Waren wir alle Bauer?
Weil es in vielen Kulturen es solche traditionellen Roben gibt. Halt nur etwas anderster
4 Antworten
Traditionelle Gewänder (Festtagskleidung) gibt es in alle Ethnien. Deswegen müssen das nicht unbedingt Bauern gewesen sein. Diese Kleidung gilt zwar als ländlich, wurde aber von den Städtern hin und wieder gern übernommen.
Ja, früher musste jeder für sich seine Lebensmittel anbauen und Tiere halten. Außer man war Adelig.
Das, was Du "Roben" nennt, nennen wir Tracht. Und jede Region, ja manchmal jedes Dort hatte ihre eigene Tracht. Im Laufe der Jahrhunderte wurden Trachten immer ausgefeilter, so konnte man auf dem ersten Blick erkennen, z.B. wer verheiratet war und wer nicht, welchen Status man hatte oder ob man etwas betuchter war oder nicht.
Die sog. Arbeitsteilung begann bereits in der Frühgeschichte, als nicht mehr alle Leute selber Nahrung beschafften, sondern zb handwerklich tätig waren und ihre Dienstleistung gegen Nahrung anboten.
Die Subsistenzwirtschaft (Anbau auf wenig Fläche für den Eigenbedarf) mit nur ganz wenig Verkauf war allerdings die längste Zeit die übliche Art der Landwirtschaft und der Lebensmittelgewinnung - weshalb es sehr viel mehr Bauern gab, als heute.
Die Trachten generell sind jedoch neueren Datums und haben sich erst im 15. Jahrhundert entwickelt und sind inzwischen auch schon wieder nahezu verschwunden
Nein aber viele. Ohne Maschinen benötigt die Agrarwirtschaft natürlich viel mehr personal.