Wäre cgg(H2O) = x, wenn „c0(H2O)= 0,1 mol/l“ nicht gegeben wären, sondern die Anfangskonzentration c0(H2O) = 0 mol/l wäre?
Angenommen die Anfangskonzentration von Wasser wäre genau wie die der Ester = 0mol/l; wäre es dann cgg(Ester) = cgg(Wasser) = x
und im Massenwirkungskotienten Kc dann x^2 im Zähler?
Ich bin ein wenig verwirrt von dem cgg(Wasser)= c0(Wasser) + x
Liegt das nur daran, das wir auf Seiten der Produkte schon ne Anfangskonzentration für Wasser gegeben haben? Bei allen anderen Rechnungen aus dem Unterricht hatten wir halt bei allen Produkten 0 mol/l als Anfangskonzentration ^^´
1 Antwort
Ich durchschaue nicht, wie Du gerechnet haben könntest, aber Dein Resultat ist richtig. Die Gleichgewichtskonzentrationen sind für beide Edukte 1−0.65=0.35 mol/l, für den Ester 0.65 mol/l und fürs Wasser 0.75 mol/l. Durch Einsetzen ins Massenwirkungsgesetz
c(Ester)⋅c(H₂O) / c(Alkohol) / c(Säure) = 0.65⋅0.75/0.35² ≈ 4
erhält man ja die vorgegebene Gleichgewichtskonstante, also stimmt es.
Naja, wenn c₁=1 mol/l die Anfangskonzentration von Alkohol und Säure ist und c₂=0.1 mol/l die Anfangskonzentration von H₂O ist, dann nennst Du die Esterkonzentration im Gleichgewicht einfach x und setzt an:
K = x⋅(c₂+x)/(c₁−x)²
und brauchst nur noch nach positivem x aufzulösen.
Könnte man die Gleichgewichtskonzentration von Wasser und Ester mit x^2 zusammenfassen, wenn die Anfangskonzentration von Wasser nicht 0.1 sondern 0 mol/Liter wäre?
Ja, natürlich. Im Nenner habe ich es ja auch so gemacht, weil die Anfangskonzentrationen zufällig gleich sind.
Dass das Ergebnis stimmt, weiß ich. Das hab ich immerhin nur von der Tafel abgeschrieben 😂 Jetzt versuch ich halt den Rechenweg nachzuvollziehen. Hab’s jetzt aber glaube ich verstanden. Das Rechnen selbst ist ja nicht schwer. Aber dieses „aus der Reaktionsgleichung folgt“ bestenfalls noch mit einem „wie leicht zu erkennen ist“ da hapert es noch ein bisschen