Warum bekommen Frauen bei der Geburt keine Schmerzmittel?
Hi, hoffe die Frage ist nicht blöd, ich habe aber drüber nachgedacht und komme nicht drauf, warum Frauen bei der Geburt keine Schmerzmittel bekommen. Also die Meisten sagen, dass das die größten Schmerzen überhaupt sind. Warum gibt man ihnen dann keine Schmerzmittel? Danke für die Antwort.
8 Antworten
Wie kommst du darauf, dass Gebärenden Schmerzmittel vorenthalten werden?
Es stehen eine Reihe an Methoden und Arzneimittel zur Schmerzlinderung zur Verfügung. Entspannungs- und Atemübungen, Entspannungsbad, Akupunktur, Homöopathie, Chili-Pflaster, TENS-Gerät (transkutane elektronische Nervenstimulation), Spasmolytika (z.B. Buscopan), Paracetamol, Lachgas, Opioide (z.B. Dolantin oder Meptid - letzteres fällt nicht unter das BtMG - nur in der Eröffnungsperiode).
Das heißt aber nicht, dass es für alle Frauen ein Spaziergang wäre...
Viele Frauen entscheiden sich bei der Entbindung auch für eine Periduralanästhesie (PDA). Dabei wird die Schwangere durch eine Spritze in die Wirbelsäule so betäubt, dass sie vom Schmerz der Geburt oft kaum mehr etwas mitbekommt.
Alles Gute für dich!
Manche Frauen bekommen eine sogenannte Rückenmarkspritze.
Die entkrampft und lindert, wenn ich es richtig verstanden habe.
Und natürlich kannst du bei einer Geburt kein Morphium oder so verabreichen.
Auch nicht, wenn das Kind sich bedanken täte (Scherz)
.. und das wirkt sich nicht auf das Kind aus?
Nicht das es dadurch zum Adolf wird, oder Bernd ... ;)
Aufgrund von möglichen Nebenwirkungen beim Kind (Atemdepression) ja auch (wie erwähnt) nur in der Eröffnungsphase.
Doch, diese Schmerzmittel gibt es.
Jedoch kann man diese nicht jeder Frau verabreichen, da dies meist durch eine Spritze passiert. Bei Tätowierungen hat es deshalb oft Probleme gegeben, weshalb die Gabe verweigert wurde (siehe Kupferfuchs). Das nennt man dann eine PDA (Rückenmarksspritze).
Allerdings gibt es auch Krämpflöser, oder eine Schmerzspritze in den Po.
Neben Atemübungen und Entspannungstechniken gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Geburtsschmerzen medikamentös zu lindern.
Nicht jedes Medikament ist für jede werdende Mutter verträglich.
Frauen bekommen auf Wunsch eine PDA oder in manchen Fällen auch Lachgas.
Kriegt man (in der Regel). Nur bringt die im Verhältnis halt nur wenig. Vollnarkose geht ja schlecht
Selbstverständlich können Opioide (z.B. Dolantin oder Meptid - letzteres fällt nicht unter das BtMG) in der Eröffnungsperiode verabreicht werden.