Sind weiße US-Amerikaner einfach Europäer auf einem anderen Kontinent?

6 Antworten

Etwas vereinfacht dargestellt, aber nicht ganz falsch:

Die US-Amerikaner haben von den Engländern die Sprache ünd die Überheblichkeit; andererseits auch die oberflächliche Freundlichkeit und den Konsrvatismus

von den Franzosen das ,,grosse" Denken, ohne auf Details zu achten

von den Italienern die ,,Mafiosität" und die Waffengläubigkeit

von den Niederländern den Calvinismus und Rassismus

von den Deutschen die Begeisterungsfähigkeit

Naja, so könnte man es sehen. Wenn man danach geht, könnte man aber auch gleich soweit gehen und sagen, alle Menschen sind Afrikaner auf einem anderen Kontinent.

LG.


Tommyleinchen59  11.03.2023, 19:23

Letzteres müsste erst noch bewiesen werden.

Viele US-Amerikaner aus verschiedensten Herkunftsregionen sind längst zu Amerikanern geworden. Ich habe Verwandte dort, aber die haben Wurzeln in verschiedenen Ländern.

Nein, das europäische Erbe, das immer noch sehr stark wirkt, hat sich in 400 Jahren verwandelt.

Unterschiede sind

  • das Puritanertum, also die viel höhere Religiosität, die viel strengeren Regeln bei Alkohol, die viel strengeren Kleiderordnungen in Schulen usw.
  • die "Graswurzeldemokratie", also die viel stärkere Mitbestimmung der Bürger z. B. bei der Kandidatenauswahl fürs Präsidentenamt, durch Volksabstimmungen, bei der Volkswahl von Sheriffs, Staatsanwälten, Schulbehörden usw.,
  • die "Cowboy-Mentalität", also die größere Unbefangenheit bei Schusswaffen,
  • die "Pionier-Mentalität", also der viel größer Wagemut, die Experimentierfreude, der Unternehmergeist. In Deutschland gilt ein Unternehmer bei vielen als fauler, reicher Ausbeuter, in den USA als bewundernswerter Selfmademan.

Die meisten schon, das kann man aus der Geschichte entnehmen.