Wann verwendet man - (Minus) als Satzzeichen?
Ich habe es schon einige Male gelesen, mir ist nur nicht klar, wann am besten sowas verwendet werden kann
Ich meine nicht den Fall, dass ein Wort mitten drin abgehackt wird
6 Antworten
Wenn du ein Wort in Silben trennst wie zum Beispiel hier
Marie und Lena gehen schwimmen we- gen Marie‘s Mutter.
Oder wenn du zwei Wörter mit den selben „Endbedeutungen“ hinschreibst aber es bei dem ersten weglässt, zum Beispiel hier
Ich mag Orangen- und Apfelsaft.
Willst du Milka- und Alpinaschokolade?
Hier immer ganz besonders auf das „Saft“ am ende und das „Schokolade“. Es bezieht sich praktisch auf beide Wörter, aber du kürzt das erste Wort ab indem du beide durch das „und“ oder „oder“ verbindest.
Eine Art Gedankenstrich wenn einem etwas dazu noch eingefallen ist was man gerne noch als Gedanken hinzufügen - schreiben - oder beifügen möchte.
Etwa so wie in diesem Beispiel.
Das "Minus" verwendet man als Binde- oder Gedankenstrich.
Typografisch gibt es da einen Unterschied, den lasse ich hier mal weg.
Bindestrich: Otto-Pankok-Schule
Gedankenstrich: Wir hatten wohl vorher - und das muss
man uns sehr ankreiden - nicht richtig nachgedacht.
Ein "Minus" gibt es in der Mathematik.
In der Rechtschreibung existiert der Bindestrich.
https://www.duden.de/sprachwissen/rechtschreibregeln/bindestrich
Was du meinst, ist der Gedankenstrich:
https://www.duden.de/sprachwissen/rechtschreibregeln/gedankenstrich
Das ist kein Minus (oder Bindstrich), sondern ein Halbgeviertstrich (länger als Minus)