Spaß beim Spielen- Schlecht in der Schule?

2 Antworten

  1. ist das Diagramm von 2005.
  2. was sind schon 30 Minuten
  3. fließt hier in die Statistik so einiges nicht mit ein, alleine schon da die Personen ja alle unterschiedlich sind. So kann ein Vielspieler deutlich besser sein als jemand der wenig bis gar nicht spielt. Es kommt immer darauf an wie viel oder wie gut man lernt.

schlechtertyp  29.05.2021, 11:16
  1. Hängt viel von dem Spiel an sich auch ab. es gab eine Studie, und die bewies das 30 min. Minecraft spielen kreativer machen.
  2. Wer mehr Talent hat ist generell besser und darf vielleicht mehr spielen wenn er schnell fertig ist.
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Ich weiß nicht, was "schwachsinnig" in so einer Debatte zu suchen hat. Aufgabe ist es doch, solche Grafiken sachgerecht beurteilen zu lernen. Nicht nach 0,3-Sekunden-Bauchgefühl zu urteilen.

Falls das echte Daten sind, dann wird ersichtlich, dass männliche Grundschüler mit Videospielszeit über 30 Minuten schlechtere Noten hatten als männliche Grundschüler mit weniger oder keiner Videospielzeit. Bei den Mädchen analog.

2 Dinge sind wichtig:

a) der Zusammenhang könnte kausal (ursächlich) sein, muss es aber nicht. Vielleicht haben Vielspieler noch andere Merkmale im Vergleich zu wenig-Spielern, die den Unterschied erklären könnten. Zum Beispiel (mal phantasiert, nicht als Behauptung): "Kinder, deren beide Eltern arbeiten und sie deswegen schulisch weniger unterstützen können, verbringen mehr als andere Kinder ihre Zeit mit Videospielen, z.B. während die Eltern weg oder anderweitig beschäftigt sind".

b) die grafische Darstellung legt gewaltige Effekte nahe, aber man muss sich die Zahlen genau ansehen. Der durchschnittliche Notenunterschied ist bei den Jungen im Bereich 0,12 bis 0,14. Bei den Mädchen etwas mehr. Dass der Unterschied Spieler/Nichtspieler letztlich recht klein ist, könnte wiederum nahelegen, dass auch oder überwiegend andere Faktoren ursächlich sind.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung