Wäre bei einer PA-Anlage welche man verleiht oder selbst "bespielt" für 1-2 Abende an einem Ort, eher ein aktives oder passives System von Vorteil?
4 Antworten
Beides hat Vor- & Nachteile. Outdoor gibt es gute Systeme, die auch aktiv wettergeschützt sind, abgesehen von möglichem Diebstahlsrisiko. Siehe hier DAS Audio Spanien.
Passiv mit einem 3 Kanal Amp ist es etwas schwerer & auch von der Verkabelung her. Mixer Output zum Amp in Input XLR. Dann halt beim 3 Kanal Amp ein Speakonkabel zum Sub, 2 x zum Top
Moderne 2.1 Systeme aktiv haben meist integrierte Mini-Mischpulte mit XLR, Cinch & Miniklinke.
Klar haben Komiker das auch geschafft, die Speakon Buchsen bzw. Kabel herauszubrechen oder auch das Powercon Kabel am Sub. Die Tops waren passive mit einer 3 Kanal Endstufe im Baß
Aktive Tops auch mit Strom & XLR mit einem 1 Kanal Aktiv-Sub. Diese haben meist 2 XLR & erzeugen mit 1 Baß eine Monosumme. 2 x XLR Out zu Tops
Relativ gut finde ich die neuen Säulen. Das sind Stecksysteme. So entfallen weitere Kabel
Das sollte man Leuten vor Ort vor dem Verleih kurz vorführen. Dann in die Taschen packen.
Stromkabel dran. Mixer ist im Baß
https://www.dasaudio.com/de/produkte/systeme/altea-duo-series/altea-duo-20a/
Aktivboxen sind viel einfacher im Aufbau. Klasse vor allen die modernen Röhren-Boxen Syteme. kann man fast nichts falsch machen
https://www.thomann.de/de/hk_audio_polar_8.htm
Einsame Klasse. Gibt es in allen Leistungs/Preisklassen
Die Gegenfrage muss lauten: An wen wird verliehen? Große Systeme mit professionellen Nutzern sind passiv deutlich zuverlässiger und variabler. Kleine, günstige Systeme, die an Laien verliehen werden sollen, sollten zu 99,9% aktiv sein. Stecker rein, einschalten, laut drehen, das kann jeder. Außerdem haben moderne aktive Systeme inzwischen so gute Schutzschaltungen, dass der Mieter fast nix kaputt machen kann.
Meine Einschätzung: Privatkunden, die eine solche große PA mieten wollen, sind sehr rar gesäht. Eine Amortisation wird sich unverhältnismäßig lange hin ziehen. Außerdem würde das System die meisten Laien bereits bei der Verkabelung überfordern. Wenn es also dieses System werden soll, und es vermietet werden soll, dann würde ich es nicht im Dry-Hire anbieten, sondern nur mit Lieferung und Aufbau. Ansonsten ist das System zwar nix dolles, aber für die meisten Amateuranwendungen bestimmt ausreichend. Der Abstrahlwinkel der Tops ist eher mäßig, und die Leistung keine Macht. Dafür ist es eben recht günstig und kommt mit einer normalen Steckdose aus. Rollen und Cover sind aber Pflicht!
Ich mag die "klassische" Variante aus Mischpult, Endstufen und passiven Boxen. Raucht eine Endstufe ab, ist sie schnell ausgewechselt. Geht mal ein Lautsprecherchassis in einer passiven Box flöten, ist das zumeist auch problemlos zu wechseln.
Ich bin aber in der Hinsicht auch irgendwie altmodisch. 🤔😉
Super danke! Kann man denn ein aktives Set überhaupt nicht mischen? Also nur Mischer und aktive Boxen.
Doch, klar. Ob Du nun vom Pult in die Endstufen, oder in Aktivboxen gehst, ist egal.
okay also die Mixer haben ja meist 2x XLR - Buchsen. Da die Aktiv-Lautsprecher ja (wenn ich das richtig verstanden hab) mit Kabeln verbunden werden (quasi in Reihe) gehe ich davon aus dass nur 1 Ausgang pro Seite vom Mixer zu den Lautsprechern reicht ( L/R ) und das Signal bei jeder Box nochmal verstärkt wird zur nächsten? Oder reicht das Ausgangssignal von Mixer aus um mehrere Lautsprecher gleichzeitig zu bespielen??
Normalerweise gehst Du im Stereobetrieb vom Mischpult aus mit jeweils einem Kabel in eine der beiden Aktivboxen.
Es gibt aber auch Systeme, bei denen Du mit beiden Kanälen (Kabeln) in eine der Aktivboxen gehst, von der aus dann ein weiteres Kabel zur zweiten Box geht.
Da müsste man genauer wissen, was Du da verwenden möchtest.
Super Danke. Das Maximum der Gefühle ist aktuell das hier https://www.thomann.de/de/the_box_pro_achat_rock_n_roll_bundle_aktiv.htm?i11l=de_DE.EUR
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