Wann zeigt sich der Todesengel?

18 Antworten

ja manche Menschen ahnen, dass sie sterben

Aber warum sollten sie es irgend jemandem sagen? Das wäre nur beunruhigend. Jemand, der seine Angehörigen wirklich liebt, will sie niemals beunruhigen.

Der Tod ist eine ganz persönliche Sache.

Selbst Leute die sehr lange krank waren sterben oft ohne es vorher geahnt zu haben und die Leute, denen man nachsagt "der hat doch vor 3 tagen gesagt, er stirbt bald", daß sind die Menschen die oft schon mit 40 Jahren jammern das sie bald tot sind und dann mit 75 endlich umfallen.

Wer erzählt denn so einen Blödsinn? (Tod)esengel gibt es auf Gemälden, in (Grusel)geschichten für Kinder und in Computerspielen.

Guten Abend,

Ich wollte auch gerne was dazu schreiben da es eventuell doch möglich wäre das es so ein Engel doch gäbe. Da vor 2 Jahren meine Oma gestorben ist sagte sie immer und immer wider Monate vordem sie sieht immer leute im weißen gewahn an der Straße laufen wo aber keiner gelaufen ist. Dan hatte sie gesagt sie hätte besuch gehabt in der Nacht da hat der Sensenmann geklopft und ist außen kleiderschrank gekommen und hat mit ihr gesprochen. Aber ich kann es mir schon vorstellen das man es merkt das man bald sterben wird.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

In meinem Bekannten- und Verwandtenkreis sind schon einige Personen gestorben und keine sprach zuvor davon, dass sie an einem bestimmten Tag sterben würde. Im Gegenteil erfreuten sich manche davon sogar guter Gesundheit, bis sie schließlich nicht mehr aufwachten.

Wenn man einen Todesengel einige Tage vor dem eigenen Tod sieht, dann ist es doch eher naheliegend, dass man zumindest eine Person gesehen hat, die man zuvor noch nicht kannte, oder? Und wenn man dann sogar noch satte 40 Tage dafür Zeit hat, mit anderen darüber zu sprechen, wie könnte dann jemals der Tod überraschend kommen? Trotzdem ist es so. Also, sofern man überhaupt einen Todesengel sieht, dann vermutlich erst in dem Moment, wenn man stirbt. Und dann kann es auch sein, dass es nur Einbildung ist, die einem das Gehirn vorgaukelt, weil es noch versucht, Erinnerungen aufzurufen oder die Fantasie spielen zu lassen, quasi in einer Art Selbstdiagnose. Auch dem Anschein nach beim Eintritt des Todes ins Leere zu starren, muss keineswegs bedeuten, dass dort, wo die sterbende oder gerade verstorbene Person den "Todesengel" sieht oder sah, sondern nur, dass sich die Augenmuskeln gleichermaßen entspannen.

Sorry, wenn Dir die Antwort nicht gefällt, aber Du hast ja selbst geschrieben: "Bitte nur realistische Antworten".

Meine Verlobte verstarb leider am 16.5.2019 mit gerade einmal 41 an den Folgen ihres metas. Brustkrebs. Ich war zu diesem Zeitpunkt gerade 35 Jahre alt. Als meine Frau Dezember 2016 die Erstdiagnose bekam, hat uns dieses Schicksal mehr als nur zusammengeschweisst.

Es war ca. zwei Wochen vor ihrem "Gehen" als sie gegen halb 2 morgens schweissgebadet aus dem Schlaf gerissen wurde. Ich war zu jenem Zeitpunkt zufällig noch wach, da mir soviele Gedanken durch den Kopf gingen, wie ich meiner Frau helfen könnte.

Hab sie natürlich sofort umarmt und mit sanfter Stimme beruhigen können - ihr das Gefühl gegeben, dass ihr jetzt nichts passieren kann und ich auf sie aufpasse. Ich hab sie noch nie so derart aufgelöst erlebt. :'(

Wir saßen auf dem Bett, während ich sie liebevoll streichelte und vorsichtig stellte ich ihr die Frage, ob sie vl. darüber mit mir reden möchte. Ich kann mich noch sehr gut an ihre Beschreibung errinnern.

"Grosse schwarze bedrohliche Gestalt ohne Gesicht. Es hob nur die Hand und deutete auf mich. Egal wie schnell ich lief, es war dicht hinter mir" - dann fing sie wieder zu weinen an.

Ich hab sie an mich gedrückt und ihr versichert, dass Ihr jetzt nichts passieren kann und dass es nur ein schlimmer Traum war.

Als sie mir davon erzählte, stellten sich mir alle Nackenhaare zu Berge - in diesem Moment spürte ich innerlich, dass ich ihr nicht im geringsten helfen konnte und ich fühlte mich so hilflos und schwach. Ich war 16 Jahre Feuerwehrmann - und glaubt mir, ich hab schon jede Menge Leid gesehen und konnte stets damit umgehen. ABER das riss mir förmlich den Boden unter den Füssen weg. Ich wusste das erste mal in meinem Leben nicht, was ich antworten sollte. Innerlich heulte ich wie ein kleines Kind.

In dieser Nacht, konnte ich ihr dennoch die Angst nehmen und schliesslich schlief sie in meinen Armen ein. Währenddessen kullerten mir die Tränen vom Gesicht, weil ich es einfach nicht wahrhaben wollte. 😓

Zwei Wochen später, als sie im Krankenhaus behandelt wurde, machten sich lt. der Krankenschwester gegen halb 2 morgens die Durchbruchsschmerzen bemerkbar und sie mussten ihr Morphin geben. An diesem Tag schlief meine Frau in meinen Armen ein. 😞

Ich war immer atheistisch geprägt - aber inzwischen sehe ich das etwas anders. Es muss irgendwas geben, denn sonst könnte ich mir das nicht erklären, wie ein Mensch zwei Wochen vor ihrem "Gehen" soetwas träumen kann.

Lg Armin