Wann trifft der Jojo-Effekt ein?

4 Antworten

Hi,

den Jojo- Effekt vermeidest du am besten mit einer ausgewogenen Ernährung mit genug Eiweiß und ausreichend gesunden Fetten in deiner Ernährung. Hier führen tatsächlich viele Wege nach Rom wichtig ist aber das Ernährungskonzept auf deine Bedürfnisse auszulegen. Manche naschen eher mehr und essen viele Mahlzeiten, andere Essen eher ungesunde Lebensmittel mit wenig Spurennährstoffen die dein Körper dringend braucht um u.a. Heißhunger zu vermeiden.

Sportliche Grüße ;)

Aber ich hab gehört dass der Jojo-Effekt kommt wenn man an manchen Tagen was gegessen hat und an anderen nicht.

Der Jojo Effekt kommt, wenn Du über einen längeren Zeitraum wenig gegessen hast, sich daurch Dein Gewicht reduziert hat und Dein Körper gelernt hat, mit weniger auszukommen. Isst da nach diesem Zeitraum wieder wie vorher, nimmst Du ordentlich zu: https://www.fettrechner.de/info/news/post/der-jo-jo-effekt

Alex

Jojo tritt nicht planmäßig auf. Der Körper schaltet auf Hungersnot, wenn man längere Zeit zu wenig ißt. Wenn dann wieder Nahrung zur Verfügung steht, bunkert er sie sofort für die nächste Hungersnot.

Eine ausgewogene Ernährung verhindert das. Da kann man ruhig mal einen Tag weniger essen, nur wenn das immer wieder passiert, stellt sich der Körper um, und dann behält man es für eine ganz lange Zeit. Damit kämpft man dann Monate, wenn nicht Jahre und nicht nur ein Wochenende damit.

Also nicht den Mindestumsatz zu häufig unterschreiten.

Wenn Du variierst, das heißt einmal mehr und einmal weniger ißt bzw. zwischendurch auch an manchen Tagen fastest und dann wieder ißt hast Du einen sehr guten Weg gefunden um abzunehmen und mußt im Anschluß auch keinen Jojo - Effekt befürchten.

Abgesehen davon tritt ab 12 Stunden Fasten ( bei Männern dauert's ein paar Stunden länger, weil ihre Glykogenspeicher größer sind ) die Autophagie ein, Zellen werden erneuert und durch die Ketose kommt es zu verstärkter Fettverbrennung.

Generell mußt Du nur mit einem Jojo - Effekt rechnen wenn Du über einen längeren Zeitraum gleichmäßig stark kalorienreduziert ißt ( d.h. daß Dein Kaloriendedizit mehr als ca. 700 Kcal am Tag beträgt ), die aufgenommene Kalorienmenge nicht variierst und dann im Anschluß die Kalorienmenge zu schnell steigerst ohne weitere Fastenzeiten einzulegen.

Jeder muß damit ein bißchen experimentieren wie auch mit der Lebensmittelauswahl.

Jeder Körper ist einzigartig und es gibt auch verschiedene Stoffwechseltypen , d.h. daß der Körper unterschiedliche Lebensmittel gut bzw. weniger gut verarbeiten kann.

Mit überwiegend pflanzlicher Ernährung mit vielen Ballaststoffen ( z.B. Hülsenfrüchten, Gemüse und Salate ( Bitterstoffe !) generell ), etwas Fisch, Pilzen, Nüssen mageren Milchprodukten und gesunden Fetten ( Omega - 3 ) kann man - so man keine Laktoseintoleranz hat - kaum etwas falsch machen.

Wichtig ist es für viele Menschen bei jeder Mahlzeit auch Proteine zu essen, z.B. Fisch, Hülsenfrüchte, Eier, Magerjoghurt, Magerquark ...

Natürlich gibt's auch Stoffwechseltypen, die mehr Fett oder mehr Kohlehydrate brauchen ...

Am Besten ausprobieren wie Dein Körper auf die einzelnen Lebensmittelgruppen reagiert.

Das geht am Besten wenn Du über eine gewisse Zeit ein Ernährungstagebuch führst.

Gutes Gelingen !

S.G. Nicole