und co. Deutsche haben ein starkes Interesse an niedrigen Einkaufspreisen, dieses Interesse vertreten Lebensmitteleinzelhändler damit auch gegenüber den Lebensmittelkonzernen und das mit allen Mitteln.
EDEKA setzt Lebensmittelherstellern mit ihrer Einkaufsgemeinschaft AgeCore regelmäßig ein Ultimatum: Hersteller beugen sich den Preisforderungen oder ihre Produkte werden ausgelistet - nicht von EDEKA sondern im Ernstfall auch von allen anderen Mitgliedern der Einkaufsgemeinschaft. Damit fehlt dem Hersteller sofort 30 bis 40 % Umsatz und noch mehr Marktanteil in Europa. Das kann natürlich kein Konzern lange durchhalten. Mit diesem Druck schaffen sie es regelmäßig, Lebensmittelkonzernen weiter Dumping-Preise abzuverlangen.
Auch wenn man dies verurteilen könnte: Solange diese Art der Kartellbildung erlaubt bleibt werden EDEKA, Rewe und co. selbstverständlich weiter Preise drücken, um Kunden zu halten und gewinnmaximierend zu handeln.
Wenn es keiner kauft, weil zu teuer.
Oder nicht kauft weil nicht im Angebot, macht keinen Unterschied.