War Konrad Adenauer stur und in dem Sinne „hart zu knacken“?
6 Antworten
Adenauer hatte Durchhaltevermögen. Die Zeit des Nationalsozialismus überbrückte er als Erfinder, allerdings mit wenig Erfolg. Was die wenigsten wissen: Adenauer war der erste, der eine Autobahn bauen ließ, noch vor Hitler.
Und er ermunterte seine Zentrumspartei für Hitler zu stimmen, der gegen die Sozis vorgehen wollte.
Ja, im positivsten Sinne des Wortes. Er hatte feste Werte und stand für diese ein. Man darf auch nicht vergessen, dass er so bereits als Kölner Oberbürgermeister war. Er war dafür übrigens auch fraktionsübergreifend respektiert. Sogar die Kommunisten, die im Kölner Stadtrat saßen hatten einen gewissen Respekt vor ihm. Das hat ihm während des Dritten Reiches auch das Leben gerettet.
Konrad Adenauer war ein Mann mit Grundsätzen und Prinzipien, er hatte nicht mal ein Fähnchen, das er in den Wind hätte hängen können. Solche aufrechten, demokratischen, vom miterlebten Faschismus geprägten Politiker brauchte es seinerzeit, damit es vorwärts/aufwärts ging.
Nicht, dass ich falsch verstanden werde: Nicht alles war klasse, was seinerzeit geleistet wurde in der Politik, aber der Kurs war klar erkennbar. Das ist heute nicht immer der Fall.
Konrad Adenauer wurde als konsequent in den Medien beschrieben.
Während seiner Amtszeit als Bundeskanzler von Deutschland von 1949 bis 1963 wurde er oft als entschlossen und unnachgiebig wahrgenommen.
Wie die Westmächte wertet die Regierung unter Bundeskanzler Konrad Adenauer die Stalin-Noten als "Bluff"
https://www.youtube.com/watch?v=q7ryD9YLcgw
1952 LOCKUNGEN: Stalin-Note
Seine konsequente Haltung zur westlichen Staatengemeinschaft bewahrte die Bundesrepublik davor von Stalin " geschluckt " zu werden, wie das mit der Berlin Blockade bereits für West Berlin versucht wurde.
Die Westintegration von Bundeskanzler Konrad Adenauer machte die BRD in den 1950er Jahren zu einem gleichberechtigten Partner in der westlichen Staatengemeinschaft.
Die BRD erlangte unter Kanzler Adenauer die Souveränität zurück und entwickelte sich zu einem politisch und wirtschaftlich stabilen demokratischen Staat.Die DDR hingegen wurde zur Diktatur.
Für die BRD war Adenauer auf jeden Fall sehr wichtig und es spricht für ihn, dass er sich nicht auf die Stalin-Noten er gar nicht einließ...
Wurde iSv, wurde seit der Staatsgründung eine Diktatur, wo der Bürger der Feind der Partei war.
Und wer hatte sie links liegen gelassen mit der Ablehnung der Stalinnoten?
Für Stalin war Österreich nicht so unbedeutend, aber sein Plan dass dort die KPÖ die Regierung bilden würde, ging dann mächtig in die Hose...
Ganz ehrlich, ich bin froh, dass Adenauer diesen Bluff sofort erkannt hatte... ;-)
Österreich war "Grenzland zum Eisernen Vorhang", Wien die Hochburg der Spione.
wie "glücklich" dann die meisten DDR-Bürger mit Russland waren, ist ja auch bekannt...
Du hast scheinbar meine Antwort nicht verstanden, es ging um Adenauer der nicht an
die Sowijetzone, die geringste Interesse an deren Bevoelkerung zeigte.
Habe Dich sehr gut verstanden und ganz unter uns die westdeutsche Bevölkerung war doch überglücklich, dass Adenauer keinerlei Interesse an der Sowjetzone hatte... Er hatte doch offensichtlich sehr großes Interesse an der Bevölkerung gezeigt...
Weißt Du wir durften zumindest sagen was wir denken, während die Mehrzahl der Ostbürger auf die Zunge beißen musste...
Adenauers Interesse an der DDR Bevölkerung konnte man sehr gut an der Hallstein Doktrin erkennen...
Hat sich wenig geändert, auf die Zunge zu beißen ist jetzt auch für Bundesbürger angesagt...
Man könnte meinen, dass Du in der DDR aufgewachsen bist, denn sowohl in der BRD als auch in Deutschland jetzt gab/gibt es eine DEMOKRATIE, was in der DDR ein Fremdwort war...
Obwohl Du extrem komische Ansichten hast, wird Dir doch das Reden nicht verboten...
35 Jahre ist die DDR bereits Geschichte und du benutzt die DDR immer noch um deine Geringschätzung gegenüber ehemaligen DDR Bürgern auszudrücken...armselig.
"Obwohl Du extrem komische Ansichten hast, wird Dir doch das Reden nicht verboten..."
Mir kann man das Reden auch nicht verbieten, klappt einfach nicht. So extrem komisch können meine Ansichten nicht sein, sonst würdest du nicht versuchen, mit respektloser Rede meine Meinung zu überdecken...
Der Einzige der hier respektlos ist. bist doch Du... Anscheinend hast Du mich nicht verstanden, denn ich habe mich noch nie geringschätzig gegen ehemalige DDR Bürger geäußert, lediglich gegen die damalige Regierung. Meine Frau hat übrigens -im Gegensatz zu Dir- dies miterleben müssen und es war kein Honigschlecken.
Aus diesem Grund macht man sich schon Gedanken, was jetzt "armselig" oder auch "respektlos" ist...
Damit bestätigst du ja den Offenbahrungseid von Adenauer, nach dem Motto, selber fressen macht dick.
Das heißt also, Du wärst dafür gewesen, dass die BRD-Bürger nach Deiner Meinung ebenso mitleiden hätten müssen? Du bist nur sauer, weil Adenauer etwas cleverer war und nicht auf den faulen Trick reingefallen ist...
Es reicht doch um festzustellen, dass Du eher ahnungslos bist...
Anscheinend hast Du Probleme meine Kommentare zu verstehen, obwohl ich eher schlicht geschrieben habe...
Die DDR existierte doch schon seit 1949. Und während die Stalin-Noten Richtung Westen flogen, hat die DDR einfach die Grenze zur Bundesrepublik dichtgemacht. Welch vertrauenserweckendes Signal!
Wie oft soll ich dir es noch erklären? Bei Österreich stand eine Teilung niemals auf dem Plan. Das Land hatte seit April 1945 EINE REGIERUNG!
Aber es kommt noch dicker: 1951 boten die Westmächte den Sowjets den sogenannten Kurzvertrag für Österreich an, der vorsah, daß die vier Besatzungsmächte sich verpflichten, das Land innerhalb von 90 Tagen nach Inkrafttreten zu räumen, vor allem aber die gesamten Vermögenswerte, die sie bisher als „deutsches Eigentum" beansprucht hatten, Österreich entschädigungslos zu überlassen. Die Sowjetunion lehnt am 14. August 1951 ab.
In einer Note beschuldigten die Westmächte die UdSSR, den Abschluss des österreichischen Staatsvertrages seit zwei Jahren zu blockieren. Der Kreml antwortete darauf nicht einmal und gab monatelang offiziell keine Stellungnahme mehr zu Osterreich ab.
Dies geschah just in jenen Wochen, in denen er angeblich Gesprächsbereitschaft hinsichtlich Deutschlands bekundete und geradezu enthusiastisch Pläne für dessen Neutralisierung geschmiedet haben soll.
hängt wohl damit zusammen, dass es auch Menschen gibt, welche mit Tatsachen eher auf Kriegsfuß stehen...
Geschönte Geschichte, Augstein wusste das schon und der ist mit Sicherheit keiner aus dem Osten gewesen.
https://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/150460250
Ja, aber im besten Sinne! Ein sturer Demokrat, der für die Demokratie, Soziale Marktwirtschaft, Westintegration und Aussöhnung mit ehemaligen Feinden eintrat. Auf seine einmalig sture Weise!
Das war sie schon am Tag der Gründung.