Vorurteile Gottesdienst?
Heyyy, ich muss einen Gottesdienst zum Thema vorurteile für das Zeltlager der Ministranten schreibe, bei dem sehr viele Jugendlivhe aber auch Eltern da sein werden.
Habt ihr irgendwelche Ideen?
Vielen dank schonmal
5 Antworten
Mir fällt da direkt die Geschichte von David und Goliath ein. Der Philister hätte auch niemals geglaubt, dass David ihn besiegen wird.
Das könnte ein Anhaltspunkt sein. Dass durch Gott eben alles möglich ist. Und dass Gott nicht auf das Äußere eines Menschen, sondern auf dessen Herz sieht. Gott hat andere Maßstäbe. 1. Samuel 16:7 oder Römer 12:2
Was aber auch sehr schön wäre und sich wunderbar mit Gottes Nächstenliebe und Vergebung verbinden lässt, ist, dass er auf alle Menschen zugegangen und für alle gestorben ist. Er hat mit Bettlern, Kranken, und verachteten Menschen gesprochen. Mit Zöllnern und Prostituierten. Dazu ist Lukas 5:31-32 eine gute Stelle. Dass Gott eben keine Vorurteile hat und bei ihm alle Menschen gleich wert sind. Galater 3:28!!
Ich hoffe, das kann dir ein wenig weiterhelfen🙋🏻♀️
Kein Problem🙋🏻♀️
Das ist auf jeden Fall ein interessantes Thema mit sehr viel Potential. Ich wünsche dir viel Spaß dabei😊
Mache ein Quiz. Such dir typische Vorurteile heraus, bei denen viele Menschen Fehleinschätzungen haben. Suche dann die wissenschaftliche Sicht der Dinge.
Stell eine Frage. Gib 3 Antwortmöglichkeiten. Ruf irgendjemanden auf und bitte sie, das zu beantworten.
Konfrontiere dann die Gemeinde mit der tatsächlichen Antwort und machen ihnen klar, dass jeder Mensch Vorurteile hat.
Die Bibelstelle mit dem Splitter und dem Balken im Auge kannst du gut als Aufhänger nehmen.
Also mir fällt da direkt ein, dass Jesus mit den Sündern und Zöllnern gegessen hat. Dann Kammern die verblendeten Pharisäer und verurteilten Jesu.
Und als Jesus von dort wegging, sah er einen Menschen am Zoll sitzen, der hieß Matthäus; und er sprach zu ihm: Folge mir! Und er stand auf und folgte ihm. Und es begab sich, als er zu Tisch saß im Hause, siehe, da kamen viele Zöllner und Sünder und saßen zu Tisch mit Jesus und seinen Jüngern. Als das die Pharisäer sahen, sprachen sie zu seinen Jüngern: Warum isst euer Meister mit den Zöllnern und Sündern? Als das Jesus hörte, sprach er: Nicht die Starken bedürfen des Arztes, sondern die Kranken. Geht aber hin und lernt, was das heißt: »Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer.« Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.
[Mt 9,9-13]
Dazu kannst du auch noch die Situation nehmen, wo die Jünger von Jesu nicht fasten und die Jünger des Johannes direkt verurteilten, weil sie nicht fasten. Sie denken es gehört dich so, aber da liegen sie in dem Moment etwas falsch!
Da kamen die Jünger des Johannes zu ihm und sprachen: Warum fasten wir und die Pharisäer so viel und deine Jünger fasten nicht? Jesus sprach zu ihnen: Wie können die Hochzeitsgäste Leid tragen, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es wird aber die Zeit kommen, dass der Bräutigam von ihnen genommen wird; dann werden sie fasten.Niemand flickt ein altes Kleid mit einem Lappen von neuem Tuch; denn der Lappen reißt doch wieder vom Kleid ab und der Riss wird ärger.Man füllt auch nicht neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißen die Schläuche und der Wein wird verschüttet und die Schläuche verderben. Sondern man füllt neuen Wein in neue Schläuche, so bleiben beide miteinander erhalt
[Mt 9,14-17]
LGuGS
Nachtrag: Es gibt bestimmte Schreibprinzipien, du musst dann die Verse aus dem Evangelium in einen Text verarbeiten. Je nachdem welcher Konfession du angehörst, musst du dich an die Schreibvorgaben halten. Viel Spaß und Erfolg dabei, hoffentlich kannst du dadurch manchen das schöne Evangelium näher bringen!
LGuGS 🙏♥️✝️
Mir würde spontan einfallen, dass Jesus v.a. aufgrund seiner Herkunft Vorurteilen ausgesetzt war.
Das beginnt schon bei seiner Geburt. Die Weisen, die aus dem Osten kamen, folgten einem Stern, der ihnen die Geburt eines Königs ankündigte. Es heißt, der Stern sei vor ihnen her bis nach Bethlehem gezogen.
Die Weisen aber besuchen erstmal König Herodes, da sie ein Königskind (logischerweise) im Palast in Jerusalem erwarten. Dessen Berater wiederum wissen etwas genauer über den angekündigten Messias Bescheid und schicken die Weisen weiter, dem Stern hinterher, nach Bethlehem.
Am klarsten werden die Vorurteile gegenüber Jesus aber in Johannes 1, 43-51.
Dort fordert Jesus Philippus auf, ihm nachzufolgen. Dieser ist begeistert und will seinen Freund, Nathanael ebenfalls von Jesus überzeugen. Doch der ist skeptisch:
"Aus Nazareth kann etwas Gutes kommen?" Ein klares Vorurteil. Und eines, mit dem er ja scheinbar Recht hat. Schließlich soll der Messias ja in Bethlehem geboren werden. Doch die Diskrepanz liegt lediglich im begrenzten Wissen des Philippus begründet, nicht in Jesu Herkunft.
Nathanael kann am Ende von seinem Vorurteil gegenüber Jesus lassen: "Rabbi, du bist der Sohn Gottes, du bist der König Israels."
Steffen Brack hat für den ERF über Nathanael und Vorurteile einen Artikel geschrieben: In Schubladen gesteckt: Vorurteile über Gott - erf.de.
Vielleicht konnte ich dir helfen.
zum Thema vorurteile
Vorurteile zu was - zum Gottesdienst ? So haben es Einige wohl verstanden - was nun- kläre mich auf.
Sorry, dass das so uneindeutig formuliert ist, ich meine Vorurteile gegenüber seinen mitmenschen
Dankeschön 🤗