Sind weiße US-Amerikaner einfach Europäer auf einem anderen Kontinent?
Mit einer Kultur die hauptsächlich eine Mischung aus europäischen Kulturen ist?
Oder könnte man einen weißen US-Amerikaner von sagen wir einem Deutschen unterschieden? (Halt außer der Kultur) - Wobei die deutschen Einwanderer die typisch US-amerikanische Kultur doch schon stark mitgeprägt haben.
7 Antworten
Etwas vereinfacht dargestellt, aber nicht ganz falsch:
Die US-Amerikaner haben von den Engländern die Sprache ünd die Überheblichkeit; andererseits auch die oberflächliche Freundlichkeit und den Konsrvatismus
von den Franzosen das ,,grosse" Denken, ohne auf Details zu achten
von den Italienern die ,,Mafiosität" und die Waffengläubigkeit
von den Niederländern den Calvinismus und Rassismus
von den Deutschen die Begeisterungsfähigkeit
Sehr viele Amis sind Europäer und viele davon deutsch!:
Die Amerikaner mit europäischen Vorfahren bilden heute 72 Prozent der Gesamtbevölkerung. Afroamerikaner stellen etwas mehr als 13 Prozent. Sie leben vor allem im Süden und in den großen Industriestädten des Nordens. Asiatische Einwanderer, zu großen Teilen aus China, Japan, Korea, Indien und den Philippinen, stellen rund fünf Prozent. Während der letzten Volkszählung gaben über 50 Millionen Personen eine deutsche Herkunft an. Damit sind die Deutschamerikaner die größte Bevölkerungsgruppe der Vereinigten Staaten.[47]
Viele US-Amerikaner aus verschiedensten Herkunftsregionen sind längst zu Amerikanern geworden. Ich habe Verwandte dort, aber die haben Wurzeln in verschiedenen Ländern.
Nein, das europäische Erbe, das immer noch sehr stark wirkt, hat sich in 400 Jahren verwandelt.
Unterschiede sind
- das Puritanertum, also die viel höhere Religiosität, die viel strengeren Regeln bei Alkohol, die viel strengeren Kleiderordnungen in Schulen usw.
- die "Graswurzeldemokratie", also die viel stärkere Mitbestimmung der Bürger z. B. bei der Kandidatenauswahl fürs Präsidentenamt, durch Volksabstimmungen, bei der Volkswahl von Sheriffs, Staatsanwälten, Schulbehörden usw.,
- die "Cowboy-Mentalität", also die größere Unbefangenheit bei Schusswaffen,
- die "Pionier-Mentalität", also der viel größer Wagemut, die Experimentierfreude, der Unternehmergeist. In Deutschland gilt ein Unternehmer bei vielen als fauler, reicher Ausbeuter, in den USA als bewundernswerter Selfmademan.
Naja, so könnte man es sehen. Wenn man danach geht, könnte man aber auch gleich soweit gehen und sagen, alle Menschen sind Afrikaner auf einem anderen Kontinent.
LG.