War die FDP schon immer eine Partei für die obersten 10% sie haben ja 70er mit der SPD Regierung gebildert?

4 Antworten

In anderen europäischen Ländern gibt es Rechtsliberale und Linksliberale.

Hier gibt es eigentlich nur die wirtschaftsliberale FDP.

Die Grünen sind nicht wirklich linksliberal, dafür sind sie zu sehr für einen paternalistischen Staat, weshalb sie vom politischen Gegner ja auch gerne als "Verbotspartei" bezeichnet werden.

Die Piratenpartei ist eigentlich das linksliberale Gegenstück zur FDP gewesen bzw. es gibt sie ja immer noch. Leider haben die sich durch Skandale und interne Streitereien im heutigen medialen Umfeld nicht halten können und sind nur noch Splitterpartei wie am Anfang ihrer Existenz.

Die letzte FDP-Politikerin vor der ich Hochachtung hatte war Frau Leuthäuser-Schnarrenberger. Die stand für Bürgerrechte und Freiheit und gegen den großen Lauschangriff. Aufgrund solcher Ideale hat die FDP eine Daseinsberechtigung

Neben dem allseits bekannten ehemaligen Außenminister Genscher ist Gräfin Dönhoff so ein glaubwürdiges Gesicht der ehrenwerten liberalen Werte in der FDP ohne Klientelpolitik und persönliche Bereicherung.

https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Die-Zeit-Die-Geschichte-einer-Wochenzeitung,zeit274.html

Als Chefredakteurin und Herausgeberin der Wochenenzeitung "Die Zeit", die sie seit 1946 prägte, erschuf sie die Werte der BRD mit.

Bis zu seinem Tod schrieb auch Helmut Schmidt für Die Zeit.

Und da schließt sich dann der Kreis zwischen Liberalen und Sozialdemokraten der 70er wieder.

Der Verrat von 1982 wurde der FDP von der SPD nicht vergeben bis zur Ampelkoalition.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

Auch die obersten 10% haben das Recht auf eine politische Interessenvertretung und müssen sich nicht sang- und klanglos von Sozialisten ausplündern lassen.

Die FDP war nach dem Krieg eine national-liberale Partei mit Grössen wie Erich Mende und Rudolf Augstein, dem Chef des Spiegel, der damals noch geschrieben hat, „was ist“, und nicht das, was Linke sich wünschen...


terminierertot  05.05.2024, 22:12

Ich habe vor einigen Monaten mal alte Spiegelartikel aus den späten 70ern und frühen 80ern gelesen. Eine wahre 360° Wende. 😊

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Nein.

Die SPD hat sich weitaus mehr gewandelt als die FDP. Die SPD wurde von sozial zu sozialistisch während die FDP programmatisch immer noch das Liberale verkörpert.


terminierertot  05.05.2024, 22:58

Die FDP hat sich in den letzten Jahren zu sehr als Steigbügelhalter für linken Firlefanz missbrauchen lassen. Die Leute merken sich das und wählen dann entweder AfD, FW, BD oder CDU.

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terminierertot  05.05.2024, 23:43
@cminor7

Stimmt, das hatte ich überlesen. Meine Einschätzung ist, dass wenn die FDP nicht schleunigst was für ihre Wähler macht, dann darf sie wieder außerparlamentarische Opposition spielen.

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War halt wichtig um eine Regie ohne die CDU hinzubekommen.

Und die SPD ist eine Versagerpartei seitdem man Auf Kommunisten statt auf Faschos geschossen hat. Soziale Marktwirtschaft ich kotz gleich.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung