Warst du schon mal richtig genervt von deinen Freunden?
Hier schreiben viele darüber, dass ihre Freunde sich kaum bei ihnen melden. Aber wie sieht es im umgekehrten Fall aus? Nämlich, dass Freunde sich immer öfter und öfter melden, dass man sich von ihnen erdrückt fühlt? Man selber hat kaum Zeit oder es geht einem nicht so gut, man sagt das auch immer wieder dem Freund, aber irgendwie will er es nicht verstehen, und meldet sich immer öfter!
Hattest du das auch schon mal so erlebt, mit einer guten Freundin oder einem guten Freund, dass du irgendwann mal echt genervt warst von ihrem ständigen melden? Obwohl sie oder er weiß, dass es dir gerade nicht gut geht und du kaum Zeit hast, und dass du momentan einfach Zeit für dich brauchst, und dieser Freund diese Freundin kapiert es trotzdem nicht! Und schiebt Stress und streitet mit dir, warum du dich nicht meldest.
Hast du das schon mal erlebt?
Was hast du dann gemacht?
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10 Antworten
Das kenne ich auch. Besagter "Freund" ist aus diesem Grund mit der Zeit weiter nach unten auf der Freundesliste gerutscht und letztlich davon verschwunden.
"Täglich" nicht, aber mehrmals pro Woche.
Ich hatte zunehmend "keine Zeit", was anfangs manchmal vorgetäuscht war, mit der Zeit allerdings den Tatsachen entsprach.
Mit einem Umzug reduzierte sich der Kontakt dann deutlich, und mit dem nächsten Umzug (deutlich weiter weg) ist der Kontakt dann ziemlich eingeschlafen.
Wenn wir uns zufällig mal sehen (was vielleicht alle 2 Jahre mal passiert), dann ist der Kontakt normal, aber ich habe (im Gegensatz zu ihm) null Interesse daran, das zu intensivieren.
Ich mach's kurz, wir sind keine Freunde mehr.
Aber wenn du auf diese Personen nicht verzichten willst solltest du aufpassen, dass du doch noch hier und da Zeit und Aufwand in die Freundschaft investierst.
Das ist wie in jeder Beziehung. Man muss klar kommunizieren und Grenzen setzen, aber darf nicht nur Fordern, sondern muss auch geben.
Ja natürlich
Ich sage dann einmal ganz klar, dass ich jetzt nicht mehr antworten werde und ignoriere den anderen dann bis es mir wieder passt.
Mit einer Freundin. Wobei ich ihr das nicht einmal übel nehmen kann. Sie hatte kaum Freunde, eine Familie, die sich nicht wirklich um sie kümmerte und dann lernte sie mich kennen. Hab mich mit ihr getroffen, was unternommen, wir wurden gute Freunde. Irgendwann fing sie an, sich jeden Tag mit mir treffen zu wollen, was ich halt nicht gewährleisten konnte durch Kurse, das Abitur, weitere Freunde, meine Familie.
Aber irgendwie haben wir es dennoch hinbekommen, Freunde zu bleiben, hab sie versucht auf einen richtigen Weg zu lenken und je älter sie wurde, umso mehr hat sie auch eigenständig andere Menschen kennengelernt und ist mittlerweile deutlich reifer und bewusster in ihrem Leben.
Dann also hat sie deine Grenzen gesehen, verstanden und akzeptiert, richtig?
Ist bei mir leider nicht der Fall, sie bedrängt mich immer mehr und ist wütend, wenn ich mal die Zeit nicht habe. Aber ich will die Freundschaft ja eigentlich auch nicht aufgeben, aber wenn sie so weiter macht, dann mag ich nicht mehr
Ich hatte öfters die Situation, dass ich von einem Freund unter Druck gesetzt werde. Mittlerweile habe ich beschlossen mich nicht von ihm abhängig zu machen. Weil in dem Moment, wo du dich zu dieser Person abhängig machst, hat diese Person die Kontrolle über dir oder kann durch gewisse Handlungen dir emotional oder auch materiell (je nach dem, wie man abhängig ist) schaden.
Hast du dich nicht mehr gemeldet, und eure Freundschaft ist eingeschlafen? Oder gab ein Streit?
Hat er dich täglich drangsaliert?