War ich zu gemein zu meiner Tochter?
Ich bin eine 46-jährige Frau. Ich habe eine 14-jährige Tochter. Wir sind eine christliche Familie. Sie kam heute nervös zu mir und sagte mir, dass sie eine Hexe werden wollte. Ich dachte, es wäre ein Witz, also lachte ich, aber sie sagte mir, dass sie es ernst meinte. Ich sagte ihr, das sei inakzeptabel und sie fing an zu weinen. Sie rannte in ihr Zimmer und schlug die Tür zu. Sie hat immer noch nicht mit mir gesprochen. Meine Tochter ist Christin... sie kann keine Hexe sein! Aber ich weiß nicht, wie ich es ihr sagen soll.
Wer bist du nun? Die Tochter oder die Mutter? Meine Mutter lässt nicht zu, dass ich ich selbst bin!? (Angst, Eltern, Streit) - gutefrage
Weder! Der amerikanische Student
3 Antworten
Frag sie doch einfach mal was sie sich unter einer Hexe vorstellt.
Das sie nicht auf einem Besen fliegen kann sollte ihr mit 14 ja wohl klar sein, auch das es eher Märchengestalten sind.
Wie genau will sie das also umsetzen, was stellt sie sich darunter vor?
In dem Du ihr dein Verhalten so erklärst, wie in deiner Frage.
Sie ist in der Pubertät. Da gehört es zur Identitätsfindung dazu, dass man manchmel Gegenpositionen zum Denken der Eltern aufbaut. Bei ihr ist es hier das religiöse Denken von Dir.
Wichtig ist, dass Du ihr weiter die Liebe gibts, die Du für sie empfindest. Auch dann, wenn sie solche Lebensvorstellungen vorstellt.
Phase, Pubertät, ausprobieren, sich selbst entwickeln
Da fallen mir viele Stichworte ein. Es gibt ja keine Hexen wie im Märchen, höchstens den Wicca-Kult und der ist m.E. in Deutschland nicht sonderlich verbreitet.
Lass sie machen, in drei Wochen will sie dann vielleicht eine Fee sein oder Zauberin.