Wann bin ich bereit für einen Hund?
Ich wollte schon immer einen Hund, wann ist der beste Zeitpunkt sich einen zu kaufen? Wenn man alleine wohnt? kann man das mit dem Studium, der Ausbildung parallel managen? Ein Hund braucht ja viel Aufmerksamkeit und so...
7 Antworten
Du bist bereit, wenn Du erstens monatlich 50 bis 100 Euro (je nach Grösse) zur Verfügung hast und auch 1-2TEUR für den Fall einer OP kein Problem sind. Ferner wenn sichergestellt ist, dass der Hund keinen Tag länger als 4 - 5 Stunden alleine ist (wirklich maximale Obergrenze) und dies auch aushalten kann. Und natürlich muss er rassegerecht ausgelastet werden, d.h. pro Tag ein bis zwei Stunden mindestens draussen unterwegs sein, bei manchen noch länger.
Zusammengefasst: ein alleinlebender Student oder Azubi kann keinen Hund halten... zumindest nicht ohne sicher geregelte Unterstützung durch Dritte. Gruss
Während einem Studium klappt das aller seltenst.
Ein Hund ist vor allem Zeitaufwand und teuer!
Wenn du einen Welpen holst darf dieser bis er wenigstens 5 Monate alt ist nicht alleine sein. Wenn du Glück hast kann der Hund dann mit einem Jahr STRESSFREI vielleicht 3-4 Stunden alleine sein. Es dauert meist bis der Hund länger alleine bleiben kann. Grundsätzlich sollte ein Hund niemals länger als 5 Stunden alleine sein. Wie funktioniert das mit dem Studium?
So wenn du abgesehen davon noch Zeit hast 3× am Tag mit dem Hund mindestens insgesamt 2 Stunden Gassi zu laufen, also nicht nur 15 Minuten pro Gassi gang, dann hast du zumindest schonmal die Zeit. Jetzt kommt das Geld ins Spiel.
Einmal die Hundesteuer aber die sollte jeder zahlen können. Dann kommt das Futter. Für meinen 45kg Hund zahle ich schonmal 200€ monatlich mindestens für gutes Futter. Da kommen ja noch Kauarrikel und Leckerlis dazu. Je nach Hund zahlst du halt eben mehr oder weniger. Dann solltest du monatlich immer Geld zurück legen können und nicht wenig davon. Denn sollte der Hund krank werden oder sich verletzen bist du je nach dem mal kurz 2500€ oder sogar viel mehr los.
Kannst du das alles während einem Studium leisten? Dazu kommt ja dann noch die Ausstattung, Leinen usw, Hundebett...alles mögliche eben. Ein Hund ist ein Zeitaufwändiger und Teurer Begleiter. Wenn man das bieten kann lohnt es sich. Aber man muss eben wissen dass man nicht immer das Glück hat einen Hund zu haben der sich niemals verletzt und niemals krank wird.
Ich rate eigentlich grundsätzlich ab davon sich Hunde zu holen während dem Studium...ist gut gemeint.
LG
Ein Hund sollte am Tag nur 4-5 Stunden alleine bleiben.
Man sollte ihn also dann holen wenn man sicher im Leben steht und weiß man kann das gewährleistet. Sei es weil man von zuhause aus arbeitet, selbstständig ist, der Hund mit zur Arbeit kann usw
Also wichtig ist dass du vor allem Zeit UND Geld zur verfügung hast. Länger als 5h solltest du einen Hund nicht lassen und dass muss man auch erst einmal trainieren, man kann einen neuen Hund nicht mal eben sofort 3-4 Stunden alleine lassen, es muss alles Trainiert werden.
Du musst Geld für gutes Futter (Und Hundegerechtes Futter kostet auch so einiges) haben, Tierarztkosten, Austattung, Geld für Notfälle (So ein Notfalltierarzt kann mal schnell 400€+ kosten), Hundeschule etc.
Zudem brauchst du die richtige Vorbereitung, du musst herausfinden welcher Hund zu dir passt (Bitte nur Hunderassen die für Anfänger geeignet sind, wenn es dein Ersthund ist.) bist du eher sportlich, bist du eher der Stubenhocker, welcher Hund passt zu deinem Lebenstil. Bitte niemals eine Rasse aussuchen, nur weil du sie magst.
So ein Hund muss zudem min. 1,5h + raus pro Tag und je nach Hund meist mehr.
Dann kommt noch die Hundeschule dazu, er brauch Artgenossen zum spielen, eine richtige Auslastung (z.B. Agility, Gebrauchshundesport, was dem Hund dann eben gefällt.
Nicht alle Hunde geben sich nur mit Gassigängen zufrieden und der Hundewiese.
Während des Studiums bzw. Ausbildung ist ein Hund ehrlich gesagt die mit schlechteste Idee. Du musst lernen, bist in der Uni oder im Betrieb und da kann man auch mal 8h weg sein, zudem ist das Einkommen eher geringer und spontane Notfallkosten sind nicht wirklich Machbar im Normalfall für Azubis oder Studenten.
Sobald du einen festen Beruf hast, ein gergeltes Einkommen, das auch Notfallkosten abdecken kann und du deinen Hund auch mit zur Arbeit nehmen kannst, dann ist es durchaus machbar auch als Singel einen Hund zu halten.
Als Azubi/Student, wo das Einkommen eher geringer ist und alles noch eher auf wackeligen Beinen steht.
BITTE NICHT.
Das Wort Perfekt kann man streichen, den perfekten Zeitpunkt wird es niemals geben.
Man ist bereit wenn man den Hund holt, eben weil man Zeit hat und nicht drüber nachdenken muss wieviel man ihn zumuten kann.
Dafür ist es hilfreich fest im leben zu stehen , selbstständig zu sein (vom Wesen her und Lebensführung her) und sozial gut eingebunden zu sein (bei Hunden braucht jeder Halter auch mal Hilfe und sei es wenn mal ins Krankenhaus muss oder mal Zeit für sich braucht). Das ist meiner Ansicht sehr individuell und hat nicht unbedingt was mit seinen Alter oder Beruf zu tun sondern mit der Persönlichkeit und den Umfeld. Würde bei Studenten und Auszubildenden allerdings drauf hinweisen das die Hundehaltung ein teures Hobby ist, die Tierarztkosten sind dazu noch extrem gestiegen, bei mittlerweile mancherorts rudimentären versorgungsangeboten wo man im Notfall auch mal 50-60 km fahren muss um sein Hund zu retten bei vielen Notfällen übersteigt die Fahrzeit dann auch die Lebenserwartung des Tieres wenn wirklich was hat, das kann auch sehr belastend sein, von daher gilt zu prüfen ob man sich Versicherungen leisten kann von Anfang an und auch im Notfall noch ne zeitnahe Versorgung gewährleistet ist.